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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.07.1865
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1865-07-19
- Erscheinungsdatum
- 19.07.1865
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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89, 19, Juli, Börsenblatt für Len deutschen Buchhandel. 1583 »offen rege ist, das tritt recht augenscheinlich darin hervor, daß nur die beiden Städte Halle und Leipzig von dem Stipendium Gebrauch machten, das der Börsenvcrein für ein Probejahr zur Veranstaltung von Vorlesungen für Gehilfen und Lehrlinge stif tete, während es doch für fünf Städte auSgesetzt war. — Lernet in der Zeit, so wißt Ihr etwas, wenn Ihr cs braucht, B, Ein Mittel zur Beseitigung eines längst gerügten Ucbelstandcs. Der Antrag der Hamburg-Altonaer Buchhändler auf der letzten Jubilatemeffc, dem Börsenblatt einen selbständigen Wahl zelle! einzuvcrleiben, scheint nach den darüber gehörten Zustim- mungenseineHauptbcgründung darin gefunden zu haben, die sich täglich mehrenden Arbeiten des Sortimenters zu erleichtern und ihm einen Theil der großen Mühe, welche das Durcharbeiten des Zet- telpackets mit den massenhaft eingehenden Circularen verursacht, abzunchmen. Schon bei Begründung der „Mittheilungen des Sortimcntervcreins" (die ja glücklich ihr Ende gefunden zu ha ben scheinen) wurde darauf hingewiescn, daß dieselben eine Ver mehrung der Arbeitslast bringen würden. Weshalb aber, fragen wir uns, erscheinen denn noch so viele Einzelcirculare, wo es den Verlegern doch wahrlich auch beque mer wäre, ihre Nova im Wahlzelle! anzukündigen ! Der einfache Grund dafür ist der sehr hohe Preis, den sich z, Z. noch Hr, Naum burg für die Insertionen im Wahlzettcl zahlen läßt, und der in kcinemVerhältniß zu ähnlichenOrganen steht, Allerdings hatHr. N, auch dafür allen Buchhandlungen den Wahlzettcl gratis zu lie fern, aber das kann er sehr gut, da ihm jeder Bogen eine hübsche Summe Jnsertionsgcbühren bringt und er für das Blatt weder Caution noch Steuer zu zahlen hat, Schreiber dieses hatte kürz lich für die Anzeige von 3 neuen Verlagsartikeln, die zwarLspal- tig gesetzt, doch sehr bescheidenen Umfangs waren, den nicht ge ringen Preis von über 7 Thlr, zu bezahlen. Dafürbekommt man aber schon in jcdcrmittclmäßigenDru- ckerei ein ganz sauber ausgestattctes Circular im Umfang eines ganzen Bogens bei einer Auflage von 1000 Stück, eine Anzahl, die beinahe schon genügt, allcBuchhandlungen Deutschlands, die nur wählen, mit diesem Circular zu versorgen, abgesehen davon, daß, wenn auch nur illusorisch, ein solches Ankündigungsmittel immer für wirksamer betrachtet wird. Wir glauben aber aus dieser einfachen Betrachtung den Schluß ziehen zu können, daß die Ueberfluthung mit Circularen dann aufhören wird, wenn wir einen Wahlzettcl mit möglichst b illigcr Annoncengebühr bekommen, und dies möge bei Beca- thung des nunmehr vorliegenden Projekts von Seiten der mit dieser Angelegenheit betrauten Commission nicht unberücksichtigt gelassen werden, 8, Rüge. Ein Circular des Hrn, C, Bein in Sondershausen vom 15, April d. I, setzt uns in Kenntniß, daß er sein Arnstädter Filial unter der Firma Bein'sche Buchhandlung in Arnstadt an einen gewissen Hrn. G. W olffarth auS Rudolstadt ohne Activa und Passiva »erkauft, und dieser das Geschäft mit dem 1, Januar d. I, für seine alleinige Rechnung übernommen habe, Herr Bein, welcher uns seinen Nachfolger allerbestcns em pfiehlt, sagt ausdrücklich in seinem Circulare, daß sich genannter Herr Wolffarth durch seine früheren Herren Prinzipale in den Buchhandel einführen lassen wolle. Ist es nun in der Thal nicht auffallend, baß dieser Hr. Wolffarth, dessen Person und Verhältnisse außer seinen früheren Prinzipalen vielleicht kein Verleger kennt, es nicht einmal der Mühe Werth erachtet, die Verleger um fernern Credit zu bitten? Oder meint dieser junge Herr vielleicht, daß, nachdem sein Vor. gänger — wie im Circulare versprochen — in verflossener Oster messe reine Bahn gemacht, cs sich von selbst verstehe, daß das seinem Vorgänger geschenkte Vertraue» ohne weiteres auf ihn übertragen werden müßte? Eine solche Nonchalance von Seiten eines Anfängers steht wohl bisher einzig da und verdient, wie hiermit geschieht, gerügt zu werden. Ein Verleger. Miscellen. Sortimenter üb crflüssig! — DieSchweiggcr'sche Hofbuchhandlung (Mplius' Verlag) in Berlin versandte in die sen Tagen an Aerzte direct per Post ein Circular, in welchem sie „Schweigger's Vorlesungen über den Gebrauch deS Augen spiegels" (Ladenpreis 1)4 Thlr.) für 1 Thlr, offerirt und daran folgende Bemerkung knüpft: „Durch das neue Postgesctz ist in Preußen die Bestellung, Versendung und Bezahlung von Bü chern sehr vereinfacht, und es ist daher das unten angezeigte Werk jetzt am besten direct vom Verleger zu beziehen, welcher nur bei dirccter und sofortiger Bestellung einen billigen Sub- scriptionSpreis eintreten läßt. Sofort nach Eingang der Sub scription wird Ihnen das Werk franco zugesandt, so daß Sic spätestens 2 Tage nach Subscription das Exemplar in den Hän den haben, was bei der bisherigen Betriebsweise im Buchhandel unmöglich war. Bei Nichtbeachtung dieser Notiz ist der v olle Ladenp reis zu zah len." t Neuigkeiten der ausländische» Literatur. Französische Literatur. iVirorn, L., Oauseries. In-18 ^esus, 387 p. Paris, Hackette L 60. 3 kr. 50^c. 0^3?r^'50^' l 33 p. ?sris, In-8., 96 p. ?aris, d. 8. 8aiI1iere L 61s. et ie crädit. In-8., vm-480 p. parisi k'urne L 6o. ventu. 3 fr. In-8., 196 p. Paris, ^dr. Oeiakaz'e. VL8LV8, On., les bottes vernies de Oendrillon. In-18 ^sus, 320 p. Paris, paure. 3 fr. Hackette L 6o. 3 fr. yue. In-8., xv-94 p. Paris, 8. 8ail!iLre L 61s. k'oueä.nv VL i.'k8?^6Rk:nv, les I,eures pensives. lome I. In-18 408 p. et 1 ßrav. Paris, 6adöt. 3 fr. 220*
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