Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.02.1865
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- Ausgabe
- Band
- 1865-02-08
- Erscheinungsdatum
- 08.02.1865
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- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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Dispsncnda betreffend. s29I9.) Don den beiden Broschüren: AüUer, Dr. ä. äl., clis Liebt. 13 Xust. — <ii« Usmorrboillsu. bitte ich die vorrälhigen Exemplare zu dispo- niren, Coburg, I. Februar 1865. Georg Scndelbach. Bitte gef. zu beachten. (2920.) Ich bitte ergebenst, schon jetzt gefälligst beachten zu wollen, daß ich nicht in der Sage bin, Uebcrträgc zur O.-M. gestatten zu können, vielmehr reine Saldirung erwarten muß. Brandenburg, 28. Januar 1865. Th. Ballten. Gefälliger Beachtung empfohlen. 12921.) — Seit dem l. Januar d. I. habe ich, wie bereits wiederholt angczeigt, die Worte: ,,E. Mai'sche Buchhandlung" aus meiner Firma ge strichen und firmirc bloß mit meinem Namen ,,Louis Türk", was ich noch einmal mit dem Ersuchen zur Kcnntniß bringe, Verwechselun gen mit der Firma Woldemar Türk in Dres den, wie sie in jüngster Zeit häufig vorgckom- mrn, vermeiden zu wollen. Posen, den I. Februar 1865. Louis Türk. Erklärung. s2922.) Herr Friedrich Loewe in Leipzig fragte Mitte December vorigen Jahres, vor Er laß seines Circulars im Börsenblatt Ja nuar dieses Jahres, worin er sein Deutsches Sortiment in allen gangbaren Artikeln ankündigl, bei mir an, welche Bedingungen ich ihm bei Abnahme von größeren Partien stellen würde? In der Voraussetzung, daß Herr L. eine Leihbibliothek begründen wolle, offeriere ich ihm meine allgemein bekannten Parlieprcise der belletristischen Artikel. Aus diesem ganz einfachen Vorgänge de- ducirt Herr L. ohne vorherige Anfrage und ohne irgend welche vorherige Be nachrichtigung an mich für sich das Recht, meine Artikel zu wohlfeilen Preisen wieder of- feriren zu können. Ich verwahre mich ausdrücklich gegen solche Eigenmächtigkeit und melde den Herren Sortimentern, daß meine Artikel zu den be absichtigten folgenschweren und weittragenden Manipulationen nicht geliefert werden, son dern nur allein von mir selbst zu den ange- kündigtcn allgemein bekannten Preisen zu be ziehen sind. Jena, den 27. Januar 1865, Hermann Costenoble. Me Landkarten Colorir-Äustalt 12923.) von H. Schmaltz in Berlin Blumenstr. 51a. übernimmt alle in dies Fach einschlagcnde Arbeiten zur sofortigen sorgfältigen Ausfüh rung. Herr D Reimer ist bereit, jede ge wünschte Auskunft darüber zu ertheilen. 12924.) Erklärung. Nachdem die von verschiedenen Seiten in Bezug auf eine veränderte Abrechnung in der Ostermeffc gemachten Vorschläge keine allge meine Annahme gefunden haben, erkläre ich meinerseits, unter Hinweisung auf Punkt IV. meiner zuletzt in Nr. 3 des Börsenblattes vom vorigen Jahre abgedrucktcn Gcschäftsprinzipicn : daß ich das Meßagio von bevorstehender Ostermeffc ab von vier alten Pfennigen auf einen halben Neugroschen vom Tka- ler erhöhe, dahingegen aber Ueberträge nicht mehr gestatte. Um indcß jede Störung bei der Abrechnung selbst zu vermeiden, bin ich damit einverstan den, daß die mir zukommcnden Saldi ganz in der bisher üblichen Weise den hiesigen Herren Commissionärcn zur Zahlung an mich aufgcgcben werden, während ich dann später beim Abschluß den jenigen Handlungen, welche ohne lieber-, trag gezahlt haben, die Differenz zwischen dem erhöhten Mcßagio von einem halben Neu groschen und dem früheren von vier allen Pfennigen aus die empfangenen Summen gut schreiben werde. Jede Handlung, die nicht vollständig sal- dirt, muß ich mit dem für Mcßagio in Abzug gebrachten Betrage wieder belasten. Leipzig, I. Februar 18H5. F. A. Brockhauö. 6e8ekickte ^uli»8 0ae8al''8 12925.) von Kaiser Aapolsou äsm Dritten. Gegenüber den von der Haffelbcrg'schcn Verlagsbuchhandlung in Berlin veröffentlichten Ankündigungen einer Uebrrsetzung des von dem Kaiser der Franzosen verfaßten Werkes ,,Die Geschichte Julius Cacsar's" sehe ich mich ver- anlaßtdarauf hinzuweisen, daß nurich allein das Recht besitze, die vom Kaiser selbst aulorisirte deutsche Ausgabe zu verlegen, und daß cs den Unternehmern einer andern Uebrrsetzung viel leicht möglich ist, den ersten Band (natürlich viel später als ich) zu liefern, daß jedoch Schritte gethan sind, welche den Erfolg auch dieses Versuches in Frage stellen. Jedenfalls aber werden die Abnehmer der Hassclberg'schen Uebrrsetzung nur den Anfang des Werkes er halten, denn da mit dem Juli d. Jahres der deutsch-französische Handelsvertrag in Kraft tritt, durch welchen bekanntlich das literarische Eigcnthum gesetzlich gesichert ist, wird das Werk des Kaisers Napoleon, folglich auch die von mir verlegte deutsche Ausgabe in Deutsch land vor Nachdruck geschützt und jede andere Ausgabe unmöglich gemacht sein. Selbstverständlich werde ich in denjenigen Staaken, welche mit Frankreich bereits fiüher entsprechende Verträge abgeschlossen haben, der Hassclberg'schen und jeder andern etwa er scheinenden Ausgabe mit allen mir zu Gebote stehenden Mitteln entgegen treten. lieber den zugleich von der Hassclberg'schen Buchhandlung in Aussicht gestellten Nachdruck der französischen Original-Ausgabe, von wel cher ebenfalls nur der erste Band erscheinen könnte, werden spätere Erklärungen Nachfolgen. Wien, den 31. Januar 1805. Carl Gerold S Soli», Buchhändler der kais. Akademie der Wissenschaften. Erhöhung, resp. Abschaffung des Meß-Agio. 12926.) Alle Handlungen, mit denen ich arbeite, haben sich zu einem jährlichen Saldo von we nigstens 2i) verbindlich gemacht, über 76 Handlungen haben jedoch im Jahre 1863 diesen Absatz nicht erreicht. — Diesen Handlungen habe im Jahre 1864 keine weiteren Sendungen gemacht, ihnen jedoch noch die Disponenden ge lassen und werde zur nächsten Messe sehen , ob sich im Jahre 1864 der Absatz gehoben hat. Wo das nicht der Fall, werde ich in Rech nung 1865 keine Sendungen mehr machen und O--M. >866 die Verbindung schließen, cs sei denn, daß mir die betreffenden Handlungen für Rechnung 1865 eine Conto-Zahlung von 20^ machen mit der ausdrücklichen Bedingung, für diesen ganzen Betrog im Jahre 1865 von meinem Verlage zu gebrauchen. Solche ä Conto-Zahlungen schreibe ich mit folgenden Zuschlägen gut: bis zum 31. Juli mit lOgh, also 20 ^ — mit 22 bis zum 31. August mit 9«ch, also 20 ^ — mit 21 24 N-s, bis zum 30. September mit 8gh, also 20 / — mit 21 ^ 18 N-s, bis zum 31. Oktober mit 7gh, also 26 ^ — mit 21 ^ 12 Nj<, bi« zum 15. Januar nächsten Jahres mit 6vch, also 20 ^ — mit 21 ^ 6 N-f, Auch neue Verbindungen kann ich zu mei nem Bedauern im Allgemeinen nur noch gegen solche Anzahlungen beginnen, da die bloßen Zusicherungen leider in den meisten Fällen nicht eingchaltcn werden. Den geehrten Handlungen, mit welchen eine regelmäßige Verbindung forlbesteht, offe» rire von jetzt an bei » Conto-Zahlungen für laufende Rechnung ganz dieselben Begünstigun gen und gebe Ihnen dadurch Gelegenheit, einen hohen Baar-Rabatt mit dem Dortheil des s cond.-Bezugs zu verbinden, eine so günstige Combination, wie sie schwerlich bisher ange boren wurde. Was nun endlich die Abschaffung des mehr als albernen bisherigen Meß-Agios anlangt, so offerire von jetzt an bei allen Zahlungen vom 16. Januar bis zum 30. April jeden Jah res ein Agio von 2H>, also z. B. bei 20 Gutschrift mit 20.^ 12 N/, während cs nach bisheriger Art nur 20 8>ej betragen würde. Wenn übrigens das bisherige Mcß-Agio beibehalten wird, so will ich mich für die O.-M. 1805 und 1806 demselben noch nicht widersetzen, behalte mir aber vor, es zur O.-M. 1867 gänz lich zu kündigen. Stuttgart, den I. Februar 1865. Rudolph ChrliuS. 12927.) Dresden, am 3. Februar 1865. Der Verein deutscher Verleger zum Schutze gegen unerlaubte Vervielfältigung offcrirt hiermit seinen geehrten Herren Mit gliedern (auf deren Verlangen!) gratis: ,,Auszug aus dem Entwürfe des allge mein deutschen Gesetzes gegen Nach druck — " zu dessen Beitritt Sachsen beim Bunde zu Frankfurt a. M. am 19. Januar a. c. sich bedingungsweise erklärte. Achtungsvollst per HanS Hanfstacugl I. Dreßler.
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