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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.08.1889
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1889-08-19
- Erscheinungsdatum
- 19.08.1889
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18890819
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4182' Nichtamtlicher Teil. 192, 19. August 1889. L. Schwa«» in Diiileldorf. kiel, k., Ilürmonic-I-eliie. linier besonä. Le- rvoksiebt. 6er ^nforcier^n, f. <I»s Irii-ebl. OrAel- spiel zunäedst 1 Lebrer-8emiiirlre bemb. u. krsA. Op. 64. Ar. 8°. (X, 282 8.) " 3. 50; Asb. » 4. — 8. Schwcizcrbart'iche BkrlagSH. iS. «och» in Stuttgart. pkraas, L., äie L»1>)-rivtboänll1sll äer sodn-L- bisebeo Miss. (8onäeiär.) Ar. 4". (158 8 w. 17 llsk. ». 17 LI. LrlilärA».) * 40. — S. Södcr i» Stuttgart. "IRaiblc, G., das Negierungs-Jubiläum Karls I., König v. Württemberg. 8°. <28 S.) —. 15 Hugo Ttciuitz, Verlag in Berlin. Lei'Aer, L.. clie Herveosebväebe (Usursstbenls) Ii,r rVesen, iiiie llrsaebev u. LebsnälA. 6s- ineinverst-LiulIieü äsrAsstollt. 7. /lull. Ar. 8". (61 8.) » 1. 50 8tei»di»cl>er, 4., ckis männliebs Impotenz u. äsreu radikale LeilunA äarob s. rationell- kowbiviertss Haturdeilrsrladreu. 4. Xuti. Ar. 8°. (IX, 315 8.) * 4. — L. B. Wieman» in Barnicn. Thümmel, offener Brief an den Hrn. Erzbischof Krcmentz v. Köln. 6. Aufl. 8". <20 S.) « —. 20 Zahn öl Sccger in Stuttgart. Btlfinger, über das Wesen der Homöotherapie. Vortrag, gr. 8". (32 S.) » —. 50 Julius »Witzler in Wolfeubiittel. '0/r,'pov 'Oäouok,'«, m Abschnitten der Neber- setzung v. I. H. Boß Für den Schulgebrauch Hrsg. v. G. Leue. 1. Bd. 1. Hst. Gesang I —IV. (Griechische u. latein. Klassiker m. ge mischtem Text. 1. Bd. 1. Hst.) gr. 8V (X, 98 S.) —. 60 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind. A. Licsching L Komp, in Stuttgart. Seite 4191 Jäger, Ernst, Altes und Neues aus der Buchhaltung. Quaudt L Hansel in Leipzig. 4iss Jahrbuch der Erfindungen. Herausg. von H. Gretschel u. G. Bornemann. 25. Jahrg. 1889. kieorg Reimer in Berlin. 4is> Lillrotb u. Willi »unter, Dis allAsmeiue sbirurAisobo LatboloAio unä ilbsrspiv. 14. Xutl. Liseleu, L. IV. R., XbbiläuvAeu vov 1'uru- übuuASv. 5. X»ü. Aelilvr, 4. 6., Hauptsätze äer Llsweutar- Llatbewatik. S. Schottlacndcr in BreSlan. Seite 4tg0 Bauer, Martin, Herzensirren. Roquette, Otto, Frühlingsstimmen. Gottschall. N. von, die Tochter Rübezahls. Serno, Mathilde, Blüthe d. Leidenschaft. Fricdlacndcr-Wcrthcr,E»ima,Hunioreskcn. Lindau, Paul, Im Fieber. —, Aus dem Orient. Wcihnachts- u. Ncujahrsbüchcr: Höhen d. Sceligkeit. Thäler d.Gnade. — JnSonne und Schatten. — Der Lieblings Schwan und andere Reime. — Verborgene Blüthen. — Tang und Algen. — Junge Herzen und grüne Auen. Lesser, Xäolk, Xtlas äsr Asriodtliobeo Lleäizin. 2. Xbt. 1 LisksruuA. S. Schottlaenvcr in Breslau ferner: Seite 4l90 Itulienisvlie LorsebunAen zur Xuvst- Assobiebte. IlrsA. von X. 8obwar8ozv. 2 Läo. Leonhard Simio» in Berlin. 4189 Deutscher Universitäts-Kalender für das Wintersemester 1889/90. Herausg. von F. Ascherjvn. Otto Wigand in Leipzig. «iss Haggcnmachcr, Otto. Vorwärts u. aufwärts. Richard Wilhelm« in Berlin. 4>»1 In »euer Zeit. I. Wachs, Otto, Die politische und militärische Bedeutung des Kaukasus. Mar Wnndermann i» Aricdcbcrg. 4I8S Hülssbuch für Referendare. Nichtamtlicher Teil. „Mach eigenem Ermessen". Unter dieser Ueberschrift wendet sich in Nr. 146 des Börsenblatts ein Artikel gegen diejenigen Verleger, welche sich veranlaßt gesehen haben, das früher dem Vorstand des Börsen- vereins gegebene Versprechen, den Sperrmaßregeln desselben unbedingt Folge zu leisten, zurückzuziehen. Da auch ich zu diesen Verlegern gehöre, so will ich im Einverständnis mit mehrere» Kollegen dem Einsender des frag lichen Artikels nachstehend die von ihm gewünschte Ausklärung geben. Die nächste Veranlassung zu dem Vorgehen der betreffenden Ver leger haben die neuesten Sperrversügungen und insbesondere das Verfahre» gegen Cohen L Sohn in Bonn gegeben. Die Rechtsprechung des Vereins-Ausschusses indicsem Falle wird vielseitig nicht gebilligt und die Verleger glauben nach dem hierbei beobachteten Ver fahren cs nicht als ausgeschlossen betrachten zu können, daß ihnen, in gleicher, nach ihrer Ansicht nicht gerechtfertigter Weise, eines schönen Tages die besten und solidesten Verbindungen mit thätigen Sortimentern gesperrt werden können, wenn ihnen jede eigene Prüfung dabei versagt ist. Auch ist es wohl nicht zu viel verlangt, daß den Verlegern, statt eines diktatorischen Befehls von oben herab, die speziellen Thatsachen mitgeteilt werden, aus welche hin die Verurteilungen erfolgen. Wenn dies geschieht, dann wird eine Einsicht in die Gerichts-Akten nicht nötig sein, die Verleger werden vielmehr dann recht wohl »nach eigenem Ermessen« verfahren können. Es ist aber auch zu be rücksichtigen, daß das zurückgezogene Versprechen zu einer Zeit gegeben wurde, wo es galt, die gewerbsmäßige Schleuderei zu bekämpfen, welche durch hohe, bis zu 20O/<, reichende Rabatt anerbietungen in Katalogen und öffentlichen Anzeigen den Sor timentsbuchhandel in der Provinz erheblich schädigte. Diese Schleuderei ist doch wohl jetzt ziemlich beseitigt oder doch wesent lich beschränkt und unschädlich geworden. Oefsentliche Rabatt- Offerten kommen nur noch sehr selten vor. Gegenwärtig handelt eS sich dagegen gar nicht mehr um wirkliche Schleuderei, sondern um 5 oder 1lw/o Rabatt, und an diesem Kampf, der als eine rein interne Angelegenheit des Sortimentsbuchhandels zn betrachten ist, sich aktiv zu betei ligen können die Verleger wenig Neigung haben. Das haben sie auch niemals versprochen. Denn IO"//, Rabatt, welche bis vor nicht langer Zeit durch ganz Deutschland allgemein üblich waren, ohne daß die Sortimenter sich dadurch geschädigt fühlten, können doch jetzt unmöglich als Schleuderei betrachtet werden, nachdem selbst der Vorstand des Börsenvereins diesen Rabattsatz für Berlin, Leipzig und andere Bezirke ausdrücklich ge nehmigt hat. Die Verleger werden daher bei ihrem »eigenen Ermessen« schwerlich geneigt sein, Sperrungen zu berücksichtigen, welche lediglich infolge einer Rabattgewährung von lOo/s, verfügt werden, wenn nicht in besonders agitatorischer Weise versucht wurde, damit die fünfprozentigen Sortimenter zu schädigen. Daß bei den Erwägungen der Verleger, welche sich eigenes Er messen Vorbehalten habe», auch die Bedeutung eines gesperrten Sortimenters berücksichtigt wird, welche derselbe für den Vertrieb des Verlags des einzelnen Verlegers hat, wer könnte dies dem Verleger verdenken? Wenn aber alle Sortimenter gesperrt werden sollen, welche sich einmal bei Gewährung von lkw/o Rabatt ertappen lassen, dann wird unser hoher Gerichtshof, der Vereins-Ausschuß, noch durch einige, wo möglich juristisch gebildete Hilfsarbeiter verstärkt werden müssen und auch der berühmte »Staatsanwalt« wird mit der Zeit noch nötig werden. Die meisten Verleger stehen eben auf demselben Standpunkt,! wie unser hochverehrter Vorsteher des Börsenvereins, Herr Kröner, welcher sich auf der Weimarischen Konferenz, als es sich darum handelte, ob der Kampf gegen die Schleuderei überhaupt zu einer Angelegenheit des Börsenvereins gemacht werden solle, wörtlich wie folgt ausgesprochen hat: »Ich glaube, daß jeder sich bedenken wird, Mit°I glied eines Vereins zu sein, dessen Vorstand über! sein Eigentum verfügen wollte. Und ich würde!
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