Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.11.1893

7240 Fertige Bücher. ^4 273, 24. November 1893. M224i Empfehlenswertes Weihnachtsgeschenk! Mllielm Kammer, ElsSsßsthk Gksihilhten 2 Bände. 72 Bogen 8°. Brosch. 8 geb. 10 80 ^ haben in der gesamten deutschen Presse die an erkennendste Beurteilung gefunden. Urteile der Uresse: „kölnische Zeitung": „Es ist nicht zuviel gesagt, wenn wir behaupten, daß diese beiden Bünde hinreichen, ihrem Verfasser einen Platz in der Geschichte der deutschen Novellistik zu sichern, denn sie enthalten Meisterstücke der Er- zählungSkunst." Die „Blätter für literarische Unterhaltung" vom 10. März d I. urteilen: „Um es kurz zu sagen, diese zwei Bände elsässischer Geschichten gehören zu dem Besten, was die neuere Litteratur in dieser Gattung aufzuweisen hat." „Es wäre zu wünschen, daß diese Geschichten einen großen Leserkreis finden" und „Möge der Name des kürzlich verstorbenen Verfasser«, wenn auch spät, noch zu Ehren kommen; sie sind redlich verdient." Daß die „Elsässischen Geschichten" absatz fähig sind, mag daraus ersehen werden, daß Herr Paul Neubner in Köln bis setzt 50 Exemplare, Herr B. Hartmann in Elberfeld 72 Exemplare, die löbl. Hinrichs'fcheBuchh.inLeipzig 97 Exemplare. fest bezogen hat. Es mag dieser Absatz dafür sprechen, daß nicht nur größere, sondern auch kleinere Sorti- mentSbuchhandlungen es wohl wagen dürfen 1 Exemplar der „Elsässischen Geschichten" für das Lager fest zu bestellen. Bezugs-Bedingungen: In Rechnung 25"/g u. 13/12 Exemplare; §bar 25°/, und 7/6 Exemplare; geb. Exemplare nur fest; Einband wird mit 2 10 H netto (für beide Bände) berechnet. Die Barsortimcnte A. Koch L Cie. in Stuttgart und K. F. Koehler in Leipzig liefern gleichfalls gebundene Exemplare. Um Ihr« gütige Verwendung bittend, zeichne Hochachtungsvoll Basel, im November 1893. Benno Schwabe. (48128s Für Jung UNd Alt: A«» DkiWands vttgiiWnhkit. Eine Sammlung von Erzählungen aus der Geschichte. In 10 Bänden L 50 H, kart. 75 H. eleg. geb. 1 Jede Erzählung bildet ein in sich abge schlossenes Ganze und ist auch einzeln käuflich. Bis jetzt erschienen: I. Wittekind der Sachsenherzog. Eine ge- schichtliche Erzählung a d. Geg. des Weserge- birgeS. II. Der Untergang der Stedtnger. Ein geschichtliche Erzählung aus der Vorzeit von Köln, Hamm u. Bremen. III. Der Buchhalter von Barmen. Eine Erzählung aus Deutsch lands Knechtschaft IV. Dir Tochter des Leib arztes. Eine Erzählung aus der Vergangen heit Düsseldorfs. V. Gabriele von Ovcrstolz. Eine Erzählung aus den Tagen der Grundstein legung des Kölner Domes. VI. Der Junker Von Elberfeld. Eine Erzählung aus der Vor zeit des Wupperthales. VII. Riltndis. Eine Erzählung aus den Tagen der Römerkriege am Siebengebirge. VIII. Franz von Sickingrn. Eine Erzählung aus den Zeiten der letzten Ritterkämpse am Mittelrhein. Die Presse (u. a. Köln. Zcitg., Rhein - Wests. Ztg., Lehrerztg. s. Rheinl. u. Wests, ic.) hat das Unternehmen bereits warm empfohlen. Ich bitte zu bestellen! 1 Probeexemplar bar mit 50°/«. Bielefeld. A. Helmich's Verlag, 48201s Soeben erschienen: Geschichte des Großherzoglich Badischen Leib-Grenadier-Regiments 18V» 1871. Zwei Teile in einem Bande. I. Teil: Geschichte des Großherzogl. Sadischen Leib-Grenadier-Negiments 180»—1800. Verfaßt durch von Uarservisch, Hauptmann und Kompagnie-Chef im 1. Bad. Leib-Grenadier-Regiment Nr. 109. II. Teil: Das 1. Großh. Sadische Lrib-Grenadier Negiment im Feldzuge 187V/71. Rach Borträgen des Major Thilo, der Pauptl"ute Äryb, Eichrodt, köhlein, des Premier-Lieutenant Merz und den Kriegsacten. Zusammengestellt u. bearbeitet im Iah re 1875 von Major von Hrapp-Hyrenschild. »»» Das Werk enthält als Titelbild: das Bildnis Seiner König!. Hoheit des Großherzogs, ferner 7 Vollbilder, 26 in den Text gedruckte Abbildungen, 3l Pläne und eine llebersichtskarte des Feldzugs 1870/71. Preis: das broschierte Lremplar 6 ^ ord, 4 ^ 50 H netto; dos fein gebundene Lrplr. 7 50 H ord., 5 ^ 65 H no. Karlsruhe. Ehr. Fr. Miilter'sche Hofbuchhandlung. (48107s In meinem Verlage erschien: Das ZS lut. Roman von I. I. David. Ein Bd. 16 Bogen 8°. Holzfreies Papier. Preis geh. 3 ^ ord.; eleg. geb. 4 ord. Bei dem thatsächlich fühlbaren Mangel an guter Belletristik, bitte ich den Werken I. I. Davids das Interesse entgegenzubringen, welches sie verdienen. Die „Neue Freie Presse" in Wien urteilt über „Blut" wie folgt: „ . . . . Wir erblicken in diesem Roman das Beste, was unS David's urkräftigeS und eigenartiges Talent bis jetzt geboten. „Klar und wahr" lautet die das Titelblatt zierende Vignette der Verlagshandlung und wahrlich das vorliegende Buch macht ihm kein Unehre. David schreibt keine bequeme UntrrhaltungS- lektüre, da ist kein Satz, der nicht bedächtig gelesen und wohl erwogen sein will, aber auch keiner, der diese Mühe nicht lohnte. Die Entwickelungsgeschichte der Heldin ist mit realistischer Kraft und psychologischer Meister schaft durchgeführt . . . Das Werk des jungen Autors erfüllt uns mit der höchsten Achtung für sein Streben uud sein Können, und wir sind überzeugt, daß jedermann, der eine von David's Produktionen gelesen, mit Anteil und Spannung den weiteren EntwickelungS- gang dieses ungewöhnlichen Talentes ver folgen wird." Einer weiteren Empsehlung meinerseits bedarf es wohl nicht. Ich liefere in Rechnung mit 25°/,. gegen bar mit 33'/»°/o und 7/6 und bitte zu verlangen. Dresden, Ende November 1898. Heinrich Minden.