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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.08.1892
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1892-08-04
- Erscheinungsdatum
- 04.08.1892
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- Deutsch
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4578 Nichtamtlicher Teil. 179. 4. August 1892 lO.^Bräsickc, Rechenmeister. Straßburger Druckerei u. Verlagsanstalt. II ^Bräsicke, deutscher Sprachmeister. Straßburger Druckerei u. Ver lagsanstalt. 11s. Bräun, Jsab., ges. Erzählungen. Auer, Donauwörth. 12. Brcnnecke, Europa. Straßburger Druckerei und Verlagsanstalt. 13. Christ, Gartcnbuch. Ulmer, Stuttgart. 14. Cronau, Amerika. Abel L Müller, Leipzig. 15. Denkmäler der Kunst. Neff, Stuttgart. 16. Eisscrt, Handbuch für den Steueramtsdienst. Manz, Wien. 17. Fachblatt für Innendekoration. Koch, Darmstadt, 18. Falkcnhorst, Buch v. d. gesunden Wohnung. Keil, Leipzig. 19. Faulmann, histor. Grammatik der Stenographie. Bermann L Alt mann, Wien 20. Faulmann, phonogr. Selbstunterricht. Bermann L Altmann, Wien. 21. Fontane, ges. Romane. Deutsches Verlagshaus, Berlin. 22. Fürst, illustr. Prachtbibel. Pascheles, Prag. 23. Fürst, Volksausg. der fünf Bücher Moses. Pascheles, Prag. 24. Gcncralkartc der östcrr.-ungar. Monarchie. Militär-geographisches Institut, Wien. 25. Guglia, Geschichte der Stadt Wien. F. Tempsky, Wien. 26. Hartlcbcn's Univcrsal-Handatlas. Hartlebcn, Wien. 27. Heimburg, Romane. Keil, Leipzig. 28. Hendcl's Bibliothek der Klassiker. Hendel, Halle. 29. Hoffman» von Fallersleben, ges. Werke. Fontane, Berlin. 30. Höhnet, Rudolsscc u. Stephanies«. Hölder, Wien. 31. Jedina, an Asiens Küsten. Hölzcl, Wien. 32. Kerner, Pflanzenlcben. Bibliogr. Institut, Leipzig. 33. Molivcnschatz für d. graph. Künste. Thiel L Schkerl, Wie». 34. Ncstroy's ges. Werke. Bonz L Comp.. Stutttgart. 35. Neumayr, Erdgeschichte Bibliogr. Institut, Leipzig. 36. Reuter Fritz, Werke. Hinrichs, Leipzig. 37. Rolsus, kathol. Hauskatechismus. Benzinger, Einsiedeln. 38. Romane, die besten, der Weltliteratur. Prochaska, Teschen. 39. Scheibert u Rchmond, miltclcurop. Kriege. Konegen, Wien. 40. Schweiger-Lcrchcnfcld, das neue Buch der Natur. Hartlebcn, Wien. 41. Smolle, Fcldmarschall Radetzky. Wien. 41s. Smolle, Vater Radetzky. Wien. 42. Spccialkartc der österr.-ungar. Monarchie. Militär-geographisches Institut, Wien. 43. Stanley, im dunkelsten Afrika. Brockhaus, Leipzig. 44. Stein, Lehrbuch der Finanzwisscnschaft. Brockhaus, Leipzig. 45. Stubcnrauch, Commcntar. Manz, Wien. 46. Taschenausgabe der österr. Gesetze. Manz, Wien. 47. Urbanitzky, Physik u. Chemie. Hartlebcn, Wien. 48. Urgcmüthliche. Dabcrkow. Wien. 49. Velhagen und Klasing's Monatshefte. Velhagcn L Klasing, Leipzig. 50. Werner, ein deutsches Kriegsschiff in der Ostsee. Brockhaus, Leipzig. 51. Wiener Künstler-Dckamcrone. Verlag Wien. 52. Wilhelmi, HauShaltungslexikon. Straßburger Druckerei und Ver lagsanstalt. 53. Zimmcrmann, Geheimnisse der Naturkräftc. Dümmler, Berlin. 54. Generalkartc von Mittel-Europa (1: 300,000). Militär-geograph. Institut, Wien. Vermischtes. Deutsches Buchgewerbe-Museum. — Neu ausgestellt sind 14 Platt Photographier» mit Ansichten der neu restaurierten St. Marien kirche in Zwickau. Ausgenommen von Photograph M. Fickenwirth in Zwickau. (Verlag von C. R. Moeckel in Zwickau.) Die Kirche, eine dreischissige gothische Hallenkirche, deren Bau 1453 begonnen hat, wurde 1539 für den protestantischen Gottesdienst eingerichtet und in den letzten Jahren von Grund aus restauriert. Die Rcstauricrungsarbeiten schließen sich in Stil und Technik ganz eng an das Vorhandene an, so daß auch der restaurierten Kirche der Ruhm bleibt, der zierlichste Bau des Erz gebirges zu sein. Entscheidung des Reichsgerichts. — Ist durch die Vermitte lung eines Maklers ein Kaufvertrag abgeschlossen worden, so kann, nach einem Urteil des Reichsgerichts, VI. Civilsenats, vom 21. April 1892, dem Makler die Provision nicht deshalb vorcnthalten werden, weil die Kontrahenten, in der irrtümlichen Meinung, daß ein rechts verbindlicher Vertrag nicht zu stände gekommen sei, von diesem Vertrage abgchcn. Unsittliche Litteratur. — Das gestrige Börsenblatt (Nr. 178) brachte auf Seite 4570 folgende Ankündigung, die wir, hierzu ausgefordert, um ihres allgemeinen buchhändlerischcn Interesses willen gern auch an dieser Stelle wiederholen. Das Zusammenwirken vieler zur Mitarbeit aufgcrufcnen Buch händler läßt eine gründliche Arbeit erwarten, die sich von Oberflächlich keiten ebenso fern hält wie von tendenziösen Verallgemeinerungen, vor allem aber ihren Gegenstand auf Grund einer nach jeder Richtung hin l ausreichenden Sachkenntnis behandelt. So sehr daS angekündigte Urocr- ^ nehmen mit aufrichtiger Freude zu begrüßen ist, so ernstlich muß hierzu die erschöpfendste Litteraturkenntnis gefordert werden, neben der auch das volle Verständnis des Dichters cinhcrzugehen hat. Ohne diese vollkommene Beherrschung des Stoffes möchte namentlich gleich das erste Kapitel: »Was ist unsittliche Litteratur« erheblichen Schwierig keiten begegnen So kann cs beispielsweise nicht befriedigen, wenn ein in mancher Richtung klassischer Autor wie Zola auf Grund einzelner allzu naturalistischer Schilderungen kurz und bündig im ganzen als unsittlich verurteilt werden sollte, wie cs erst jüngst geschehen ist. Noch mancher andere, ältere oder neuere Autor würde erst gründlich studiert werden müsse», nicht nur in seinem Text, sondern namentlich auch in den Beur teilungen berufener Kritiker, bevor ihm hier seine Stellung angewiesen wird. Vertrauen wir also, daß jeder hier in Betracht kommende Verfasser und jede Schrift eine recht sorgfältige Würdigung finde. — Die Anzeige lautet: An die deutschen Buchhändler! Sehr traurige Erfahrungen der neuesten Zeit drängen uns dazu, der Sittlichkeitsfrage im deutschen Buchhandel näher zu treten. Einer seits läßt sich nicht leugnen, daß die Produktion und der Vertrieb sogenannter pikanter Litteratur überhand nimmt; anderseits haben schon viele Buchhändler, die sich keiner Schuld bewußt waren, Belästigungen von Polizei und Gerichten erfahren. Die Frage, wie weit der Buch handel an der Verbreitung der Unsittlichkcit mithilft, und die andere Frage, wie weit der Buchhändler als einzelner und der gesamte Buch handel als Institution die unsittliche Litteratur bekämpfen kann, diese Fragen sind wohl berührt, aber noch nicht gründlich besprochen worden. Es erscheint uns zeitgemäß, daß die Buchhändler diesen Fragen näher treten, che sie vielleicht von Fernerstehendcn behandelt werden, die die Lage der Buchhändler wenig verstehen. Die Unterzeichneten smd bereit, sich der nötigen Arbeit zu unter ziehen, wenn sic von denjenigen Buchhändlern, die Material beitragen können, freundlich unterstützt werden. In folgende Abschnitte soll unsere Untersuchung zerfallen: Die unsittliche Litteratur und der Buchhandel: I. Was ist unsittliche Litteratur? II. Tie Verfasser und Verleger der unsittlichen Litteratur. III. Der Vertrieb derselben innerhalb und außerhalb des Buchhandels. IV. Was könnte und sollte der Buchhändler gegen die unsittliche Litteratur thun? V. Die Ueberwachung der Buchhändler durch die Polizei. VI. Welche Maßregeln gegen die unsittliche Litteratur muß der Buch handel der Gesetzgebung und dem Publikum überlassen? Wir bitten ergebenst um thatsächlichcs Material wie persönliche Gut achten, mit genauer Angabe, wie weit das Mitgeteiltc zur Veröffent lichung oder nur zu unserer Jnsormalion bestimmt ist. Die Schrift soll unter den -Tages- und Lebensfragen, hcrausgegcben von vr. Wilhelm Bode«, im Verlage von Chr. G Tienken erscheinen. Mit freundlichem Danke im voraus vr. Wilh. Bode, Justus Pape, Chr. Fr. Tienken, Schriftsteller, Herold'sche Buchh., Buchhändler, Hermsdorf-Dresdcn. Hamburg. Bremerhaven. In Oesterreich verboten. — Das k. k. Landesgericht Wien als Preßgericht hat aus Antrag der k. k. Staatsanwaltschaft durch Urteil vom 25. Juni d. I. erkannt, daß der Inhalt des ausländischen Druckwerkes mit dem Titel: »Die Ursachen der Entartung des socialen Baumes. Das Heilmittel und dessen Wirkung«, von A. Varuna, Berlin 1892, Druck und Verlag von Wilhelm Jßleib (Gustav Schuhr), in den Stellen auf Seite 3-4, 9—21, 27—28, 37—39 das Vergehen nach Z 302 St-G. begründe, und nach Z 493 St-P.-O. das Verbot der Weiterverbrcitung dieser Druckschrift ausgesprochen. Volksbibliotheken in Berlin — Die Unterhaltung der 27 städti schen Volksbibliothekcn Berlins erforderte im Geschäftsjahre 1891/92 34814 ^ 44 H. Die Zahl der Leser betrug 15791: sie hat sich gegen das Vorjahr, wo 14721 Leser gezählt wurden, um 1070 vermehrt. An Büchern wurden 370578 Bände verliehen; im Vorjahr betrug die Zahl der verliehenen Bände 339 242, mithin sind mehr gelesen worden 31336 Bände. Von den Lesern waren Frauen 3799, Handwerker, Gesellen 3435, Stu denten, Schüler 3383, Kausleutc, Gewerbetreibende, Künstler 2215, Beamte 1173, Lehrer 984, Arbeitslcute 757, Soldaten 45. Aus der Abteilung «Deutsche Litteratur« wurden 224 689 Bände entnommen; cs folgen: die ausländische Litteratur mit 40 519 Bänden, die Jugcndschriftcn mit 33 564 Bänden, Zeitschriften, encyklopädische Werke mit 15 613 Bänden, Geschichte mit 13 709 Bänden, Geographie, Reisen mit 12 551 Bänden. Aus den Abteilungen Staatswisscnschaften, Philosophie, Mathematik, Theologie, Erbauungsschristcn wurden die wenigsten Bände entnommen. Im allgemeinen konnte man die Erfahrung machen, daß diejenigen Volksbibliotheken, die sich in den ärmeren Stadtgegenden befanden, am meisten Zuspruch hatten. Gerichtsverhandlung. — Wegen Verweigerung des Abdrucks einer ihm auf Grund 8 11 des Preßgesetzcs eingesandten Berichtigung
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