Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.09.1865

2118 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 116,20. September. (19728.) Für einen zweiten Gehilfen, der seit IV2 Jahren in unserer Handlung zu unserer Zufriedenheit arbeitete, suchen wir zum sofor tigen Antritt eine Stelle in einem lebhaften Sortimentsgcschäft. Zu weiterer Auskunft find wir gern bereit. Stiller ssche Hofbuchhandlung lHerm. Schmidt) in Rostock, (19729.) Für einen jungen Mann, der gegen wärtig noch in einem sehr lebhaften Sorli- mcntsgeschäste Süddeutschlands beschäftigt ist und der mir von befreundeter Seite besonders warm empfohlen wird, suche ich unter beschei denen Ansprüchen eine geeignete Stellung in einem größeren Geschäfte Norddeutschlands, Der Eintritt kann sofort erfolgen, doch werden auch Offerten für spätere Termine gern gesehen, da der gegenwärtige Chef des jungen Mannes ihn nur dann von sich gehen läßt, wenn er ihn behufs feiner weiteren Aus bildung gut versorgt weiß. Leipzig, 8. September 1865. Hans Barth. (19730.) Für einen gut empfohlenen jungen Mann, der das Gymnasium bis Prima absol- virte und bereits einem mittleren Sortiments- geschäfk, verbunden mit Verlag, selbständig vor gestanden hat, suche ich zum baldigen Antritt eine seinen Leistungen entsprechende Stellung. Leipzig. Th. P. Lißuer. (19731.) Der Unterzeichnete, der dem Buch handel seit 18 Jahren angehbrt, zuletzt 9((, Jahre bei den Herren Ernst L Korn (Gropius'sche Buch- und Kunsthandlung) gearbeitet hat, günstige Zeugnisse besitzt, auch die Buchhänd- lcrprüfung bestanden hat, sucht in einer Ber liner Verlags-, Sortiments- oder Antiqua- rialShandlung eine Stelle. Berlin, Oranienstraße 90. F. Siegeuiuttd. Besetzte Stellen. (19732.) Den vielen Herren Bewerbern um die in meinem Geschäft vacante Gehilfenstelle Dank für die freundlichen Offerten mit der Nachricht, daß dieselbe besetzt ist. E. Norder, O. May'S Buch- u. Kunsthdlg. in Chemnitz. (19733.) Die von mir im Bbrscnblatt vom 25. August offerirte Gehilfenstelle ist wieder besetzt. Dies zur Nachricht den geehrten Her ren, welche sich um dieselbe beworben haben. Aus alle die freundlichen Gesuche (es sind deren einige vierzig) schriftlich zu antworten, gebricht cs mir leider an Zeit. Breslau, den II. September 1865. Carl Dülfer. Vermischte Anzeigen. (19734.) von Herren Verlegern illuslrirter Werks und Keilschriften empfehlen >vir un sere x^Iogrsphisohs Anstalt ru geehrten Auf trägen, künstlerisch vollendete Ausführung, prompte Llkeeluirung und solide kreise ver sichernd. L»rl vellluuirii 8 Verlag in krag. VersteitzsruQK des berühmten vabmets Lut. llos. Lssinxk. (19735.) Anfang des Verkaufs der Xuplerslictie uuü Miio.lui'-Lücliel' an, 18. September; ^ntiquilLtoii, XunstFeAenslüncte, Oui-iosilLten etc. am 19. September; demüiclo am 25. September. Kataloge sind a 8 8-( ord., 5 8-s netto basr durch Herrn 6. kr. kl eis eher in Keiprig ru beziehen. AI. Helierlv (H. k-empertr) in l)ül». (19736.) Soeben versandte ich in einfacher Anzahl: Vcrzeichniß Nr. 5. Geschichte. Mehrbedarf bitte zu verlangen. G. Heß in Frankfurt a/M. (19737.) Obgleich mein Gehilfenstellenvermitt- lungs-Comptoir s- Z. auf Anrathen verschie dener Herren Prinzipale errichtet, im Allge meinen reichen Beifall und fortwährende Be nutzung sowie beste Erfolge gefunden, sehe ich mich doch durch Undank und Verkennung meiner unendlichen Mühen von Seiten ver schiedener Herren Gehilfen dazu veranlaßt, die Vermittlung von Stellen für Gehilfen hiermit anfzugeben. Rur in einzelnen Fällen, wo mir Herren besonders empfohlen oder bekannt, werde ich Ausnahmen machen. DiejenigcnHcrrcnGehilfen, mit welchen ich bereits in nähere Correspondenz getreten, werde ich nach besten Kräften un terzubringen suchen. Alle übrigen empfangenen, diese Angelegenheit betreffenden und noch nicht beantworteten Schreiben betrachte hiermit als ( erledigt, da es mir meine Zeit nicht erlaubt, j jedes einzelne zu beantworten. Hingegen übernehme ich auch für die Zukunft stets gern Aufträge auf Kaufe und Verkäufe von Geschäften aller Bran chen, einzelner Verlagsartikcl, Platten, Maculatur, sowie alle dahin cinschlagende Commissionen, und sichere rechtliche und discrctc Handlungsweise bei billige» Be dingungen zu. Leipzig, Sept. 1865. Ceurral-Agcutur-Couiptoir für den deutsche» Buchhandel von Earl Minde. si9738.j Die Herren Verleger von guten deutschen Lesebüchern, welche u. a. auch zahlreiche Beispiele aus la teinischen und griechischen Klassikern in corrccter Uebersetzung enthalten, werden er sucht, mir allfoglcich je 1 Erempl. ü eond. oder genaue Titel-, Inhalts- und Preis angabe zuzusenden, indem eine hiesige Schule noch in diesem Jahre ein obigen Anforde rungen entsprechendes Buch einführen will. Da dieselbe eine sehr frequente ist, so bitte ich in Ihrem Interesse, meine Auffor derung nicht unbeachtet zu lassen. Wien, Anfang September 1865. Karl Czcruiak. si9739.j Zur gef. Beachtung für die Herren Verleger und Ccrnmis- sionärc. Viele der Herren Verleger sowie Kom- missionäre finden es für passend und bequem, das Ausland zum Debouche ihrer alten Auflagen oder ihrer ramponirtcn VerlagS- arlikel zu machen; allerdings eine vortreffliche Speculation, da der ausländische Sortimenter in den meisten Fällen im Hinblick auf die großen Entfernungen Mühe und Spesen scheut, um den betreffenden Artikel zu remittiren. Obgleich ich schon zu wiederholten Malen einzelne Firmen auf diesen Uebelstand aufmerksam gemacht habe, so geht mir den noch täglich der größere Theil der von mir be stellten Artikel zerrissen, beschmutzt, un sauber, in einem Wort in unverkäuf lichem Zustande zu. Wenn ich nun auch mein Möglichstes thue. diese Artikel ausbeffern zu lassen, um sic verkaufen zu können, so finde ich mich doch nicht veranlaßt, mich für die Folge auch in dieser Beziehung der Willkür mancher dieser Herren zu unterwerfen, und erkläre hiermit, daß ich ramponirte oder beschmutz tc Ercmplare auf Kosten der betref fenden Absender rcstauriren oder die Artikel ohne Weiteres gegen Portonachnahme remit- tiren lassen werde. Uebrigens bat mein Herr Kommissionär Auftrag, alles sich nicht voll kommen in bester Ordnung Befindliche zu refusircn. — Die Herren Verleger verlangen alle möglichen Rücksichten und Gefälligkeiten vom Sortimenter; ich, als Sortimenter verlange etwas weniger Rücksichtslosigkeit vom Verleger. Suum cuigue! St. Petersburg und Moskau, 1. Sep tember 1865. B. M. Wvlff. (19740.) Den Herren Verlegern von illustrir- ten (namentlich wissenschaftlichen) Werken em pfehlen wir unsere Iillogniphischc Anstalt angelegentlich und erlauben uns zu bemerken, daß unsre Anstalt vorzugsweise für obenge nanntes Fach gut eingerichtet ist. Durch unsere zahlreichen und tüchtigen Arbeitskräfte wird es uns leicht, die uns über tragenen Arbeiten bei billiger Prcisnotirung pünktlich und tadellos auszuführen. Braunschweig, im September 1865. Gebr. Simvou. 0. MyHLM in Vl-ii88vl (19741.) empfieklt sich rur kesorguug von Rettzisottkm 8ortiment ru den billigste» Ledingungen. Die Expedition geschickt in wöchentli chen Eilsendungen franco k-elprig. LlavisoLes Sortiment (19742.) besorgt schnellstens und billigst lü. I,. >i.U8pr»xvieL in Heiprig. (19743.) Ich bringe hierdurch nochmals in Erinnerung, daß ich alle Saldorcste aus Rechnung 1864, sowie die betreffenden Saldi für das 1. Semester d. I. zu Michaelis in Leipzig erwarte. Mit Handlungen, die meine Bitte nicht beachten, würde ich fernerhin außer Verkehr bleiben. Dresden, 15. September 1865. HnunS Hnnfstneussl.