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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.08.1892
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1892-08-25
- Erscheinungsdatum
- 25.08.1892
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 4969 197, 25. August 1892. erfolgt sei und weil keine Verordnung bestände, nach welcher während der parlamentarischen Session die Verjährungsfrist zu ruhen habe. Sonntagsruhe. — Die Händler mit Zeitungen auf den Bahn höfen hatten angenommen, daß ihr Betrieb unter daS VcrkehrSgewerbe falle und daß somit an Sonn- und Festtagen der Verkauf der Zeitungen auf den Bahnhöfen freigegeben sei. Dies ist jedoch nicht der Fall; denn nach einer den Zeitungshändlern zugegangcnen amtlichen Mit teilung dürfen dieselben auch an Sonntagen nur von 11—4 Uhr ihr Gewerbe auSüben. Wie verlautet, werden die hier von der Entschei dung Betroffenen dagegen Berufung einlegen. (Lpzgr. Tgbl.) Aus dem Antiquariat. — Die von dem verstorbenen Hofrat Or. Avö-Lallemant, dem Verfasser des bekannten Werkes »Das deutsche Gaunertum», hintcrlassene Bibliothek, welche reich ist an kulturhistorischen und litterarischen Kuriositäten, wie an kriminalistischer Littcratur, ging durch Kauf in den Besitz des Herrn Antiquars Paul Lehmann in Berlin über; ebenso ein Teil der nationalökonomischen Bibliothek des verstorbenen Geheimrats vr. V. v. Bojanowski, Präsident des Reichs- patentamtS. Neue Bücher, Zeitschriften, Gelegenheitsschristen, Kata loge re. für die Hand- u. Hausbibliothek des Buchhändlers. Schweizerisches Buchhändler-Blatt. Journal äe In librairis snisse. Offizielles Publikationsmittel des Schweiz. Buchhändler-Ver eins. 1. Jahrgang (9. des »Anzeigers f. d. schwciz. Buchhandel-). Nr. 1. 2. 1. u. 15. Juli 1892. 4°. S. 1-8. Jede Nummer mit einem Blatt Verlangzettel. Redaktion und Verlag des Schwei zerischen Vereinssortiments in Olten. Erscheint am 1. u. 15. jeden Monats und wird gratis versandt. I,e äroit ä'^ntsnr. Organs oküeisl. 5. annöe. blo. 8. 15 Xoüt 1892 (Loras). Lomwairo: Les arrangsmovts partiouliers snbre paz's äe 1'Lnion littörairs st artistiqus (Dos slksts äss artiolss 15 st 17 äs la Ooavsation äs Lorno). — l,a soäiüoatioo äu äroit roiatik au eontrat ä'eäition. ^unsres: I. Lrojst äs loi so watiörs äe eon- trat ä'öäitioa, pröparö par I'Xssooatiua littsrairs et artistiqus interaatiooals; II. Reglement oooeoroaat Is eoatrat ä'eäition re- latik aui osavrss wusiealos, aäopts par Is eowits äs la 8oeiötö äss marebanäs äs wusiquö allsmaväs. III. lablsau äs ooacoräaaes äss projets a I'ötuäe et äss lois on vigusur en watisrs äs eoa- trat ä'öäitioa, ärossö par N. Ooampo. (kagss 96 et 97.) — Ulswagne. Nesnrss prises par Is eomitö äs la Losiötö äs la Lourso äss librairos allemaaäs sa vue äs kaeiliter los äöwarebes paar obteair Io aur Ltats-Oais. — lurispruäeaoo-. Oraaäs - Lrstagns. Äepr'esentatroir Lnbirque äe la kraänction ck'nne ceur-'re ckramalrque />anxa««e. Liork äe kraäuctron. Let^oerctrnrtö äe la Oonrie-äron äe Lerne. Lomarne ^ndlre. Luisse. Lexroäuotron, an mo^en äe la lrtlroAraLlrre, ä'an tablean orrArnai. Oeavre ä'art ^'oareeanl äe la /-roleelron legale. Oontre/axon äe la rexro- äaotron lrl/Mgraxlirqrte. Lr/ferenees non essenlrelles. Oon äamnalr'on xenale äa eontre/aetenr. Leeonrs äe ärort ^ublro an TVrbunal /eäeral. Leget. ^4rt. 7 er, L, 8, 7L et 7S äe la lor /eäerale än LA anrii 7888 «nr la giroprie'te lrtteraire et artistrgue. — ^.Ilemagas. Oioqaisms örssemdles göaörals äs l'^ssoeiatioa äss öerivaias allowaaäs ä Vienne, äu 2 au 6 ssptswbrs 1892. — b'aits äivsrs. — Libliograpdis. Buchgewerbliche Ausstellung in Amsterdam. — Zu unseren Mitteilungen in Nr. 191 und 194 d. Bl., betreffend die von der inter nationalen buchgewerblichen Jubiläums-Ausstellung in Amsterdam zu erkannten Preise, tragen wir nach, daß in der dritten Abteilung (Buch binderei) die Firma Hübel LDenck in Leipzig mit der goldenen Medaille ausgezeichnet wurde. Ferner ist zu berichtigen, daß die Firma Brandt L Co. (Gravicranstalt) in Leipzig die silberne Me daille (nicht die goldene, wie irrtümlich berichtet,) empfangen hat. Stellenvermittelung. — Von der Buchhändler-Vereinigung des Christlichen Vereins Junger Männer zu Berlin 8W, Wil helm-Straße 34, wurde die Einrichtung einer Stellenvermittelung ge troffen. Hierzu wird uns vom Vorsitzenden dieser Vereinigung folgen des Nähere mitgeteilt: »Durch unsere Thätigkeit wollen wir einerseits den Herren Chess dienen, indem wir ihnen nicht etwa nur eine Anzahl Bewerbungen, wie sie solche aus ein einfaches Inserat noch weit zahlreicher erhalten würden, übermitteln, sondern ihnen Herren empfehlen, über deren geschäftliche Tüchtigkeit sowie gute moralische Führung wir möglichst zuverlässige Er kundigungen eingezogen haben. Anderseits wollen wir auch den Herren Gehilfen dienen, indem wir sie für Posten in Vorschlag bringen, wo wir annehmen können, daß sie sich wohl fühlen werden. Honorar für unsere Stellenvermittelung verlangen wir nicht, doch nehmen wir freiwillige Beiträge zur Deckung der uns durch Erkundigungen über jeden sich an uns wendenden Gehilfen sowie der sonstigen durch Porti, Herstellung der Formulare u. s. w. entstehenden Unkosten dankbar entgegen.- Zuschriften sind an den Vorsitzenden Herrn Gerhard Kausfmann, Geschäftsführer der Buchhandlung der Berliner evangelischen Missions gesellschaft, Berlin HO. 43, Fricdenstr. 5, zu richten. (Vergl. auch die Anzeige in Nr. 195 d. Bl. S. 4944.) Schweizerischer Buchhandlungsgehilfen-Verein. — Der Schweizerische Buchhandlungsgehilfen-Verein wird zu seiner vierzehnten Generalversammlung am Sonntag, den 4. September in Zürich (Gast haus »Kindli» am Rennwegs zusammcntretcn. Dem vorliegenden Jahresberichte über das Vereinsjahr 1891/92 ist zu entnehmen, daß der Verein 55 ordentliche Mitglieder zählt. Einziges Ehrenmitglied ist Herr I. E. Hug in Zürich. Die ordentlichen Mit glieder verteilen sich aus die folgenden Städte: Aarau (2), Basel (16), Bern (2), Einsiedcln (8), Frauenseld (4), St. Gallen (2), Lausanne (1), Lörrach (1), Luzern (1j, Olten (2), Schwyz (1), Weinfelden (2), Winter thur (1), Zürich (12). Von 27 Prinzipalen werden jährliche Beiträge geleistet. Das Vermögen des Vereins beträgt 4762 Fr. 10 C. und zeigt gegen das Vorjahr eine Vermehrung um 941 Fr. 55 C. Die Gesamt einnahmen des letzten Vercinsjahres betrugen 1263 Fr. 85 C., die auf die Krankenkasse mit 857 Fr. 45 C.. aus die Vereinskaffe mit 203 Fr. 20 C. und auf die Unterstützungskasse mit 203 Fr. 20 C. zur Ver teilung kamen. Die Veredrskasse vereinnahmte 429 Fr. 25 C. und schließt mit einem Bestände von 251 Fr. 95 C. ab. Die Krankenkasse hat mit dem Reservefond einen Bestand von 4295 Fr. 15 C. Die Unter- stützungskassc gewährte an Unterstützungen 55 Fr., überwies der Kranken kasse 300 Fr. und besitzt einschließlich eines Guthabens von 300 Fr. einen Bestand von 390 Fr. 50 C Personalnachrichten. Auszeichnung. — Sc. Majestät der Kaiser von Oesterreich hat die Ausnahme einer Reihe von Vorlagewcrkcn aus dem Verlage des Herrn Karl Graeser in Wien in die k. und k. Familicn-Fideikommiß- Bibliothek gestattet und anbefohlen, daß Herrn Karl Graeser für sein fortgesetztes verdienstliches Wirken als Verlagsbuchhändlcr die Aller höchste Anerkennung bekannt zu geben sei. -- Sprechsaal. Beräuderte Neuauflagen vou Schulbüchern. (Vergl. Börsenblatt Nr. 194.) II. Angesichts der vielen Klagen, welche über diesen Gegenstand geführt werden, dürfte cs einem Schulbücher-Verleger, welcher eine mehr als zwanzigjährige Thätigkeit als solcher hinter sich hat, gestattet sein, ein paar Worte pro äowo zu sprechen. Allerdings wäre es sehr zu verwerfen, wenn ein Verleger seine Schulbücher mutwillig — ich verstehe darunter ohne zwingenden Grund — häufig wollte verändern lassen. Sollte das aber wirklich oft geschehen? Ich glaube nicht. Die Herren Kollegen, welcher dieser Ansicht zuneigcn, verkennen durchaus die Schwierigkeiten, denen gerade der Schulbücher-Verleger überall begegnet; sie lassen namentlich auch den Umstand ganz unbeachtet, daß das schnelle Tempo, in welchem sich unsere Gesetzgebung auch auf dem Gebiete des Schulwesens bewegt, den Vcr- Neunundfünfzigster Jahrgang. leger recht häufig zwingt, zu seinem großen Schaden seine Schulbücher ändern zu lassen und Tausende von Exemplaren zu makulieren. Ferner bedenken sie nicht die riesige Konkurrenz, die gerade auf dem Gebiete des Schulverlages in stets wachsendem Maße sich geltend macht. Wer sich nicht bestrebt, seine Schulbücher so viel wie irgend möglich den Forderungen der Zeit anzupassen, darf sicher daraus rechnen, bald über flügelt und kalt gestellt zu werden. Ist da vom Verleger zu verlangen, daß er dem Sortiment zuliebe sein Buch veralten und wertlos werden läßt? Und dann noch eins. Welche Schulbücher sind es hauptsächlich, die die Klagen der Sortimenter Hervorrufen? Doch nur solche, welche überhaupt recht häufig in neuen Auflagen erscheinen, also in vielen Schulen gebraucht werden? Sollten nun unter diesen Büchern viele sein, welche nicht von Stereotypplatten gedruckt werden? Ein Schul buch, das in weiteren Kreisen gebraucht werden soll, muß bei gediegener Ausstattung um einen sehr wohlfeilen Preis zu kaufen sein; es läßt sich gar nicht anders Herstellen al- von Stereotypplatten wenn es konkur- 677
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