Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.09.1888

Berlligs-Anstalt vorm. J.G.M anz in Rcgensburg. ft753?1 Nachstehendes Cirkular versandten wir heute an alle Firmen, die mit uns in Verbindung stehen i Weue katholische Zeitschrift von allgemeinstem Interesse. Ncgcnsburg, 11. Septbr. 1888. k. k. Mit Gegenwärtigem teilen wir Ihnen er gebenst mit, daß demnächst in unserem Verlage erscheinen iverdcn: „8t. WomasWtter". Keilschrift zur Werbreitung der Lehre des heiligen Thomas. Herausgeber Or. G. M. Schneider. Die Zeitschrift, deren erstes Heft bereits vor liegt, trägt ihr Programm an der Stirne. Sie will als die uneingeschränkte Ausführung der Encyklika „Astern. katris" dastehen. Der hei lige Thomas allein soll für sie maßgebend sein. Die Berechtigung des Erscheinens einer sol che» Zeitschrift kann nicht geleugnet werden. Italien, Frankreich, Spanien besitzen schon längst derartige, einzig der Verbreitung der Lehre des heiligen Thomas offenkundig und entschieden ge widmete Zeitschriften. Deutschland kann nicht zurückstchen wollen. Der weitere Zweck der „St. Thomasblätter" ist nicht, Probleme zu lösen, in Kontroversen ein- zutrctcn, scholastische Spitzfindigkeiten der Neu gierde preiszugeben. Die „St.Thomasblätter" wollen einfach gegen den Rationalismus, Materialismus und Naturalismus und im Anschlüsse daran gegen die unmittelbare praktische Frucht dieser „modernen Systeme", wie Leo XIII. in der Encyklika „äs libertats bumana" hcrvorhebt, nämlich gegen den Liberalismus die Wahrheit hinstellen, welche »ach den heiligen Bätern und nach den einfluß reichsten Philosophen „Thomas" zusammcngefaßt und gelehrt hat. Dem Zwecke der „St. Thomasblättter", die Lehre des heiligen Thomas in weitere Kreise zu leiten, soll angemessen sein die Sprachweise. Die streng-wissenschaftliche Redeweise sollen die „St. Thomasblätter" nicht haben. Wer für manche Lehrsätze einen solchen streng-wissenschaft lich gehaltenen Beweis mit Citationen aus den Vätern, Scholastikern und Neueren, mit Angabe der darüber vorhandenen alten und neuen Kon troversen und ähnlichem Beisatze will, — der wird auf die einschlagendcn Werke verwiesen werden. Zudem wird, damit bei dieser Publi kation nichts vermißt werde, alle Vierteljahre ein Zusatzheft, — aber außerhalb des Abonne ments, — erscheinen, welches in streng-wissen schaftlicher Weise abgefaßt sein wird. Die erste Reihe dieser Zusahyffw wird behandeln: Das Apostolische Jahrhundert. Diese „Blätter", welche das Interesse der Anhänger der Lehre des heiligen Thomas erregen Werden, sollen halbmonatlich ausgegeben werden. Käufer finden sich unter dem katholi schen und Protestantischen Klerus, ferner unter den Philosophen, Juristen, Ärzten, Naturforschern rc. re. Der Jahrgang ist aus 24 Hefte berechnet. Der Abonnementspreis beträgt ganz jährlich 8 „H, halbjährlich 4 gnartaliter 2 „O, einzelne Nummer kostet 50 H. Waöatt: 25°». Freiexemplare gewähren wir in nach stehender Änzahl: 13 12 22 20 54 48 108P6. Neben den „St. Thomasblätter»" erscheinen jährlich 4 Zusatzhefte, welche „separat" berechnet werden und einzeln verkäuflich sind. Das Format ist groß Lexikon-Oktav. Die Ausgabe des 1. Heftes ist mit 1. Oktober geplant, und ersuchen Wir, wenn Sic Inserate aus dem Umschläge anbringen wollen, um gef. sehr rasche Einsendung derselben. H Seite 15 ' 2 Seite 8 Petitzeile 30 H. Wezenstonserempl'are der in Ihrem Verlage erscheinenden einschlägigen Litteratur wollen Sic uns gratis zur Bespre chung übersenden mit der gef. Notiz „Für die Redaktion der St. Thomasblätter". Beleg hiefür senden wir Ihnen sofort direkt. Die Berechnung der „St. Thomasblätter" erfolgt mit Heft 2, und wollen Sie Heft 1 ver langen. Wir anerkennen jede Verwendung für dieses zeitgemäße Unternehmen im voraus und zeichnen Mit vollster Hochachtung Verlags-Anstalt vorm. G. I. Manz. Mr aut Vol'1liil§6ii: s47538s Oomnäebst wird erselisinsu: kür das kßkß- Ulst! MlkIMM im Kömgi'sieli LgLiissn riut' (Iri8 ^rilir 1888. Xnk änordnung des X. kinanrmiuisterinm beransgeg. von 6. IIttn/tzl. kvlit 9 lilviOAi'spliisolisrt Islsln. kreis 6 Wir bitten uns gsk. umgebend Ikren Le- clark angeben und bei Versebreibnug beräeb- siebtigen xn wollen, dass dieses dabrbuob aneb kur ansssrsäobsisebs kaoblsnte von grösstem Interesse ist. dlaeb deneingegaugeueu Lestslluogsn wurde versandt: MM-MmMcliMcli« Von8cl>ul6. Von K^mn.-Oberl. knut LlliNllli. I. Ikil: 1)38 stellt UNll llöl 8tgg1. kreis 80 H. Wir maobsn wiederbolt aukmsrlcsaw, dass dieses öueb ein unbegrenztes Absatzgebiet im ganzenDeutsebenlteiebbat u.siebrn allgemeiner Versendung au jeden Kunden eignet. Wir stel len gern grössere Xuxabl von kxplru. ä «und. mir Verfügung und liefern bei klarberug 10 kxplre kür 5 ksrnsr: böiMmimIiöi' von IV I- u I> t! I. Ueno billige Ausgabe, kreis 1 Wir bitten aneb kür diese neue billige Aus gabe uw gsk. Verwendung. 8ie werden ausser bei Lerg- und Ilüttsnleuten aneb bei den 8ebul- uud Vollcsbibliotbelieo loiobt Käufer linden. Iloebaebtuogsvoll kreiberg in 8aebseo, 12. 8eptombor 1888. 6rar >d 6erln«l>, lob. 8tettnsr. s47539j In unserem Verlage erscheint: Mener Aries eines deutschen Israeliten an Herrn Professor Ib Heinrich v.Treitschltc. Preis 50 ^ ord.; 38 netto; 35 H bar und 11/10 Freiexemplare. BnrvorausbcstcllilUsten m.40°/n Rnbntt. >d> Aintsrichter Arnold Knlischer ist der Verfasser dieser Schrift, die sich mit Ernst und Entschiedenheit gegen die An griffe richtet, welche Heinrich von Treitschke in der dem Andenken unserer abgeschiedenen Herrscher gewidmeten Broschüre „Zwei Kaiser" gegen die Inden schleudert. * Nur bei gleichzeitiger Barbestellung liefern wir auch ä conditio». * * * Wir bitten direkt zu verlangen. Berlin W„ Markgrafenstr. 60. Walther L Apvlant.