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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.05.1888
- Strukturtyp
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- 1888-05-05
- Erscheinungsdatum
- 05.05.1888
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- Deutsch
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Sprechsaal. — Vermischte Anzeigen. 2267 103, 5. Mai 1888. S p r e ch s a a l. Kausmännischer Diskont? Es gehl mir soeben der Wortlaut der Er klärung zu, welche der »Buchhändler-Verband für das Königreich Sachsen und die Herzog tümer Allenburg und Anhalt«, der. »Verein Dresdner Buchhändler« und der »Verein Leip ziger Soriimenlsbnchhändler« festgesetzt haben als Text für die au das Publikum zu versenden den »Rundschreiben«. Der Text lautet: »Die Unterzeichnete Firma erlaubt sich die ergebene Mitteilung zu machen, daß der seither eingeräumle Kundenrabatt in Gemäßheit des umstehenden Cirkulars in Zukunst aus einen kaufmännischen Diskont bei Büchern und Artikeln des Kunsthandels von 5htz festgesetzt wird und bei Zeitschriften gänzlich in Wegfall kommt, während für Musikalicn die Verkaufsnormen des Vereins der Deutschen Musikalienhändler zu gelten haben.« — Der Text des betreffenden »umstehenden Cirkulars«, von den obengenannten Vereinen unterzeichnet, lautet: »Die Unter zeichneten Vereine haben infolge der Fest setzungen des »Börsenvereins der Deutschen Buch händler« und der am 1. Mai d. I. in Kraft tretenden neuen Satzungen derselben den sür alle ihre Mitglieder verbindlichen Beschluß ge- saßt, in Zukunft statt des bisher üblichen Kundenrabatts nur einen kausmännisch en Diskont von 5 Prozent zu gewähren, wobei Zeitschriften ausgenommen sind.« — Zweck dieser Zeile» soll nun sein, die Be antwortung der Frage anzuregen, was die Herren Verfasser obiger Rundschreiben eigent lich unter dem Worte »Diskont« verstehen? Ich bin niir — offengestande» — der lhat- sächlichen Bedeutung dieses Wortes sür unsere buchhändlcrischen Verhältnisse nicht recht bewußt; im Gegenteil: es konnte meiner Ansicht nach kein Ausdruck gesunden werden, der weniger zu einer Klarstellung unserer neuen Rabat!Ver hältnisse beitragen könnte, als gerade das Wort »Diskont«. Unter »Diskont« versteht der Kaufmann im allgemeinen den bei Barzahlung (anstatt der kontraktlich festgesetzten späieren Zahlung) oder bei Abnahme resp. Kauf eines Wechsels zum Ersatz des Zinsverlustes rc. gemachten Abzug Nun frage ich aber: was sollen wir unter Diskont verstehen? Sollen wir ihn — was mir das einzig Richtige scheint — nur bei Barzahlung gewähren? Nein, offenbar nichtl Denn sonst müßten wir dem Publikum klar und deutlich und mit einfachen Worten sagen: Wenn ihr sofort bar bezahlt, was ihr ent nehmt, so sollt ihr eine Ermäßigung von bhtz haben, sonst nichtl Oder sollen wir dem Publikum den »Diskont« z. B. nach Zusendung der Vierteljahrsrcchnung, oder nach meinet wegen auch nur vier Wochen »ach Entnahme der betreffenden Bücher »och gewähren? Oder aber: sollen wir auch den i» Jahresrechnung beziehenden Kunden (und das sind incist nicht die schlechtesten!) nach Ablauf eines Jahres noch 5htz »Diskont« gewähren? Das letztere doch wohl offenbar nicht'; aber warum der Zwitter ausdruck »Diskont«? Das Publikum wird da durch ebenso unsicher gemacht ui dem, was dasselbe von uns beanspruche» kann — als wir in dem. was wir vom Pu blikum zn sordern berechtigt sind. Ich frage also zum Schluß: was soll der Sortimentsbuchhandel, und zwar der gesamte von obigem Beschluß betroffene — denn durch die verschiedene Behandlung dieser An gelegenheit durch die einzelnen Sortimenter würde ja unsere kaum mühsam errungene Ein heit wieder völlig illusorisch werden! - unter »Diskont« verstehen, wie lange soll er den selben seinen Kunde» gegenüber als berech tigt ansehen dürfen? Mir scheint die unbedingt maßzebende endgiltige Lösung dieser leicht zu Zwistigkeiten führenden Angelegenheit im Interesse aller Beteiligten (sowohl Käuser als Verkäufer) dringend geboten. Dr., den 20. April 1888. L. B. Gehilfen- und LchrlimMellcn Angebotene Stellen. (23953) Zur Expedition meines Verlages und teilweisen Aushilfe im Sortiment suche ich per 1. Juni a. o. oder wenn möglich früher einen mit guter Handschrift versehenen, an rasches, sicheres und unverdrossenes Arbeiten gewöhntcn nicht zu jungen Gehilsest. — Nur mit gu ten Zeugnissen versehene Herren bitte ich unter gleichzeitiger Einsendung ihrer Photographie, sich baldigst zu melden. Dresden. Alwin Kuhle (Carl Adler's Buchhandlung). (23954) Lin junAsr Osbilks, welober in ei nem Leipziger KommissionsAesobälts gelernt bat, Lackst Ltsllung als Hilfsarbeiter in cker öuebbaltung unck Lxxsckition. Leckingungen: Leböns Bandsobrit't unä Ordnungsliebe. Lobriktliobes Anerbieten mit Angabe cker Osbaltsansprücbs an Berlin VV. öendlsrstrasse 13. Bviiirivb Rillkartb. (23955) Zu baldigem Eintritt suche ich einen jüngeren, soliden Gehilsen. Kenntnis des Mu- sikalienhandels erwünscht. St. Gallen. F. B. Müller. ( 23956) In meinem Lortiments unck Anti quariats ist umgebend eins bsbrlingsstslls kür einen jungen Nann mit gediegener Lebulbildung bei vorrüglieber Lusbildung und angem. Vergütung frei. Berlin bl. 24, Brisdriobstr. 106. 8. Basel». (23957) Bebrlingsgssueb — In meinem Ossobäkte ist die Ltelle eines Bebrlings olken Vobnung und Höst im Bause. Ein tritt mögliobst bald, tjusdlinburg a/Barr:. B. 6. Bueb. Gesuchte Stellen. (23958) Ein junger Mann, im Besitze guter Zeugnisse, wünscht Stellung als Gehilfe. Der Eintritt könnte sofort erfolgen. Gef. Offerten an F. Grein in Koblenz a/Rh., Friedlichste. 13. (23959) Für einen jüngeren Gehilfen, welcher Anfang vorigen Jahres seine Lehrzeit bei mir beendete, suche ich unter bescheidenen Ansprüchen eine Stellung. Neustadt, Ober-Schlesien. A. Pietsch Nachfolger. (23960) Bür einen '/ogling, welober am 1. Lxril dieses .labres seine 4jäbrigs Bsbrreit bei uns bestanden bat, »neben vir eins pas sende Ltslls in einem Lortimsnt mit Bsbsn- braneben. 4Vir können denselben als einen braven, üsilligsn und ruverlässigen jungen Uann bestens empteblsn und sind ?.u jeder weite ren Vusbiintt gern bereit. Lsnsbeim, Nai 1888. l.elii ittitlelanstnlt d. Bliiliai il L tu. (23961) Ich suche für einen jungen Mann, 22 Jahre alt, 4 Jahre ini Buchhandel, gute Hand- schrifi, passende Stelle beibescheidencnAnsprüchen. Braunschweig. A. Grass. (23962) Für einen jungen Mann, 18 Jahre alt, Schweizer, wird in einem lebhasten Sor- timentsgeschäst eine Lehrlingsstelle gesucht. Antritt kann sofort erfolgen. Wohnung und Kost in der Familie erwünscht. Ges. Offerten nimmt Theod. Thomas in Leipzig entgegen. Besetzte Stellen. (23963) Bis bei mir vakant gewesene 6e- bilkeustelle ist besetzt Den Herren Bewer bern bssteu Bank iur ibrs Oüertsn. Barmen. Hugo Klein. Vermischte Anzeigen. (23964) Julius Lule's K o l o r i e r a n st a l t. Gegründet 1854. Reudnitz-Leipzig, Josephinenstr. 15. (23965) Herr E. Brand, früher in Barmen, wolle seine neue Adresse behuis Entgegennahme von Mitteilungen abgeben bei M. Kreutzmann in St. Gallen. (23966) In unser»» Koiumissionsverlag erscheint in den nächsten Tagen der VI. Jahrgang der Thüringer Saison - Nachrichten. Organ des Thüringer Bäder - Verbandes. Preis pro Saison (Mai-September), 16 Nrn , 1 ^ ord mit 25U. Von Nr. 1 u. 2 geben wir bei Zusicherung thäliger Veiwendung eine Anzahl gratis, Nr. 3 und folgende nur bar. Einzelne Nummern 15 ord. mit 331/ghj,. Inhalt: Vorwiegend streng wissenschaft liche sowohl wie populär gehaltene Aitikel von ba lneologischen, Interesse. Den vielseitigen Wünschen des Publikums Rechuung tragend, wird die Redaktion auch in diesem Jahrgange wieder zahlreiche interessante belletristische Bei träge bringen. Infolge der großen Verbreitung, welche die Zeitung hat — sie wird regelmäßig an 1000 Ärzte Deutschlands, Österreichs und Hol lands versandt und liegt in allen deutschen, österreichischen und schweizer. 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