Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.10.1893

282, 28. Oktober 1893. Fertige Bücher. 6483 Vornehm und höchst eiqenortiq s43162j nennen übereinstimmend alle Urteile die Monatsschrift für Kunst, Litteratur und Kritik Der ZlMlim herausgegeben von Leo Sery und Constantin Brunner. Der Zuschauer ist keine seichte Familien zeitschrist und ebensowenig ein dem Leben abge- wandtcs Liiteratenblatt: er ist für jeden Ge bildeten orientierend, bildend und anregend. Er bringt nur Beiträge von bleibendem Werte: Novellen (abgeschlossen in jeder Nummer) und Gedichte. Humoresken, Satiren, kunstwissenschaft liche, ästhetisch-kritische Aussätze, Arbeiten über die Entstehung des künstlerischen Schaffens, eine kritische Rundschau über alle im Guten und Bösen hervorragenden Erscheinungen der Gegen wart, die sachlich, ausklärend, und ebenso streng und gefürchtet wie ehrlich ist. Der Zuschauer zählt zu seinen Mitarbeitern nur die besten Namen, u, a, Eduard Engel. Otto Ernst. Martin Greif, Heinrich Hart, Hermann Hci- bcrg, Detlev von Lilicneron, Hermann von Lingg, A. F Graf von Schack, Prinz Emil zu Schönatch-Carolatti, Friedrich Spicl- hagcn, Paul Schlcnthcr u, v, a m, Der Znichauer hat sich während der kurzen Zeit seines Bestehens ferst seit Februar 1893 einen großen und festen Stammkreis von treuen Abonnenten erworben, welche selber die regste Propaganda für das Blatt machen. Kein anderes litterariiches Unternehmen wurde und wird so andauernd von der Presse des In- und Aus landes besprochen und gefördert, wobei wir noch ausdrücklich bemerken, daß der Zuschauer prin zipiell keine Waschzettel verschickt. Wir heben einige Sätze der öffentlichen Kritik hervor: Münchener Neueste Nachrichten: „ ,. , reichhaltiges Material in einer von der Scha blone höchst erfreulicherweise abweichenden frischen und originellen Schreibart.... gegen die Negation der Kunst u. s, w," Hamburgischer Korre spondent (Pros, I. Sittard): „Der Inhalt ist ein ebenso reichhaltiger wie mannigfaltiger; die verschiedensten Gebiete des modernen geistigen Lebens werden, wenn auch das litterarische Mo ment im Mittelpunkt steht, in zusammenge drängter Form behandelt, während das als An hang beigegcbene „Bühnenblatt" vortreffliche Essays über brennende Tagesfragen unseres litterarischen Lebens enthält," Hamburger Fremdenblatt „Die Monatsschrift wird frisch und freisinnig redigiert und verdient als eines der besten Organe für die moderne Litteratur bezeichnet und empfohlen zu werden." Ber liner Tageblatt: „Es macht sich das Streben bemerkbar, ohne Voreingenommenheit, ohne Haß und Uebereifer nach irgend welcher Seite hin den derzeitigen Strömungen unserer Litteratur von dieser und jener Seite her auf den Grund zu gehen, und es werden des Weiteren positive Beiträge verschiedenen Inhalts geboten, welche sich auch vor dem strengeren Urteil halten können," Berliner Börsenkuricr-. „Eine frisch redi gierte Monatsschrift, die gegenüber dem modern sten, poesieseindlichen Naturalismus für das Recht des Schönen, des edlen Schwunges in der Dich tung einlritt," Neue Würzburger Zeitung (Gras Nie, Rehbinderl: „Dem Besten auf litte- rarischem Gebiete in den eignen Spalten Raum gebend, zieht er mit haarscharfer Logik, gerecht, aber rücksichtslos gegen alle Manier und be sonders gegen allen Dilettantismus zu Felde, immer aber sachlich, unter sorgfältigster Um gehung alles Persönlichen, keiner Richtung hul digend, in allen Richtungen das Gute lobend und fördernd, das Schlechte tadelnd und ver nichtend .... Ein Blatt, dem selbst seine Feinde das Zeugnis makelloser Objektivität nicht vor- enthaltcn können," BernerBund (I. V. Wid- mann): „Sogar die auf dem Titelkopf jeder Nummer genannten Mitarbeiter werden von der ehrlichen Kritik dieses Blattes nicht verschont." Allgemeine deutsche Univer silätszei- tung: „Wir wünschen dem „Zuschauer" zur Gesundung unseres litterarischen Geistes ein recht langes und kräftiges Leben," Wir ersuchen die Herren Verleger um prompte Einsendung von Rezensionsexemplaren und bitten die Herren Sortimenter um recht lebhafte Ver wendung, Von der am 15. dss. Mts. erschienenen Oktober-Nummer steht dem verehelichen Buch handel zur Verfügung, soviel als Propaganda- Material für nötig erachtet wird. Ebenso bitten wir ins Fenster zu hängende Plakate (mit Inhaltsangabe) zu verlangen. Gleichzeitig empfehlen wir den Zuschauer als besonders geeignetes Jnscrtionsorgan für alle belletristischen und wissenschaftlichen Werke Dreispaltige Zeile 30 -H, bei größeren Aufträgen höchster Rabatt. Der „Zuschauer" nebst Beilage das „Bühnen blatt" erscheint am 15. eines jeden Monats. Preis pro Quartal 1 ^ 50 H ord, 1 ^ no. Preis pro Semester 2 ^ 50 ^ ord., 1 ^ 67 ^ netto. Einzelne Nummern 60 H ord., 45 H no., 40 H bar. Da sich das vierte mit der November-Nr. beginnende Vierteljahr des Zuschauers mit dem Kalender-Quartal nicht deckt, wird den neu hin zutretenden Abonnenten die Oktober-Nr. gratis zugegeben werden. Auslieferung durch Paul Jenichen Sort. in Hamburg. Hochachtungsvoll Hamburg, Oktober 1893. Verlag des Zuschauers. s4i92is Verlag von Paul Kittel in Berlin 47. Auf Weihnachtslager bitte ich nicht fehlen zu lassen: Iaynke, Kaiser Wilhelm II. 2. Auflage. Geb. 4 . H ord., 3 netto, 2 80 H bar. Killt, Unser Fritz. 5. Auflage von Heim. Müller-Bohli. Gebunden 3 ord., 2 ^ 25 ^ netto, 2 .H 10 H bar. Aaynke, Kaiser Wilhelm der Sieg reiche. 3. Auflage. Gebunden 3 ^ ord., 2 25 H netto, 2 10 H bar. Auslieferungslager in Leipzig in den Barsoriimenten K. F. Koehler, L Staack- mann und F. Volckmar. Hochachtungsvoll Paul Kittel, Verlagsbuchhandlung. K. ii. k. !I«fdnelillLin!!uii8 Wliklui kM n, graben 27. (43595j soeben sinä erschienen: ksölietlONZ-IafkIli 0v8 a tnr alle Oistanren von 1 dis 100 nnä alle Winkol von 1° bis iuei. 36" von 20 ru 20 Nmutsv, äann lnr äio Distanzen 1 dis 10 nnck äio Winkol von 37" bis inoi. 46" von 10 ru 10 Mouton unk 2, rosp. 3 veeiwaien tsrtig bsreobnst von 4. koül, Oberkörstsr unä laxator. 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