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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.07.1865
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1865-07-19
- Erscheinungsdatum
- 19.07.1865
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18650719
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186507191
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18650719
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- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1865
- Monat1865-07
- Tag1865-07-19
- Monat1865-07
- Jahr1865
- Titel
- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.07.1865
- Autor
- No.
- [2] - 1582
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1582 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. ^ 89, ,9. Juli. 5714. Naible, W., ncuverbessertes u. vermehrtes Glücks-Rad od. Enthüllg. der Zukunft nach Art der alten Astrologen rc. 8. Geh. 2 NF 5715. Räthselbüchlein m. dritthalbhundert Fragen u. deren Antwort- Neue Aust. 8. Geh. 1 NF 5716. Schönhuth, O. F. H., Flos u. Blankflos. Eine anmuth. u. rüh rende Historie. 8. Geh. I NF 5717. —Helena, Fürstentochter aus Konstantinopel. Eine anmuth. u. rührende Historie. 8. Geh. 1 NF 5718. — der bayerische Hiesel. Eine merkwkrd., aber doch wahrhaft. Hi storie. 8. Geh. 3 NF 5719. — Hirlanda. Eine anmuth. u. erbaul. Historie. 8. Geh. 1 NF 5720. — Historie v. der schönen Elisa, eines Königs Tochter aus Portugal u. v. Graf Albrecht v. Werdenberg. 8. Geh. 1 NF 5721. — Historie v. Havelok dem Starken. 8. Geh. l NF 5722. — Historie v. den sieben weisen Meistern. 8. Geh. 4 NF 5723. — Historie v. dem edlen Moringer. 8. Geh. 1 NF 5724. — Historie v. dem Ritter v. Staufenberg u. der Waldfeye. 8. Geh. 1 NF 5725. — die Legende v. den heil. 3 Königen. 8. Geh. 1 NF 5726. — d. edlen engellandischen Ritters u. weltberühmten Landfahrers Johann v. Montevilla wunderbare u. seltsame Reis-Beschreibung. 8. Geh. H ^ ^8. GeV^NF^ ^gfried. Eine denkwurd. u. abenteuerl. Historie. 5728.Schiebe, A., Lehrbuch der Contorwissenschaft. Hrsg. v.C.G. Oder mann. 13. u. 14. Lfg. gr. 8. Geh. ä * U ^ 5729.Lührs, A., Katechismusschule f. Lehrer in Kirche, Schule u. Haus üb. vr.M. Luthers kleinen Katechismus m.Erklär«. 3. Abth. gr.8. Geh. * 1 ^ 6 NF Geographisches Institut in Weimar. 5730.6rät, 6. Himmels u. tler krcle f. 8ei»ule u. Usus in 41 Karten. 4. KfA. Ar. Kol. 8nbscr.-?r. * 16 ^lF 5731. Ule, O., populäre Naturlehre sPhysik^ od.die Lehre v.den Beweggn. in der Natur u.v.den Naturkräften im Dienste d. Menschen. 2.Lfg. 8. Geh. ^ ^ 5732. Galen's, PH., gesammelte Schriften^ Taschen-Ausg. 2. Reihe 12. Lfg. gr. 16. Geh. * ^ ^ 5733. Klencke, H., Hauslexikon der Gesundheitslehre f. Leib u. Seele- 9. u. 10. Lfg. gr. 8. Geh. äA ^ 5734. Zoll-Tarif, interimistischer allgemeiner österreichischer, ailtia vom I.Juli 1865 an. 8. Geh. * 12 NF Moescr in Berlin. 5735. Abgeordnetenhaus, das preußische, während der Session vom 14. Janr. bis 17. Juni 1865. gr. 8. Geh. ^ ^ 5736. Payne's illustrirte Pracht-Bibel nach der deutschen UebersetzungM- Luthers. Mit erklär. Anmerkgn. v. O-Delitsch. 2. Aufl. 41—44. Lfg. gr. 4. Geh. ä * Z4 ^ Schulze'sche Buchh. in Celle. 5737. Katalog der Ausstellung v. landwirthschaftlichen Maschinen, Acker et. Haus-Geräthen, sowie einigen Pcoducten während der Säcular- Feier der kdnigl. Landwirthschafts-Gesellschaft zu Celle am 2., 3. u. 4. Juni 1864. gr. 8. In Comm. Geh. * 2H NF 5738. Martin, der Umfang d. landesrichterlichen Prüfungsrechts hin sichtlich d. Entstehens gültiger Gesetze u. Verordnungen in den kon stitutionellen deutschen Bundesstaaten nach allgemeinen u. hanno verschen Rechten, gr. 8. Geh. 18 NF 5739. Protokolle der Sitzungen d. Central-Ausschuffes der kdnigl. Land- wirthschasts-Gesellschaft zu Celle. 23. u. 24. Hft. gr. 8. In Comm. ä * N ^ 5740. volleetion ok britisb autkors. Oopz'riAkt eäit. Vol. 783.anit 784. gr. 16. 6eb. ä * ^ ^ 5741. Catalog der geographischen, geschichtlichen u.militärischen Literatur des Großherzogth. Baden. Mit Nachtrag bis 1865. 4. In Comm. Geh. * Vs ^ Nichtamtlicher Th eil Lyrik und — Kritiklosigkeit ihrer Verleger. Faßt man die Fülle von Gedichten ins Auge, die alljähr lich erscheinen, so kann man sich kein Hehl daraus machen, daß wir es mit einer Ueberproduction zu thun haben, die zur noth- wendigen Folge die Indifferenz des Publicums hat. Wer ist an dieser Ueberproduction mit ihren Folgen schuld? Etwa nur die ! allerdings zur Manie gewordene Lust aller Dilettanten, ihreVerse gedruckt zu sehen? Nein, wir sagen eS dreist heraus, dieKr itik- losigkeit der Verleger. Da klagen die Herren über schlechte Erfahrungen, die sie mit der Lyrik gemacht haben; da geloben sie, niemals wieder Gedichte zu verlegen; da lächeln sie über ihren Nachbar, der cs soeben noch einmal mit einem Bande Gedichte gewagt hat. Was hätte sie vor schlechten Erfahrungen bewahrt und was würde ihren belächelten Nachbar vor den schlechten Er fahrungen bewahren, die ihm vielleicht bevorstehen? Antwort: — gründliche Kcnntniß der Aesthetik und der Poesie und ihrer Geschichte. Diese würde sic u c l h e i l s sä h i g machen und sie somit vor Schade», zugleich das Publicum vor Ueberproduction und damit zusammenhängendem Jndiffercntis- mus bewahren. Daß einzelneVerleger an einzelnen Poesien, wie die von Uhland, Heine, Geibel z. B. sind, viel Geld verdient ha ben, mag neben kindischer Liebhaberei an Versen noch oft Veran lassung zum Druck von Gedichten geben, während doch gerade diese Erfolge auffordern sollten zum fleißigsten Studium der Wissenschaften, die da lehren, die Dichter von den Dilettan ten und Versemachern zu unterscheiden. „Wenn ein Vers dir gelingt in einer gebildeten Sprache, Die für dich dichtet und denkt, glaubst du ein Dichter zu sein?" (Schiller.) Wer alsVerleger nurLiebhaber und nicht auch Kritiker von Gedichten ist, der verlege zu seinem Nutzen und des Publicums Frommen keine Gedichte. Er hat aber auch kein Recht den Nach bar zu belächeln, der einen Band Gedichte verlegt. — P oesien haben angesehene und reiche Verleger gemacht (z. B. G. Reimer), aber Glas ist nicht Diamant. Was hier von der Kritiklosigkeit oder Urtheilsunfähigkeit der Verleger mit Bezug auf die Dichtkunst und insbesondere auf die mit Unrecht im Großen und Ganzen als schlechter Vcrlags- artikel verketzerte Lyrik gesagt ist, das gilt auch für sehr viele an dere Zweige der Literatur, über die jeder Verleger ein Urthcil ha ben muß, weil man ein Urthcil über sic von jedem gebildeten Menschen mit Recht verlangt. Lehrlinge, die mit 14 Jahren aus einer Bürgerschule oder einer untern Gymnasialclaffe abgingen, können natürlich nur schlechte Hüter unserer Literatur werden. Sie bringen selbstver ständlich nicht einmal soviel Liebe zu den Wissenschaften mit in ihren Beruf, daß sie Lust hätten, sich fortzubilden. Wie wenig die Lust zur Fortbildung unter unfern Heranwachsenden Fachge-
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