Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.08.1892

4570 Vermischte Anzeigen. 178, 3. August 1892. s30829j Für meinen Gehilfen, der seine Lehrzeit in einem lebhaften Sortiment in Berlin bestanden und darnach Jahre als Gehilfe thätig war, suche ich eine Stelle im Sorti ment oder Verlag, am liebsten in seiner Vater stadt Berlin. Ich empfehle denselben als einen tüchtigen, fleißigen Arbeiter, der gute Sprach- kcnntnisse besitzt und auch in der Buchführung erfahren ist. Zu jeder weiteren Auskunft bin ich gern bereit, Wiesbaden. Heinrich Normer. Buch-, Kunst- und Antiquariatshandlung. s30221s Für uns. Zögling, der zu unserer größten Zufriedenheit bei uns gearbeitet hat, 1^/z Jahre in einer renommierten Firma Wiens thätig gewesen ist und jetzt seiner Militärpflicht als Einjähr.-Freiwill. genügt, suchen wir zum 1. Oktober eine passende Stellung. Wir können den jungen Mann bestcnscm- pschlen und sind zu näherer Auskunft gern bereit. Berlin IV. Amelang'sche Sort. Buchh. (H. Ben ecke). s30355j Für einen jüngeren Herrn mit Gymnasialbildung bis Obersekunda, der seine Lehrzeit bei mir durchmachte und nachher l'/z Jahre als Kommis bei mir thätig war, suche für I rcsp 15. Oktober S tellung. Derselbe ist in jeder Hinsicht empfehlenswert, hat im Sortiment und Verlag selbständig gearbeitet, u. mich während längerer Reisen mit großer Um sicht zu meiner vollen Zufriedenheit vertreten. Nähere Auskunft erteilt gerne Earl Braun, i.Fa.: Buchhandlung des Evang. Bundes in Leipzig. s31186j kür einsn uns seit dabron persönlich bekannten 6 ebiIkon, ksalg^muasialabituricot, mit Allton Lpracb- und hittsraturkenntoisssn, 25 llabro alt, seit 6'/, dabren im Oncbbandel thätig und von seinem jetzigen Obst varw em pfohlen. suobsn vir Ltslluogimvisssn- sebaktliebon Antiquariat und Lortimsnt; Berlin oder Leipzig bevorzugt. Wir können dieses 6esueb ganr besonders unterstützen und erbitten Anschriften unter X. k. Leipzig. Krüger L 6o., dlsdicio. Antiquariat. s31I85j 25jähr. Gehilfe, Gymnasial - Unter primaner, der seine Militärpflichten vollständig hinter sich hat, sucht, gestützt auf vorzügliche Zeugnisse, zum 1. Oktober Stellung. Suchender hat sich in s. Lehr- u. lömonatl. Gehilsenzeit in Universitätsstadt gute Sorti- mentskcnntnisse angeeignet, und ist im mo dernen und auch wissenschaftlichen Anti quariat nicht unerfahren. Angebote erbeten unter O. 8. durch Herrn Wilhelm Opetz in Leipzig. s31163j J. tücht. Buchh. m. besten Zeugnissen, mit d Univcrsitätsw. u. süddeutschen Verhält nissen durchaus vertraut, sucht zum 1. rcsp. 15. August Stellung. Ges. Angebote unter K.6 chp3N63 and. Geschäftsstelle d. B.-V. s31258j Für einen Herrn, welcher den Buch handel bei mir erlernte u. den ich als intelli genten, zuverl. u. strebs. Arbeiter best, empfehlen kann, suche ich zum 1. Okt. Stellung als Gehilfe. — Norddcutschland bevorzugt. Betreff, ist Gymnasialabiturtent, musik. u. Stenograph. — Zu jeder näheren Auskunft bin ich gern bereit. Hamburg.G. Fritzsche. s31268j Eine junge Dame, welche bereits 3 Monate selbständig als Verkäuferin die Filiale einer Buchhandlung mit Nebenbranchcn in einem sehr frequentierten Badeorte Schlesiens geführt hat, sucht für bald ev. später wiederum eine derartige ihren Fähigkeiten entsprechende Stel lung. Gef. Angebote erbittet Hirschberg i. Schl. A. HeiliaS Buchhdlg. s31148j Für einen tüchtigen Gehilfen, der im Reisebüchcrgeschäft, dem Herstellungs- wcsen, in redaktionellen Arbeiten erfahren ist und längere Zeit in seiner jetzigen Stellung sich befindet, suche ich ein seinen Leistungen an gemessenes Engagement. Leipzig. Earl Rühle. s3I209j Suche für einen jüngeren Ge- hilfen mit Gymnasialbildung, welchen ich bestens empfehlen kann, zum 1. Oktober Stellung im Sortiment. Max Wundermann in Cammin i. Pomm. Vermischte Anzeigen. An die deutschen Buchhändler. s31252j Sehr traurige Erfahrungen der neuesten Zeit drängen uns dazu, der Sittlichkeitsfrage im deutschen Buchhandel näher zu treten. Einerseits läßt cS sich nicht leugnen, daß die Produktion und der Vertrieb sogenannter pikanter Literatur überhand nimmt; anderseits haben schon viele Buchhändler, die sich keiner Schuld bewußt waren, Belästigungen von Polizei und Gerichten erfahren. Die Frage, wie weit der Buchhandel an der Verbreitung der Unsittlichkeit mithilst, und die andere Frage, wie weit der Buchhändler als einzelner und der gesamte Buchhandel als Institution die unsittliche Literatur bekämpfen kann: diese Fragen sind wohl berührt, aber noch nicht gründlich besprochen. Es erscheint uns zeitgemäß, daß die Buchhändler diesen Fragen näher treten, ehe sic vielleicht von Ferner- stehenden behandelt werden, die die Lage der Buchhändler wenig verstehen. Die Unterzeichneten sind bereit sich der nötigen Arbeit zu unterziehen, wenn sie von denjenigen Buchhändlern, die Material beitragen können, freundlich unterstützt werden. In folgende Abschnitte soll unsere Untersuchung zerfallen: Die unsittliche Literatur und der Buch handel: I. Was ist unsittliche Literatur? II. Die Verfasser und Verleger der unsitt lichen Literatur. III. Der Vertrieb derselben innerhalb und außerhalb des Buchhandels. IV. Was könnte und sollte der Buchhändler gegen die unsittliche Literatur thun? V. Die Ucberwachung des Buchhandels durch die Polizei. VI. Welche Maßregeln gegen die unsittliche Literatur muß der Buchhandel der Gesetz gebung und dem Publikum überlassen? Wir bitten ergebenst um tatsächliches Material wie persönliche Gutachten, mit genauer Angabe, wie weit das Mitgcteilte zur Ver öffentlichung oder nur zu unserer Information bestimmt ist. Die Schrift soll unter den „Hages und Lebensfragen, herausgegeben von vr. Wilhelm Bode", im Verlage von Ehr. G. Tienken erscheinen. Mit freundlichem Danke im voraus vr. Will,. Bode, Justus Pape, Schriftsteller, Herold'sche Buchh., Hermsdorf-Dresden. Hamburg. Ehr. Fr. Tteuken. Buchhändler, Bremerhaven. k'ür Verlier! s30867s 2ur Herstellung von Werken und Lsit- sebriktsn smpüsblt sieb dis mit reichhaltigem Llaterial ausgestattets Buch- u. Ltsindrnckersi von Paul Hinke in Lowmorksld, 8er. Lrkk. a. 0. Ls wird gebeten, Kalkulationen ru verlangen. s3vok7j Inserate für das Septemberheft der Deutschen Rundschau, welches Ende August d. I. zur Ausgabe gelangt, erbitten wir — bis zum 15. August d. I. — Die „Deutsche Rundschau", allseitig aner- kannt als Jnsertionsorgan ersten Ranges für alle litteraris chen Erscheinungen, bietet für die Wirksamkeit aller derartigen Anzeigen die sicherste Bürgschaft. Jnsertionspreis pro Seite 25 „F, ^ Seite 34 1/2 50 Seite 70 1 Seite 80 „F, 2 Seiten 120 ^,4 Seiten 150 8 Seiten 250 16 Seiten 400 netto bar. Alle übrigen Inserate werden nach dem Zetlcnpreise von 40 H pro 3gespaltene Nonpa reillezeile berechnet. Inserate für die Halbmonatshefte, welche am 1. und 15. des Monats zur Aus gabe gelangen, mit 25 H pro dretgespaltene Nonparetllezeile. Gefällige Jnserttonsaufträge erbitten direkt per Post. Berlin W. 35. Lützowstraßc 7. Gebrüder Partei. VsrlaK von OvorA Ulitzwtz io f3II97j vor Lnnätzu - krosWkt übor vr. kaul Lörnsr's Keivli8- Reckivinal- Ualenäer 189S gelangt nach Uassgads der eingsgangenen Bestellungen am 5. d. Ll. rur Versendung. lob erlaube mir, ausdrücklich ru be merken, dass icb »estor vom krosxvllt nveU vom Lalonäor 8«Id8t, dessen I. Isil am 23. d. U. ausgegeben vird, äirokte 8vLstll0Atzv machen kann. Hochachtungsvoll Beixrig, den 1. August 1892. KioorA Itllom«. s31260j Litts um umgebende Zusendung von kreisberabsotrungsn ete., namentlich die nonero Idttsratur betreffend. Hamburg. bl. krltrsede.