Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.09.1889
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1889-09-16
- Erscheinungsdatum
- 16.09.1889
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18890916
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-188909166
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18890916
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1889
- Monat1889-09
- Tag1889-09-16
- Monat1889-09
- Jahr1889
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
216, 16. September 1889. Nichtamtlicher Teil. 4659 kdnnr» gcrni» i» DarmftaSt. "Ialiredbcrtchtc der Grvßh. Hessischen Handels kammer zu Darmstadt. XXII. Jahresbericht f. 1888. gr. 8". (112 S.) » 2. 70 Karl 3ic»cr Rachk. in Berit». IMarryat'S Romane. Neue Ausg. 8°. (5 Bog.) 52. Lsg. -. 40 ! A. Zimmers Verlag ikrust Mohrmann» in Stuttgart. sllzltioin. boweinvsrstäväliebs Nonatsgolirikt k. Lolbst^ssnuälisits- n LranIesoptisAe, LIsn- sebsn- n. llntturlnnäs. HrsA. v. D. blie- wez-sr. L ,IaIn-§. 1880 9. Kit. xr. 8". (32 8.) * -. 60 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer znm erstenmale angekündigt sind. A. Asher 6- «o. in Berlin. Seite 4671 8nm»lliinx I>!dliatliolt8tvi88e»8eliu1tl. Xi Veiten. III. Die Xbxnbs äsr Dtiivbt- exemplaro an DruelierLkuZnissen. Von lovnnnss franko. 8vl>n»iaiiu u. Ilollrnnir, Dis l'loiu. von Ilniser 1VilvsIin8-I,nll<l. 8. Bacnsch in». Verlag in MagScburg. 4670 Kirchliche Monatsschrift. 9. Jahrg. kbbcckc'sche SortimcntSbnchhandlnng in WicS- lxive». 4676 Nycingancr Adreßbuch herausgegebcn von Carl Schnegelberger. Richard Kckstci» Nachsolgcr (Hammer L Runge» in Berlin. Seite 4670 Moderne Totcngcsprächc. Von Lucian dem Jüngeren. Th. «iricbcns Verlag (v. Fernan» in Leipzig. 4678 Xieliols, D. D., Dis Xuust mit Dnnl Oiosclien -- InnIriA Dlsonixo täAliev nuslömmlioli ru leben. Ar. Wilh. Grunow in Leipzig. 4670 Deutscher GcschichtSkalcndcr für 1889. (5. Jahrg.) Herausg. von Karl Wipper- mann. Berliner Lith. Institut, Julius Moser, in Berlin. Seite 4871 Xnrt« Oos Verbebrs ank Oeut^ebsv IVasLsr- strasseu. DeransA. von 8)-wpvsr. Artcdrlch vseilstnikcr in Berlin. 466» Bibliothek des Humors. Band 1. Woas, Anna, Das Normalkind. 2. Aufl. A. 8. Rchcr in Altona. 4871 Deutsche Kunst und Littcratnr. Herausg. von Feodor Wehl und Walter Bormann, Bernhard Tanchnitz in Leipzig. 41ex»näer, Urs., X cioolceä >>atb. 4670 Nichtamtlicher Teil. Zur Geschichte der württembergischen Druckgewerbe. Von Theodor Goebel. (Fortsetzung aus Nr. 2l0 u. 212.) Daß mit dem illustrierten, wissenschaftlichen und Kunstverlage Hand in Hand gehend auch der Buchdruck einer hohen Ent wicklung zugeführt werden mußte, ergiebt sich von selbst, und neben den schon genannten berühmten Vcrlagshänsern, die zum Teil ihre eigenen Druckereien besitzen, ist es besonders die Hof- bnchdruckerei von Greiner L Pfeiffer, welche nicht nur ihrem umfassenden Verlage geistlicher, poetischer und schönwissenschast- licher Merke durch geschmackvolle Ausstattung und vornehme Illustration weite Verbreitung zu sichern wußte, sondern die auch vorzugsweise den feinen Accidenzdruck neben dem Jllustrations- nnd Werkdruck kultiviert, ein Gebiet, auf dem die C. Hosfmann- sche Bnchdruckerei, die Hofbnchdruckerei Zu Guttenberg, Ad. Bonz Erben, die Stnrtgarter Vereinsbnchdruckerei u. a. ebenfalls Ausgezeichnetes leisten. Letztere, ein nur von Gehilfen nach dem Koopcrativsystem gegründetes und unter ihrem selbst gewählten Leiter stehendes und blühendes Institut, verdient inso fern besonders genannt zu werden, als es die einzige derartige Anstalt in Deutschland ist, die sich dauernd erhalten hat und sich auch, dank ihrer sachverständigen Leitung, eines stets günstigen Fortganges erfreut. Mit dem Wegzüge Cottas von Tübingen und durch den Aufschwung Stuttgarts als Verlags- und Druckplatz hatte erstcres seine weitreichende Bedeutung als solcher schwinden sehen; immer hin zählt die H. Lauppsche Buchhandlung daselbst mit ihrer Buchdruckerei, die Nachfolgerin Cottas, zu den angesehenen Ver legerfirmen Württembergs, denen auch I. F. Schreiber in Eß lingen, der namentlich den lithographischen Farbendruck für Vor lagen und Bilderbücher pflegt, sowie die Ebnersehe Buchhandlung in Ulm, und Gebr. Henninger in Heilbronn (dessen erste Buch handlung, die I. D. Claß'sche, jetzt im Besitze von Ernst Becker befindlich, im Vorjahre das 200jährige Jubiläum ihres Bestehens feierte) beizuzählen sind. Im ganzen besitzt Württemberg, zufolge der letzten Aus gabe von Klinisch' Adreßbuch der Buch- und Steindruckereien Deutschlands ic. von 1886, an Buchdruckereien 196, von denen mehrere mit Schriftgießereien, Stereotyp- und galvano plastischen Anstalten, Steindruckereien, Lichtdruckereien und Papier- warensabriken verbunden sind, und die bei 8 Rotationsmaschinen, 501 Schnell- und Tiegeldruckpressen und 82 Handpressen, ein Personal von 1267 Faktoren, Korrektoren, Setzern und Setzer lehrlingen, 374 Maschinenmeistern, Druckern und Lehrlingen be schäftigen. Anstalten, welche den Steindruck ausschließlich üben, gab es nach derselben Quelle 54, mit 57 Schnell- und 187 Hand pressen, 137 Lithographen und Lehrlingen und 228 Druckern und Lehrlingen. Rechnet man hierzu noch das 1130 Köpfe starke Hilfspersonal von in Druckereien beschäftigten Buchbindern, Mädchen, Tagelöhnern re., sowie 178 in Kontor und Magazin Angestellte, so erhält man eine Gesamtsumme von 3314 Personen, denen Typographie und Lithographie in Württemberg Beschäfti gung geben. Da die angeführten Zahlen aber sämtlich ans den Jahren 1885 und 1886 stammen, so darf man sie zur Zeit wohl unbedenklich aus 3500 abrunden. Verlags- und Sortiments-Buchhandlungen, ein schließlich der Papier-, Kunst-, Antiquariats- und Musikalien- Handlungen, verzeichnet O. A. Schulz' Allgemeines Adreßbuch für den deutschen Buchhandel pro 1888: 113 in Stuttgart und 98 an anderen Plätzen Württembergs; das Stuttgarter Adreßbuch pro 1889, in welchem indes die Klassifikation der Fächer, ja so gar die der Betriebe und einzelnen Personen nicht statistisch genau durchgeführt ist, nennt als in der Residenz befindlich 108 Verlagsgeschäfte, Buchhandlungen und Leihbibliotheken, 78 Papier-, Schreibmaterialien-, Kunst- und Musikalien-Hand lungen, 47 Buchdruckercien, 41 Lithographen, lithographische und Lichtdruck-Anstalten, 97 Buchbinder, Kartonagc- und Etnis- arbeiter, 13 Schriftgießereien, galvanoplastische und zinkographische Anstalten, 4 Kupferstecher und -Drucker, und 31 Lylographen: die Zahl der in Stuttgart erscheinenden Zeitungen und periodi schen Schriften giebt es auf 102 an, — Ziffern, welche die Be deutung der graphischen Industrie in der Residenz und in Württem berg überhaupt hinreichend illustrieren. Eine Vorbedingung für den Buchdruck ist der Guß der Schriften, der sich schon im ersten Jahrhundert der Erfindung zu einem besonderen Geschäftszweige heransgebildet hat. Augs burg und Nürnberg besaßen frühzeitig Schriftgießereien; Hans Urignad ließ seine slavischen Schriften, wie schon mitgeteilt, in letzterer Stadt schneiden und gießen; für Stuttgart wirkte in dieser Hinsicht Christoph Friedrich Cotta bahnbrechend. Die von ihm errichtete Gießerei wurde indes bald durch den Hirschgassen brand gänzlich zerstört; thatkrttstige Hilfe seitens der Schrift schneider ermöglichte ihren Weiterbetrieb. Sie wurde später von I. F. Cotta übernommen, und hierauf in seinen vor dem Tübinger Thor, jetzigen Hauptstätterstraße errichteten Neubau 643*
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder