Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.01.1867
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- 1867-01-24
- Erscheinungsdatum
- 24.01.1867
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- Deutsch
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196 Fertige Bücher u. s. w. ar 20, 24. Januar. Fertige Bücher u. s. w. Repertorium irssi.i des Dau-Rechts und der Dan-Polizei für den Preußischen Staat. Von C. Doch!, 32^ Bogen. Preis 2 ^ ord. lekten, Baumeister), sondern auch Behörden und Beamte (Königs. Regierungen, Landraths- Aemler, Polizei-Verwaltungen, königliche und communale Nenl- und Domainen-Aemter) werden dies Buäi, als ein täglich brauchbares, willkom men heißen. Bedarf bitte gef. zu verlangen. Berlin, 21. Januar 1867. Theodor Thiele. Nur auf Verlang n! — Liebcrhcimat. ricderbuch jür Schulen her- ausge.,cbe» vom Hannoverschen Lebrer- Vercm. 2. Hcsl. 6 Logen 8. Geh. Preis 4 S-s ord. — 3 S-k netto. Praktische Gesangschule für Schulen und Singvereine von Wilhelm Bünle, Ge- sanglehrer an den Stadt. Schulen u. Dirigent Hannover. 2 Bogen 8. Geh. Preis 3 SA ord. — 2 SA netto. Jahre das erste Heft <2^S/ord., 2 S/netto) erschien, ist bereits in sämmtlichen hiesigen Schulen eingeführt worden. Da die Auswahl der Lieder durchweg eine ausgezeichnete zu nen nen ist, so dürfte dieses Liederbuch auch in wei tern Kreisen leicht Eingang finden, namentlich wenn die betr. Gesanglehrcr darauf aufmerksam gemacht werden. Die ,,praktische Gesangschulc" von W. Bünte bezweckt, den Schülern, sowie Freunden die Hand zu geben, um auf eine leicht faß?i che Weise nach Noten singen zu lernen. Sie ist so zu sagen aus der Praxis hcr- Einsührung in Schulen, sowie auch bei allen Gesangvereinen ein Massenabsatz mit Leichtigkeit zu erzielen sein. Zu Versckreibungen wollen Sie sich gef. des Naumburg'schen Wahlzetlcls bedienen. Ergebenst Hannover, 29. Januar 1867. Fr. Cruse's Buchhandlung u. Antiquariat. Gustav Olhmer. (1856.) Die 8t. kstersburAer wsüiriuisode 2kitsodrikt werden jedoel» die noeli leidenden ttet'le des ^3>irg3Nss8 1866 im Quitte die868 und de8 näeb- 8ten iUon3t8 ver83,idt und d38 1. ttett de8 neuen ^aIir^3NA8 §6K6n Lude ^nuar kertix werilen. gen Iillt ilnen b686rlirei8 8tetig erweitert. lest 8teIIe gern d38 l. Hekt de.8 .Ialirg3Ng8 1867 ru neuer Verwendung rur I)j8po8ition. mittelm ^ur Ver86ndung liegt bereit, al^epsrat- abdruek 3U8 der 8t. ?eter8b. med. Xeit8eliri1't: Hiiter8U6llungvii kf-ntstebung unlt Verbi eitunK 6tlol6rtt-6»nt!l»iu.iii XVirksLmkell versckieclener desin- lections - Nlitei. Von kr. Ilionk. 8. 6a. 20 IV-k- Melivniilui'e iiiiiililire-teellniljue I'r-rirynis - ^lIsuiLiiä - ^.riAlnis- liusss L Q § 6 1. vietiollllLire tecilllilju« polyglotte cies Hermes clo In inariiie. kartie I. ^N^1^18-^rrine3.i8-krt1886. 8t. keter8burg, im lleeember 1866. (nrl Idüttger, li3i86rliel,e HolbuLbb3ndlung. si857.) Dante trötllielie Komödie in 20iekliun^6tt von LsQavsQtura Lmlsr. I)r. Fed. Wehl urtheilt von diesem Werke in Nr. 285 der Const. Ztg. wie folgt: „Emle r's Cartons bekunden eine seltene und wahrhaft überraschende Gestaltungskraft der Phantasie, eine Fülle von Geist und Leben, einen künstle rischen Schliff und Schwung, wie er nicht häufig getroffen wird. Bewundern, anstaunen muß der Beschauer die Erhabenheit der Anschauungsweise, das gloriose Erfassen und Verwirklichen der dich terischen Ideen, den Neichthnm an Motiven, an Figuren, an Affecten, an erschütternden wie be seligenden Momenten. „Bonavenlura Emler hat die drei Abhei lungen des Gedichtes, die Hölle, das Fegefeuer und Paradies auf je einem Blatte zu vergegen ständlichen gestrebt und diesem Streben in eurer Deutlichkeit und Faßbarkeit Ausdruck gegeben, daß man wohl bekennen muß, daß wir in dieser Vollständigkeit, Prägnanz und artistischen Con- cilianz noch nicht seines Gleichen gesehen. Man braucht nur den erläuternden Text zu lesen, den der Kunstverlag von Hanns Hanfstacngl zu den Photographien von dem berühmten Dante- Uebersetzer Professor Ü. Karl Witte höchst dankenswerlher Weise hat Herstellen lassen, um sich zu überzeugen, wie hoch bedeutsam und tief erschöpfend der Maler zu Werke gegangen. Seine Zeichnungen sind dasErgebniß eifrigen Studiums, genialer Jnterpretalionsgabe. Emler vergegen ständlicht das grandiose Gedicht mit einem Stifte, der von der Hand des Genius selber geführt ist. Seine Compositionen sind Offenbarungen eines darstellenden Talents, das an Kühnheit, Macht des Wurfs, Größe des Styls, Glanz der Erfin dung vollständig angethan ist, sich mit dem des Poeten zu messen. Er hat diesen nicht nur ver- „Um dies inne zu werden und^ einzusehen, geben die photographischen Nachbildungen Hanf- staengl's dw beste Gelegenheit.^ Es sind Blätter, und Zauber des in und über ihnen wallenden künstlerischen Geistes wieoergegeben. Scharf und klar im Umriß, sind sie doch zugleich auch über aus weich im Ton ,^ minutiös bis^ ^ins ^ stfnste Dresden, 7. Januar 1867. HannS Hanfstacngl.
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