Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.10.1893

6260 Künftig erscheinende Bücher. K« 244, 19. Oktober 1893. -9. s42084j In sini^en Ra^ou ^slav^t rnr Vsr- ssndunA: 6. ^ <11 6 r ' 8 Dkiitsetikk ^eielikiiIkIirer-QIeiiSki' 1694. krsis 1 ^ ord., 70 ^ dar. — Dieses kür jeden 2siekosr und I?aob- MLNN nötrliobs und prulrkiselio lL8oI>e»b»eI> brioxt n a. rwsi Orissinnl-Artikel von l'uiil 8t»d« mit 30 srläntsrvdsn, Iitbo^ra;>biseb karbix »nsAskkilirtsn Digursn. — llierdnreb nud ws^sv seines dilliAsn krsisss von — nur 1 ^ — wird der Kalender Isiokten tlbsstr ündsn. ^ eood. kann iob niobt liefern, jsdocli stelle ieb rum Versenden nvd LsilsAso Kern ?rospskrs Arabis rar VsrtÜANnx nnd bitte ru verlangen. „deds Ilandlnn^ wird init Deiebtixksit wenigstens ein Kxemplar »bsstrsn können!" Din gsk. Verwendung bittend, booknedtnngsvoll Ilawburx. 0. Hstlor. s41980j Für meinen Verlag sind in Vorberei tung und gelangen Ende d. Mts. zur Ausgabe: „Wils vom Mkgk" Zwei Erzählungen von — Leo Hildeck. — Ein Band 8°. Ca. 15 Bogen holzfrei Papier. Elegante Ausstattung. Preis geh. 2 ^ ord.; in Originalband ged. 3 ^ ord. Inhalt: „Erfolg". — „Seine ZSittwe". Leo Hildeck ist ein grotzcs Talent und die beiden Erzählungen ragen weit über die landläufige Belletristik hinaus. Ich bitte Sie freundllchst, mich bei meinem Bemühen, Leo Hildeck zur allgemeinen Anerkennung zu bringen, unterstützen zu wollen. Nach Thunlichkeit be lieben Sie die Erzählungen zu lesen, an Ihrer Empfehlung wird es dann nicht fehlen. Die „Rationalzcitnng, Berlin" schrieb beim Er scheinen des ersten Buches von Leo Hildeck „Der goldene Käfig u. andere Novellen": „Der Verfasser hat eine glänzende littcrarischc Zukunft vor sich". Die „Nene Freie Presse, Wien" äußert sich: „Die angesehensten Kritiker vcgrützm Leo Hildeck als einen neuen Ster» und spenden ihm fast überschwengliches Lob". Der „Bund, Bern" schließt eine ausführliche Würdigung „Leo Hildcck's Novellen sind somit nicht nur belletristischer Untcrhaltnngsstoff, sondern dichterische Gebilde von hohem poeti schen und litterarischrn Wert". Leo Hildeck wird bald zu unseren belieb testen und gelesensten Schriftstellern gehören. Die vornehme Ausstattung und der billige Preis des vorliegenden Bandes werden Ihre Bemühungen unterstützen. Gleichzeitig erscheint: Ein Gastspiel. Roman von Wilhelm Wolters- Ca. 20 Bogen. Holzfreies Papier. Preis geh. 3 ^ ord.; cleg. geb. 4 ord. — Zweite Auflage. — Wilhelm Wolters ist schnell in die Reihe der bekanntesten jüngeren Schriftsteller getreten. Sein Roman „Ein Gastspiel" hat sich bereits einen dauernden Platz auf dem Büchermarkt er obert und das mit gutem Recht, da Wolters in demselben die gegenwärtigen Verhältnisse auf den kleinen Bühnen mit einer Sachkenntnis schildert, wie niemand zuvor. Insoweit Ihnen das vortreffliche Buch noch nicht bekannt sein sollte, gebe ich Ihnen nach stehend einige Besprechungen: „Neues Dresdner Tageblatt": „Dem Romane darf uncingcschrnuktc Anerkennung gezollt werden. Wilhelm Wolters schildert das Bühnenlcben mit einer so fein beobachtenden Wahrheit, wie wir es sonst noch bet keinem Schildern fanden." „Bohemia" (Prags: „Der Roman ist in teressant und spannend. Das Thema wird geistvoll behandelt, die Beziehung zwischen dem streng ehrenhaften, doch leidenschaftlichen Offizier zu der Schauspielerin in feinster psychologischer Weise durchgesührt." (Folgt Inhaltsangabe.) „Literarischer Merkur" .... Das Buch hat den Vorzug des Neuen, aber auch den Vor zug des Bedeutenden. Es ist alles interessant, ja zum Teil packend und ergreifend. Ich er innere mich z. B. nur selten, einen so tiefen Ein druck wie von einigen Kapiteln des Wolters'schen Buches gehabt zu haben. (Folgt Inhaltsangabe.) Einzelne Semen erheben sich zu einer so er schütternden Grütze, datz man unwillkürlich das Buch aus der Hand legt und die Situ ation noch einmal im Innersten durchdenkt, che man in der Lektüre sortsährt." In gleich günstiger Weise sprechen sich „Der Bund" Bern, „Vossischc Zeitung" Berlin, „Breslauer Morgcnzcitung", „Königsbcrgcr Allgemeine Zeitung" und andere bedeutende Blätter über den Roman aus. Ich erbitte für die neue Auflage neue Ver wendung. Bezugsbedingungen. Ich liefere in Rechnung mit 250/0, gegen bar mit 33Vs°/o und 7/6 — ged. Exemplar nur „fest" resp „gegen hgr" — und bitte zu verlange». Dresden. Heinrich Minden. ----- Nur hier angezeigt! — s41731j ^ Demnächst erscheint: Preisgekrönter Konkurrenz - Gntwurf zur MkMilerimMliWs von Karl Kennet, Professor an der techn. Hochschule Aachen. Mit 1 Plan und 20 lithogr. Tafeln. 4". Kart. Preis 5—6 U Bei der sowohl von seiten der Fachleute als auch des Publikums mit großem Interesse ver folgten Konkurrenz von Plänen zur Stadter weiterung Münchens hat ohne Zweifel derjenige Henrici's die meiste Beachtung gefunden und dürfte daher die obige Arbeit des Verfassers, welcher den in dem Sitte'schen Werke niederge legten Anschauungen folgt, in Fachkreisen sehr willkommen geheißen werden. Das Merkchen wird überall, wo es sich um Stadterweiterungen größeren oder kleineren Umfanges handelt, Be rücksichtigung finden, da es allgemein anwend bare Grundsätze ausstellt. Baubehörden, Stadt- geinetnden, Bibliotheken, Architekten, Ingenieure rc. sind Käufer. Ich bitte nur dorthin zu ver langen, wo begründete Aussicht aus Absatz vor handen. München, Residenzstr. 17. L. Werner. s41802j In den nächsten Tagen erscheint: Zur deutsch-russischen ZßllMsttlNj. 2 Bogen kl. 8°. 60 H Ladenpr., 45 -H no., 40 H bar u. 11/10. Jeder Leser dieser Schrift wird sofort erkennen, daß der ungenannte Verfasser zu den Eingeweihten gehört, der den Stoff nicht nur ganz beherrscht, sondern hier auch neue positive Gesichtspunkte aufgeworfen hat, die an maß gebender Stelle sicherlich Beachtung finden werden. Die Schrift wird jedenfalls in der Tagespresse lebhaft besprochen werden u. großen Absatz finde». Berlin, den 18. Oktober 1893. Richard Wilhelms.