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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.09.1892
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1892-09-12
- Erscheinungsdatum
- 12.09.1892
- Sprache
- Deutsch
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5306 Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 212, 12 September 1892. hängt zum Teil von den Belehrungen ab, die wir aus der Praxis der Verleger und Sortimenter erhalten. Um solche Belehrung bitten wir hcrzlichst. vr. Wilh. Bode, Justus Pape, Chr. G. Tienkcn, Schriftsteller, Buchhändler, Buchhändler, Hcrmsdorf-Dresden. Hamburg. Bremerhaven. Zwangs- oder freie Hilfskasse? (Vergl. Börsenbl. Nr. 209, S. 5230.) Im Börsenblatt Nr. 209 fordert Herr —x—r den Vorstand des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungs - Gehilfen - Verbandes aus, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um die Krankenkasse unter das Gesetz zu stellen. Die Ausführungen des Artikels entsprechen ganz den Wünschen des Vorstandes, der nicht nur im Interesse der jüngeren Mitglieder, sondern auch namentlich der nicht versicherungspflichtigcn älteren Mitglieder die Stellung unter das Gesetz für nötig erachtet im Hinblick aus die Konsequenzen, die das Ausscheiden einer größeren An zahl von Mitgliedern auf den Stand unserer Witwen- und Waisenkasse und der Alterskasse nach sich ziehen würde. Täuschen wir uns darüber nicht: von den ca. 2000 Mitgliedern des Verbandes sind cs sicher 1200, die unter dem Kasscnzwange stehen, und von diesen sind cs wieder 8—900, die nicht in der Lage sind, doppelte Beiträge, einmal an den Verband und dann an die Ortskrankcn- kassc, zu leisten, die dann also sicher austreten werden. Das bedeutet sür die Witwen- und Waiscnkassc allein eine jährliche Mindereinnahme von ca. 4000 H Werden ferner die Herren Prinzipale dann noch für eine kleine Minderheit besser gestellter Gehilfen die freiwilligen Beiträge leisten, wenn sie gezwungen werden, nunmehr für ihre jüngeren Leute ein Drittel Beitrag zur Ortskrankcnkassc zu zahlen? Diese Erwägungen haben uns veranlaßt, Schritte zu thun, um den Beschluß der Juli-Hauptversammlung rückgängig zu machen. Das Ent gegenkommen, welches wir bei den beteiligten hiesigen Behörden gefunden haben, läßt uns hoffen, die Schwierigkeiten zu überwinden. Sache aller derjenigen aber, die gleich uns eine Unterstellung unter das Gesetz wünschen, ist es, einmal hier die schon so oft bedauerte Teilnahmlosigkeit fahren zu lassen und in der Oktober-Versammlung sei es selbst dafür zu stimmen, sei cs ihren Vertrauensmännern dahingehende bindende Anweisung zu geben. Nur so kann der Verband bleiben, was er jetzt ist, nur so kann cs fernerhin heißen -Einer für Alle, Alle für Einen-! Leipzig, den 9. September 1892. Der Vorstand des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungs-Gehilfcn-Berbandes. E. Baldamus. O. Berthold. O. Koller. A. Krauße. H. Weise. Verleger-Rundschreiben! Der Herbst naht und mit Ihm treffen die schönen und schönsten Ver leger-Rundschreiben wieder ein. Wie häufig habe ich und mit mir so mancher Sortimenter bedauert, die mit Holzschnitten und Photogravürcn versehenen oder auch in feinem Aceidcnzsatz glänzenden Ankündigungen, nach Abtrennung des Verlangzettels, dem Papierkorb cinverleiben zu müssen. Welch große Summen sind hier häufig verschwendet, obgleich bei anderer Textanordnung dem Sortimenter das schönste Vertriebs- Material kostenfrei geboten werden könnte oder, um eine gangbare Redensart anzuwendcn, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen wären. Vor mir liegt solch ein Praktisch eingerichtetes Rundschreiben, welches soeben von der Firma G. Schwctschke'scher Verlag in Halle a/S. eingegangen ist. Aus der Vorderseite befindet sich eine kurze Ansprache an den Buchhandel, unten Verlangzcttcl mit den Bezugsbedingungen, die zweite Seite ist leer, die dritte und vierte Seite enthalten den Prospekt für das Publikum mit Vordruck für die Sortimcntsfirma. Die Anregung zu solchen Rundschreiben ist nicht neu. Obgleich der Vorschlag doch sür den Verleger so in die Augen springend von Vorteil ist (wenigstens in vielen Fällen), fand derselbe bis jetzt nur ge ringe Beachtung. Steter Tropfen höhlt den Stein und so trägt hoffent lich auch diese Einsendung dazu bei, die so wünschenswerte Neuerung mehr und mehr in Angriff zu nehmen. 7. September 1892. IV. 8. A. Gerichtliche Bekanntmachungen. Kouknrsverfahren. Das Kgl. Amtsgericht Kempten hat am Heutigen, vormittags 11>/z Uhr, auf Antrag eines Gläubigers und nach Anhörung des Gc- meinschuldncrs den Konkurs über das Vermögen des Buchhändler Jakoö Hhrkich in Kempten eröffnet, Herrn Rechtsanwalt Heichlinger dahier als Konkursverwalter ausgestellt, offenen Arrest erlassen, Anzeigefrist bis 1. Oktober 1892 und Anmeldefrist bis 20. Oktober 1892 einschließlich offen gelassen, sowie Gläubigerversammlungs- unv Prüsungstermin aus Sonnabend den 5 No vember 1892, vormittags 9 Aijr, im Geschäfts zimmer 7 des Kgl. Amtsgerichts Kempten be stimmt. Kempten i/Bayern, den 6. September 1892. Der Gerichtsschrciber: (B. 8.) Hofmann, gcschästsl. Kgl. Sekretär. Geschäftliche Mnrichtungru und Veränderungen. ^.oLsrmLmi L LMsr, 86 Biktti Avenue. Obioago, IUs. s36379j ?. ?. ^Vir beebren uns bieränreir ergebenst an- rurvigsn, dass wir kür veutsebland, Osstsrreieb nnä äis 8ebweir äen alleinigen Vortrieb sLmtlivtiei- ^ublikaiionkn der Oxen 6ourt?ub1iskin§ 6o. in 6ilioL§o Auzcigcblatt. übernommen Koben und ein vollständiges Aus- liskerungslagsr bei unserem Kommissionär Herrn 1^. A. Littlsr in I-eixrig kalten. Rabatt 25^/, gegen dar. (1 Ä — 4 ^ vrä.) Handlungen, dis Absatr kür pbilosopbisebo u. a. V/srks in snglisebsr 8pracbs baden, bitten Vsrlagskatalog von Bsiprig ru verlangen unä Bestellungen eben dabin ru riebten. Loebaoktungsvoll Ackermann L Lxllsr, 86 Bikrb Avenue. Obieago. lils. s36303j Infolge frcundschaftl. Beziehungen über- nahm Herr Robert Hofsmann meine Kommis sion für Leipzig. Herrn E. F. Stcinacker sür die mir stets gewahrten Interessen meinen besten Dank. Neustadt a/d. Haardt, den 9. September 1892. Aut. Otto. BerkaufSanträge. s36085j vurob das plötrlieb erfolgte Ableben des Herrn kaul Llaeter in Berlin wird die von demselben bisber gekvdits 8ort.- und Antiqu.-öuobb. vsrkäukliob. Vas 6ssobält, obwobi uoeb jung, reigt einen srkrouliobon Auksobwuug und kann strebsamen jungen Lueb- bändlsrn als eine aussergswöbnliebglltevslegso- beit rur Bslbständigmaekung owpkoblsn werden, va der Vater des Verstorbenen ausssrbalb Berlins wodnt, ist sin sebnsllsr Absebluss er- wüosobt. Busttrageods belieben sieb unter Angabe des iboen rur Vertilgung siebenden Kapitals an dis Birma oder an an den votsr- rsiebnstsv ru wenden. L. V. kragvr in Berlin HIV. 7. s30871j In einer größeren Stadt der Lausitz ist ein flott gehendes Sortimentsgeschäst mit Nebenbranchcn, welches einen Umsatz von ca. 40 000 ^ hat und einen Reingewinn von über 8000 ^ bringt, unter günstigen Be dingungen zu verkaufen. Reflektenten, die über ein Kapital von 20 — 25000 ^ verfügen, wollen ihre Adresse unter HP 30871 der Geschäftsstelle d. B.-V. ! zur Weiterbeförderung übergeben. s36358j Infolge Todesfalles ist ein kleines Sortiment mit Nebenbranchen unter äußerst günstigen Lokalverhältnissen in einer Garnisons- stadt der Provinz Sachsen ev. sofort zu ver kaufen. Zur Ucbernahmc erforderlich 10000 Angebote erbeten unter 0. di. chtz 36358 an die Geschäftsstelle d. B.-V- Kaufgcsuche. s36325j Zu möglichst baldiger Ucbernahmc suche ich sür einen meiner jungen Herren, den ich sehr empfehlen kann und welcher mit den nötigen Mitteln ausgcstattet ist, ein solides ausdehnungsfähigcs Sortiment in einer größeren Provinzialstadt. Angebote direkt erbeten. Frankfurt a/Oder. Arthur Frommann, i/Fa. B. Waldmann's Buchh. s1902j Bin« gut aoereditierts, solide und rentable umkaugrsiobsrs Loitimsutsbuob- baudluug wögliebst in einer uiebt ru kleinen 8tadt Nittel- oder Büd-Veutseblands wird ru kaukeo gesuebt. Diskretion rü gest «dort. Berlin. BIvrln Stande. Musik-Verlag s36391j oder einzelne Werke besserer Richtung zu kaufen gesucht. Adressen, mit ungefährer Angabe des Preises, unter k. 8 36391 an die Geschäftsstelle d. B.-V.
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