Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.09.1865

2010 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 111,8. September. W-idmann in Berlin. KI öden, Handbuch der Erdkunde. (Kbln.Ztg. 214.) — — Mommsen, rdm.Mythologie. (Heidelb. Jahrb. 30.) — — Preller, rdm. Mythologie. (Ebend.) — — 8ckoene, ^uaestionum Xieronxmiauarum cap. selecta. (Ebend. 29.) r.O.WeigelinLcipzig. v. W i e t e r s h e I m, Gesch. der Völkerwanderung. (Bl. f. lit. Unterh. 34.) Wicgandt Sl Grieben in Berlin. G. Wigand in Leipzig, v. Zobern in Mainz. Kahle, Claudius u. Hebel. (Evang. Schul- bl. 8.) Zahn, d. Voraussetzungen rechter Weihnachts feier. (A. theol. Licbl. 62.) v.Holtzendorff, der Flachs. (Annalen d. Land- wirthsch. 34.) Lindenschmit, d. Alterthümer unsrer heidn. Vorzeit. (Liter. Centralbl. 36.) Anzeigeblatt. (Inserate von Mitgliedern de« Borsenverein» werde» di« dreigespaltene Pctitz-il- oder deren Raum mit (h Ngr., alle übrigen mit 1 Ngr. berechnet.» Gerichtliche Bekanntmachungen. (18657.) In der Buchhändcr A. D o m i n e'schen Concurssache ersuche ich diejenigen geehrrcn Handlungen, welche zur Ostermeffe nicht sal- dirten, um baldgcfällige Zahlung. Ebenso bitte ich um Zurückscndung der zur Disposition ge stellten Artikel, da die Vorräthe in kurzem ausverkauft werden müssen. Carl Wicht, gerichtlicher Verwalter der A. Domine'- schcn ConcurSmasse. Ritterstraßc Nr. 64 in Berlin. GeschkstlichcEinrichtungen, Veränderungen u. s. w. (18658.) Wien, sin 31. «lärz 1865. st. I. Hiermit beehren wir uns Ihnen die lVIit- tkeilung ZU msclie», dass wir unser seit dem 3akre 1856 am hiesige» plärre bestellendes Xunstgesckäst, näinlick das Waarenlager u»li de» gesummten Verlag am 31. Oecem- ber v. 3. an Herrn p. Xaeser aus lVlün- eke» käuüick überlassen kabe». Oie gegenseitigen Oispvnenden aus kocbnung 1864, sowie das im lausentlen 3<>!>re 1865 gegenseitig belieferte bitten wir gleichfalls auf «las bonto ties Herr» p. Xae- ser ru übertragen. Indem wir somit aus <lem kockgesckätz- te» Xreise 6er Herren bollegen scheiden, sagen wir herrliche» Dank für dis 8^m- patkien unä rahlreicke» lleweise des wvkl- wollentlsten Vertrauens, welche uns von so vielen 8eiten entgegengekrackt worden sind, und sckliessen mit 6er Litte, 6ieselben such unserem Herrn IVckfoIger angedeihen ru lassen, welcher sich gewiss ru jeder Zeit deren würdig erweisen wird. IVir empfehlen uns Ihnen Hochachtungsvoll Wien, am 31. lVIärr 1865. st. st. lUit Lerugnakme auf vorstehend« IVIit- theilung, aus welcher 8ie ersehen, dass ick das LI» kiesigen Platze Kisker unter der Xirma 8lrnnw1er L Xurlstein bestandene Xunstgesckäst, resp. deren Waa- renlager und gesammten Verlag bereit« am 31. Oecbr. v. 3. käuflich an mich gekrackt habe, beehre ick mich ru Ihrer weiteren Xenntniss ru bringen, dass ick dasselbe von nun an unter meinem I4amen k. La-eser sortsübren werde. Dein Xunst- und Lochbandes seit 25 lakren angekörend, glaube ick durch meine UN unterbrochene Pkätigkeit in den geehrte» Hausern: Lit.-art. Anstalt in dlüncken, Herrn X. katerno in Wien und nament lich in den letrten 12 3akren als bkef des 8ortime»tsgeschäftes der Herren boupil K 6o. in Paris diejenigen Xrlabrunge» ge sammelt ru Kabel!, welche rum selbständi gen Letriebe eines beschältes befähigen und mich durch ausreichende Xonds unterstütrt auf eine gedeihliche Zukunft meine» Unter nehmens Holken lassen. OieOisponenden der alten Xirma aus Lecknung 1864, sowie das an dieselbe im laufenden 3abre belieferte kabe ick, Ihre Zustimmung voraussetrend, übernommen, wogegen ich 8ie ersuche, da» von Ihnen Oispvnirte ebenfalls auk mein bonto ru stellen. «leine bommissivnen für Leipzig Kat Herr X. Volckmar freundlickst über nommen. Indem ick 8>e noch bitte, von meiner Unterschrift gefälligst «lotiz nekme» ru wollen, empfehle ick mich Ihnen mit Hochachtung und Ergebenheit I». ILaeser. vvelcker reicknet: ?. Xae8er. (18659.) Meinen geehrten Geschäftsfreunden in Süddculschland und der Schweiz widme hiermit die ergebene Anzeige, daß ich seit An fang dieses Jahres nur noch über Leipzig ver kehre. Weiteres behalte specicller Mtttheilung vor. Herrn Adolf Oeringer, welcher bisher meine Commissionen für Stuttgart besorgte, fühle ich mich gedrungen hiermit öffentlich meinen Dank dafür auszusprechen. Darmstadt, August 1865. Carl Koehlcr'S Verlag. Vcrkaussantriige. (18660.) Ein aus circa 50 Artikeln bestehender, sehr gangbarer sch ö n wi ssc n sch a f tl i ch er Verlag, der aus Beiträgen der besten deut schen Schriftsteller der Neuzeit besteht, soll für 8000 Lhlr. preuß. Courant verkauft wer den. Nur wirkliche Reflectentcn und solvente Käufer, welche die Hälfte der Kaufsumme gleich baar zahlen können (die andere Hälfte nach 6 Monaten), wollen ihre Adresse unter Chiffre X. X. in der Erped. d. BI. einreichen. (18661.) In einer Hauptstadt der oesterrsi- ohiseken lllonarokis ist ein angesehenes 8 o r ti m e n I sges ch s ft mit einem werth- vollen festen lsger und eleganter Xinrioh- lung um 22,000 Dulden oe. >V. ru verkau fen und slekt nähere Auskunft darüber ru Diensten von in Leipzig. (18662.) ln einer prolest.8tsdt von str.8ohlv- sien ist ein solides 8 o r t i m e n l sg es el> a ft mit einer heikbibliotkek, einem Illusikslien- hviliinslitul und einigen hleinenVerlsgssohrik- ten um 5000 ssklr. ru verkaufen. «übers Auskunft durch Julius ILrsn«« in Leipzig. (18663.) Xine IVIusikalienkandlung ohne bvncurrenr in einer freundlichen 8tadt ist für circa 1500 PHIr. ru verkaufen. Oie Leikanstalt räklt 100 Abonnenten. Das bescliäst ist noch einergrossen Xntwickelung fähig, da bis jetzt wenig dafür getban wurde. dläkere Auskunft ertkeilt Herr Kob. Xorberg in Leipzig. (18664.) Wegen anderweitiger Unternehmun gen soll eine S o rtim e n rsb u ch Han dl u ng mit Leihbibliothek und Schreibmaterialicn- handlung in einer der reichsten Gegenden Schlesiens verkauft werden. Anfragen werden sub Lit. b. in der Erped. d. Bl. erbeten. (18665.) Eine Leihbibliothek von circa 10000 Bänden, gut gehalten, mit wohl geord netem Katalog, ist für den billigen Preis von 600 Thlr- zu verkaufen. Näheres sub X. k. A 707. in der Erped. d. Bl. (18666.) Leihbibliothekverkauf.— Eine fast neue Leihbibliothek von sechstausend Bän den, welche nur das Gediegenste der Belletristik enthält, ist bei ausgebreiteicr Kundschaft unter vorthcilhaftcn Bedingungen zu verkaufen. Das Nähere franco bei Aug. Heinrich Pusch in Potsdam. Kaufgcsuchr. (18667.) Eine Leihbibliothek wird zu kau fen gesucht bei Weiizl Dorantb, Buchbinder in Falkcnau bei Eger. (18668.) Eine Sorkimcntsbuchhandlung mittleren Umfanges, womöglich in Süddculsch- land, wird von einem zahlungsfähigen jungen Manne zu kaufen gesucht. Offerten unter Chiffre O. 3. A 9. befördert die Erped. d- Bl.