Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.11.1871

^l§ 258, 8. November. Künftig erscheinende Bücher n. s. w 3647 (Ldärnck msinss Liroular» vom LO.Ooto- bsr 1871.) (34219.) R. ?. „bis rvcllxcscliiclrtliclien Krvi^nissc un- „serer 1'agc dalicn >las ^esckiclitlicko ln- „tcresse im deutsclien Volks mächtig sn- „sscreßit. Keidcr koliltc es uns bisher an „eins,' befriedigenden volkstliümllclien Dar- „stellung cler Meltgesebickte; Kotteck, „8clilosser u»«l ändere haben inelir kür „dis gelehrten Kreise geschrieben, rväb- „rend Lecker nur eine aneinander gsreilUs „Krrslilung inlsressanler Ibstsacben gibt „und dem liekern deutschen Oemütbe, vve- ,,»Asiens in unserer 2sit,nicl>t gerecht wird. „Ks gereicht uns darum rur besontieren „Kreude, dsss der durch seine lugend- und „Volkssckrikten, wie durch seine geschiebt- „iieiien Merks, um die Volksbildung liocb- „verdienle Ferdinand 8cbmidt eine „Meltgescbicbte kür das deutsche Volk ?.u „schreiben unternommen bst. dis nicht „nur dureli lbre einkiiebe, edle 8prsclie dem „Volke allgemein verständlich die llaupt „ereignisse und Zustande im beben der „Völker darlegt, sonclern such dureb ikre „tiekeKrksssung der treibenden ölotivs, durch „ibren ideal-sittlichen Oekslt ein vorrügli- ,,ebes Vildungsmiltel kür das deulsebe Volk „ru werilen verspricht. „Mir bemerken sebliesslieb, dsss die II- „lustrstionen dem Luelie rur grössten Zierde „gereicben, indem sie mit lebendigem 6rlk- „kel dis llauptmomente der Oesckiclits dar- ,,stellen, und dass die Ausstattung des gan zen Merkes überhaupt eine ganz. vorrüg- „licbe ist." 8o bsurtlieilt — neben vielen ausser- ordenllicb günstigen kecsnsionsn anderer kiäller — des .älagarin kür die-Literatur des kostendes" dis von ckinanck §e^7nickt, deren Zweiter Land soeben in höchst elegantem Original-Lands erscbie- nen ist unter dem 8eparrt-'kitel: koräinLnä 8ebmiät, (Fvsekielitv äv8 Nillvl- il1t618. Mit Illustrutionon von Rrokessor OeorA LI eil) treu. lu böelist elsAktutsm OriAinal-Lunäs 2 orä. — Lrosclnrt 1^/z ord. Laar 33)ststh Rabatt und 7/6 Rxernpl. — In Rechnung 25 sth Rabatt uud 7/6 Rxernpl. Kin Oircnlar, den ersten Land der Mell- gesebiebte unter dem 7itel „6esc/uc/r<e ckes ^lkkerk/tums" Iwtrelkend, liske icb bereits am k. October d. 1. llmen rurusenden dis Klire gekabt, und ilie kestellungen darauk geben in so erkrsuliober Küile ein, dass icb mich ent schlossen babe, auok (lie des Mttekotters" Ae-unden ausrugeben. leb sebe midi hierzu nsmentlieb aucb dureb die Leitverkältnisse veranlasst, welche gerade kür die Oescbiebte des lllittelslters ein ungemein grosses Interesse voraussebsn las sen, da sie ein klares Lild, eine kesselnde Darstellung des Wirkens koms in Deutseb- Isnd bietet und von äusserster Miebtigkeit ist kür .Isden, wslclier ^ntbeii nimmt an «len ./etri'-en re/iAiösen Leroe-um/en der ^ot/ro- disc/ren Urc/re. leb stelle lbnen gern einreine Kxemplare des drose^rXeu Landes ä condition rur Ver- kügung, bemerke aber ausdrücklich, dsss ieb die gebundene nur bei gleichzeitiger Lest- oder üsar-keslellung ä condition expe- diren kann. Ilocbaclitungsvoll Ulbert (-lvldscbmidt. Nordd. PIrotestantcnblatt Ar. 44 ft4220.) inth.: Wochenschau. — Altes ». Neues: Ueber Sündenvergebung. — Reichskirche oder Nationalkirche? — Hessische Protestanten-Ver sammlung zu Darmstadt. — Freiwillige hervor! — Vom Blichertisch. Bremen, November 1871. I.-G. Heysc. Älsys Senefel-cr ^34221.^ richtete in meinem Hause die erste Steindruckerei ein. Zugleich erschien bei mir sein lebenswahres Portrait, Kreidezeichnung von H. Ott. Von demselben lasse ich jetzt photo graphische Abdrücke, Visitenkarten-Format, zu 8 S-k baar, 6 auf einmal zu 1 ^ 12 S-§ baar, anscrtigen und bitte um Ihre gütigen Aufträge. Joh. Anvrö in Ofsenbach a/M. Künftig erscheinende Bücher l u. f. w. Oesterreich! s34222.) ^ Unter der Presse befindet sich wieder eine neue Schrift über Oesterreich, die geeignet ist, abermals großes Aufsehen zu machen: Oesterreichs parlamentarische Größen. Eleg. drosch. 10 N-s ord., 7 N-s netto, 6 N-s baar, sowie 13/12, 22/20 Erpl. Wir bitten rasch zu verlangen. Achtungsvollst Leipzig. Luckhardt'sche Verlagshandlung (Fr. Luckhardt). Jnteress ant! s34223.) In ca. 8 Tagen erscheint bei uns nach stehende höchst wichtige Schrift, die geeignet ist, das größte Aufsehen zu machen: Die ncuestei, Prätensionen der Preußischen Aristokratie. Betrachtet von Emil Richter. Eleg. drosch. 7*/z N-s. Wir liefern baar mit 33chz)h, sowie 13/12, 22/20, 120/100 Erpl- und bitten umgehend zu verlangen. Achtungsvollst Leipzig. Luckhardt'sche Verlagshandlung. (34224.) Unter der Presse befindet sich und er scheint Anfangs Decembcr: Das Postgesetz für das deutsche Reich. Im amtlichen Aufträge mit erläuterndem Commentar herausgegeben von vr. O. Dambach, Geh. Oberpostralh. Subscriptlons-Preis 15 SA. Obiges Werk wird allen Postbeamten amt lich empfohlen, und bitte ich, Subscriptionen darauf entgegen zu nehmen. Nach Erscheinen tritt ei» höherer Laden preis ein. Berlin. Th. Chr. Ar. EnSlia. (34225.) Heute versandte» wir nachstehendes Circular: Mit Ueberreichung des anliegenden Prospekts beehren wir uns Sie davon zu benachrichtigen, daß in der Mitte d. M. die zweite Ausgabe von: Darfüßcle von Bcrthold Auerbach. Mit 75 Illustrationen von B. Vautier in Düsseldorf erscheint. Diese neue Prachtausgabe ist durch zwei neue Zeichnungen vermehrt und unter scheidet sich von der früheren wesentlich dadurch, daß sie, auf feinstem und stärkstem Ton-Papier gedruckt, allen Anforderungen an ein Prachtwerk entspricht. Sie wird nur gebunden in ele gantestem, reichverziertem Leinwand- bande mit Goldschnitt ausgegeben und ist der Preis äußerst niedrig auf 6 -/r 20 NA oder 11 fl. 36 kr. ordinär gestellt, mit 25 in Rechnung und 33»^^ gegen baar. rS" Außerdem gewähre» wir bei festen und bei baarem Bezugs auf 6 Ercmplare 1 Freiexemplar. Es kosten dciunach gegen baar. 7 Ercmplare 26>/? 20 NA oder 46 fl. 24 kr. netto, also jedes in dieser Partie bezogene Exemplar nur 3 24i/z NA oder 6 fl. 37U kr. netto. Es sind dies Bezugsbedingungen, die selten bei einem Prachtwerkc geboten werden. Wir zweifeln daher auch nicht, daß sowohl diese Vor theile, als auch das Werk selbst, welches die Na men Auerbach und Vautier trägt, Sie zur eifrigsten Verwendung für das „Barsüßclc" veranlassen wird. Ein Exemplar geben wir gern ä cond. Nach bestellungen führen wir aber nur in feste Rechnung aus. Prosvecte zum Ver theilen aus der Hand stehen in mäßiger An zahl zur Verfügung. Stuttgart, den 1. November 1871. I. G. Cotta'sche Buchhandlung. 516*