Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.04.1897
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- 1897-04-22
- Erscheinungsdatum
- 22.04.1897
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- Deutsch
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Messe« nicht mehr zu antworten: »Die Buchhändler-Messe ist eigentlich keine Messe, sondern nur eine Versammlung des Börsenvereins und ein Wiedersehen von Freunden, Bekannten rc.«. Das würde sich ja nebenher auch in Zu kunft reichlich erfüllen lassen, nur mit bedeutend größerer Befriedigung, und der kürzlich wieder konstituierte »Fest- Ausschuß« würde durch einen neuen »Geschäfts-Ausschuß« nur ein sehr vornehmes Relief erhalten. Chasseur. Kleine Mitteilungen. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Lsriebt über dis VsrlaAstkätiglrsit vou kt. Orisdläudsr L 8obu iu Osrliu. lull—Oeosuibsr 1896. (M. XXXVI.) Obsrsiobt ususr Vsrlagssrsebsiuuugsu uud -Xr^vsrbuugsu auk dem 6s- bists dsr 8aturgssebiobts uud dsr sxaetsu LVissousobaktsu. 2uglsioii Haobtrag rum VsrIu.gs-Xutg.1og. 8". 8. 1425—1504. Maldiea s gsueulogis.. ^utiq.-Xirtalog 8r. 112 vou II. Ilosxli iu Nailund. 8°. 37 8. 609 Mm. Liassisoks Obilologis uud ilitsrtuiusrvisssosobakt. Lut1i1i.lt u. u. dis biutsrlasssusu Libliotbsirsu dss Usrru Orok. Or. L. Lug iu 2ürieli uud dss klsrru Orok. Or. IV. Ossolro iu Nüibaussu i. L. L.utig.-Xuti>.Iog M. 105 vou Osrub. Oisbisob iu bsiprig. 8". 99 8. 3930 Mu. Osutsebs kuristsu-2situug. Hrsg, vou Or. k. Oabaud, Or. LI. 8tsuglsin, Or. 8. 8ts.ub. II. kutirgLug. 8r. 8. (15. ^xril 1897.) Nit Oittsruturübsrsiclit, luitgstsilt vou Oroksssor 8eliu1r, Liblio- tllsLur dsi dsm Itsielisgsrielit. 4". 8. 149—168. Verlag vou Otto Oisbmauu iu Lsrliu. ^Its Odsologis. ^.utig.-Xatalog klr. 15 vou Xarl IVsissIsdsr iu Osixrig. 8". 28 8. 648 Xru. Theologischer Handkatalog. — Der herannahende Beginn des Sommcrscmesters giebt mir Veranlassung, die Herren Sorti menter, in Universitätsstädten nochmals auf ein Hilfsmittel auf merksam zu machen, das im vergangenen Herbst mit Unterstützung einer Reihe von hervorragenden Verlagsfirmen veröffentlicht wor den ist. Ich meine den Theologischen Handkatalog, Ver zeichnis wichtiger neuerer evangelisch - theologischer Werke. Der Katalog bringt auf 12'/, Seiten ein systematisches Register (Engelmannschcs System) über die aus weiteren 84 Seiten in einem Alphabet verzeichneten Erscheinungen der theologischen Litteratur. Auf Grund eingehendster Prüfung glaube ich behaupten zu dürfen, daß kaum ein Werk von einiger Bedeutung aus den letzten fünfzig Jahren, das noch nicht veraltet oder vergriffen ist, in dem Handkatalog fehlt. Dieser Vorzug macht ihn besonders geeignet, nicht nur dem Studierenden zu dienen, sondern auch dem Geistlichen einen Ersatz zu bieten für das in den letzten Jahr gängen bedeutend gekürzte systematische Verzeichnis des -Christlichen Bücherschatzes--. Die Ausstattung ist eine recht gute, das Format bequem. — ES dürfte vielleicht fraglich erscheinen, ob ein ausführ, licheres systematisches Verzeichnis nicht an die Stelle des im Hand katalog angewendeten zu treten habe. Ich möchte mich auf Grund von im Sortiment gemachten Wahrnehmungen für die unveränderte Beibehaltung der bisherigen Anordnung aussprechen. — Einige Druckfehler dürften bei einer wohl im Herbst zu erwartenden Neu auflage leicht ausgemerzt werden. — Soviel mir bekannt, sind die noch vorhandenen Vorräte nur gering, und es empfiehlt sich, etwaige Bestellungen baldigst an die Firma Vandenhoeck L Ruprecht in Göttingen gelangen zu lassen. Ll. in E. Die deutsche Sprache in Rußland. — Als eine Erleich terung für die Deutschen in Rußland muß die folgende Nachricht aus St. Petersburg begrüßt werden: «Die Frage der Einführung der russischen Sprache in den Schulen der deutschen Kolonisten in Rußland ist nun vom Zar Nikolaus II. gelöst worden, aber nicht im Sinne der vom Peters- burger heiligen Synod gestellten Forderungen. Bekanntlich hat der heilige Synod verlangt, daß in den Schulen der deutschen Kolonisten die russische Sprache als Unterrichtssprache für alle Lehrgegenstände gelten soll. Wie ein im russischen .Regierungsboten- publizierter Ukas des Zaren jedoch anordnet, muß der Unterricht in Religion und in der deutschen Sprache in der Muttersprache der Schüler er teilt werden. Dies war auch der Wunsch, den die deutschen Kolonisten Rußlands in ihrer Petition an die Regierung ausge- drückc haben.- Sprechsaal. Nene Mittel zur Hebung des Bücherabsatzes. (Vgl. Nr. 51. 76. 81. 82. 88. 89, auch 78 d. Bl.) VIII. In Nr. 88 dieses Blattes hat R. v. Deckers Verlag (G. Schenck) auf den Artikel des Herrn 8t.-Leipzig entgegnend, meine von diesem Herrn in anerkennender Weise gerühmte -Allgemeine Litte- rarische Rundschau- einer sehr abfälligen Kritik unterzogen. v. Decker's Verlag findet an meiner -Litterarischen Rundschau- viclerlei auszusetzen, was ja erklärlich ist, da er ein Konkurrenz unternehmen begonnen hat und demgemäß die Vor- und Nachteile des meinigen am besten wird beurteilen können. Es freut mich, daß v. Deckers Verlag nicht bestreitet, daß mein Blatt ein neues Mittel zur Hebung des Bücherabsatzcs ist, noch weniger wird er bestreiten können, daß es das beste solche Mittel werden wird. Er führt zunächst eine Anzahl Litteratur-Blätter an, die auch darauf bedacht sind, Litteraturberichte zu bringen und das Publikum zum Bücherkauf anzuregen; diese aber meiner -Litterarischen Rundschau- an die Seite zu stellen, ist durchaus verfehlt, denn alle diese Blätter — und ich könnte noch eine ganze Reihe ähnlicher namhaft machen — müssen vom Publikum abonniert werden und kosten vierteljährlich 1 und 1 ^ 50 -Z oder so ähnlich, also jährlich 4 bis 6 wenn nicht mehr; es ist also die Möglichkeit ganz ausgeschlossen, daß die Sortimentsbuchhändler eine solche Zeitung in größeren Posten beziehen, um sie ihren Kunden zu zusenden, sie Zeitschriften beizulegen rc. Meine -Litterarische Rund schau- macht aber diese Manipulationen möglich, denn sie kostet fürs ganze Jahr noch nicht 17 Pfennige, und nun bestreitet v. Decker's Verlag noch, daß diese Idee neu sei. Nun scheint ferner v. Decker's Verlag das längere Bestehen meiner Rundschau zweifelhaft zu sein, oder er möchte wenigstens diesen Zweifel den Lesern seiner Kritik eingeben; denn nur so kann ich mir seine Bemerkung von der -großen Enttäuschung- und das Verweisen auf die mehreren .eingegangenen- Blätter deuten. Ich erwidere darauf, daß die 16 s/,o Pfennige pro Jahr, die ich mir vom Sortimenter zahlen lasse, bei der jetzt schon erreichten Kolossal- Auflage die Kosten der Redaktion und Herstellung vollkommen decken, daß also das Bestehen vollkommen gesichert ist. Da nun erstens die Auflage thatsächlich täglich steigt, da ferner täglich Zu schriften von Verlegern eingehen, die mein Blatt durch Inserate unterstützen wollen, da drittens der -Verband zur Förderung des Interesses am deutschen Schrifttum- meinem Blatte eine Unter stützung zugesichert hat, und da schließlich mein Blatt durch Gratis- Beiträge von Mitgliedern dieses Verbandes rege unterstützt wird, so werde ich an dem Unternehmen nicht nur verdienen, vielmehr werde ich auch das Blatt erweitern und verbessern und — was für die Grundidee des Blattes die Hauptsache ist — noch ver billigen könnenl Eine andere Vermutung von v. Deckers Verlag, daß das Blatt durch teure Inserate der Verleger erhalten werden müsse, ist eben so unbegründet. Er wundert sich, keine Insertions-Preise gefunden zu haben! Beweist das nicht genug? Wäre das Bestehen der .Allgemeinen Litterarischen Rundschau" aus Inserate angewiesen, so würde ich deren Preise wohl längst bekannt gegeben haben und würde nicht täglich 20 bis 30 Zuschriften von Verlegern erhalten, die mich nach den Jnseraten-Preisen fragen und sich erstaunt dar über beschweren, keine Insertions-Aufforderungen erhalten zu haben! Die Litterarische Rundschau soll — im Gegensatz zu v. Deckers Offertenblatt — keine Jnseratenzeitung werden, sondern ein litte- rarisch wertvolles, interessantes Blatt, das man nicht einem Pro spekte gleich aus der Hand legt. Trotzdem bleibt natürlich ein kleiner Teil des Raumes für Inserate reserviert, und ich bin allen Verlegern dankbar, die das Unternehmen durch Anzeigen unter stützen, aber notwendig hat es kein Verleger, denn jedes neu er scheinende Buch wird einmal gratis angezeigt, und jedes inter essante Werk wird gratis besprochen! Daß dies v. Deckers Verlag in meinen mehrfachen Bekanntmachungen -trotz redlichen Bemühens- nicht gefunden hat! — v. Deckers Verlag sagt aber selbst und wahrlich mit Recht: Die Verleger brauchen keine neue Zeitung, um ihren Anzeigen - Etat zu vergrößern! In seinem -Offertenblatt- müssen aber die Ver leger inserieren, während in meiner -Allgemeinen Litterarischen Rundschau- ihre Verlagsartikel gratis ausgenommen werden! Wenn aber ein Verleger trotzdem noch in meinem Blatt inseriert, so vergrößert er nicht, sondern verringert er seinen Anzeige-Etat, denn er ersetzt mit einer Anzeige in meinem Blatte, das einer großen Anzahl Zeitungen und Zeitschriften beiliegt, eine ganze Reihe von Inseraten. Und ebenso ist es mit den Besprechungen, die ihm manches überflüssige Rezensions-Exemplar ersparen werden. Der Grundgedanke meines Unternehmens, dem gesamten Buch-
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