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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.10.1871
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1871-10-04
- Erscheinungsdatum
- 04.10.1871
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18711004
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187110048
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18711004
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- Public Domain Mark 1.0
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1871
- Monat1871-10
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Erscheint außer Sonntags täglich. — Bis /rüh 9 Uhr eingehende Anzeigen lammen in der nächsten Nummer zur Aufnahme. Börsenblatt für den -Verträge für daS Börsenblatt sind an die Redaction — Anzeigen aber an die Ervedrrion desselben zu sende?. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum des BörsenvercinS der Deutschen Buchhändler. M 229. —Leipzig. Mittwoch den 4. October. —— 1871. Amtlicher Theil. Erschieueue Neuigkeiten des deutsche» BuchhaudelS. (Mitgetheill von der I. C. HinrichSachen Buchhandlung.) vor dem Titel — Titelauftage. 's — wird nur baar gegeben.) B. S. Berendsvhn in Hamburg. 9726. Gesellschafter, der angenehme. 16. Cart. ^ ^ 9727. Omnibus, humoristischer, s. alle Lachlustigen. In. 2. Fahrt. 16. Cart. ä 9728.Schrcibc-Borlagen, griechische. 4. ' 4 NX Grüning in Hamburg. 9729. Mcnck, A., Arbeit n. Capital. 16. Herzfeld Sc Dauer in Wien. 9730. >VeZ88, tt., rur Ovseftielile «ler jücli^eiien Ii-lutilion. 1. 1'til. gr. 8.-1^^ Hübner S.' Matz in Königsberg. 9731.8IuemeI, 8., XukFsben u. I.estrsiUre aus cier ebenen Trigono metrie. 4. In stomm. " 4 >'X 9732.8rkIüiu»F ster siereoestrominelien VVanctgemälele au8Fskübri >» > cier ^uls (I. Kebäucles cter leönigl. ^Ikreeliis-Iloeliseliule ru tiöniF8- ! berx i. t'i. 16. * 2^ ö!/ 9733. Lämmer, 8., ?.ur tmmerisclien 8raFe. II. Fr. 8. " i/g Seiner in Leipzig. 9734.7Schriften Hrsg, vom Institut zur Förderg. der israttit. Literatur. 16. I. 1870—1871. gr. 8. 3 ^ Inhalt: Herzfeld, L., Geschichie d. Volles Israel. Schluß. — übt», Beiträge zur jüdischen Alterthumskurde. >. Bd. 2. Sfg. — Munk. S., Pa lästina, geograph., histor. u. archjolog. B-schreibg. diese» Lande». I. Bd. — Judah Touro. Biographischer Roman v. M. Wassermann. Meiuhold Le Sölinc in Dresden. 9735.Strafgesetzbuch s. das deutsche Reich. Hrsg. v. Th. Siebdral. 8. ' 12 NX Schlocjjman» in Gotha. 9736. AugustinuS' Bekenntnisse, übers, v. G. Rapp. 6. Aust. gr. 16. » U Liegismund st Bolkening in Leipzig. 9737. Parisius, L., c. preußischer Kultusminister, der seinen Beruf verfehlt bat od. Herrn H. v. Mühlcr'S Gedichte. 5. Ausl. gr. 16. * 6 NX Verlag „Leykam.-IosefSthal" in Graz. 9738. Illustoli, 8. X. Uittoi' v., UelraolNunpen, VspFleictiunFen u. 8i- läulerunAen üb. clie ltonscriplion in 8leiermsrli 1869, stie Völleer- sliimwe in Oegterreieli-llnFsrn u. ilio 8laat8-8ul>ven1ionen rur ttebunF ilor I.snässeullur. Fr. 4. " I^L Bicweg X Sohn in Braunschweig. 9739. ltonle, 3-, UtiNitbuoli iler 8y8l«mai>8olie» Anatomie ci. >Uen8L>iei>. 3. lill. 2. ilstil,. öiervenlekro. I. bkF. Fr. 8. *4^ ^ Nichtamtlicher Theil. Zum Zeitungs- und Kalenderstempel. Ein Mahnruf an die deutschen Reichsvertretcr. Während allen anderen Ständen und Genossenschaften in der Neuzeit sehr erhebliche und vielseitige Erleichterungen und Zuge ständnisse zutheil geworden sind, ist cs leider bislang demBuchhandel trotz jahrelanger Petitionen und Mahnrufe an die Regierungen nicht gelungen, auch nur Concessionen der bescheidensten Art zu erreichen. Und doch ist vornehmlich unser Stand, wenn ihm die Flügel beschnitten sind und ihm drückende Bevormundung seine ohnehin schwere Berufsthätigkeit vergällt oder geradezu brach legt, dann niemals im Stande, das zu sein, wozu er von Rechts wegen berufen ist: der Vermittler und Träger des kostbarsten Gutes der Mensch heit, der Bildung, und durch diese der Schöpfer aller menschlichen Wohlfahrt. Daß aber Staaten, die sich mit Emphase „Träger der Intelligenz und Cnltur" nennen, vorzugsweise unserem Stande Mißhelligkeiten und Bedrückungen der schwersten Art bereiteten, und noch bereiten, ist eine traurige, leider zu wahre Thatsache! Ein Blick auf die Ge- Achtunbdreißigster Jahrgang. schichte des Buchhandels von seinen Anfängen bis heute zeigt nur zu deutlich, wie sich derselbe erst nach den schwersten Opfern, Mühen und Kämpfen bis zu seiner jetzigen Gestalt zu entwickeln vermochte. Ist nun auch durch diese fortgesetzten Kämpfe so manches errungen, so errinnern doch Reste feudaler Gesetze leider nur allzu sehr an die traurigsten Zeiten der Reactions- und Censurperiode, und diese Gesetze lasten heutzutage viel härter und schwerer auf dem Buchhandel, weil sie dem Geiste der Jetztzeit vollständig zuwidcr- laufen und den bedenklichsten moralischen Folgen Thür und Thor öffnen. Unter dieselben gehört der Zeitungs- und Kalender stempel, oder mit anderen Worten: die Besteuerung des gesuchte sten und wichtigsten Thciles unserer heutigen Literatur. Gegen das trostlose Dasein dieser Steuer — dieser „tax ok knowIsckAs", wie sie der Engländer so treffend bezeichnet — wird nun schon seit Jahren in der deutschen Presse von den angesehenste» und ! tüchtigsten Männern des Buchhandels ein harter, wenn auch bisher vergeblicher Kampf geführt. Es erscheint unnöthig, in diesen Zeilen noch einmal einen Com- menlar über die dircete oderindirecteSchädigung,welche dieseSteuer 449
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