2114 Mrsrnblall s d Dtschii. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. ^ 56, 9. März 1914. Verlag und o^un^k Ende März wird erscheinen Wilhelm Speyer Milh-ln Das fürstliche Haus Herfurth Roman Geheftet 5 Mark, in Leinen gebunden 6 Mark 5O Pf., in Halbfranz 8 Mark H! Früher sind von WilhellN ^yeyet' erschienen Wie wir einst so glücklich waren Novelle. Geheftet 1 Mark 50 Pf., in Pappband 2 Mark 5O Pf. Propyläen, München: Alle verhaltene Glut eines einsamen Iungenhcrzens, alles prickelnde Sonncnspiel einer tühlherzigen jungen Schönen, aller Schimmer des Flaums und Flüggewerdcns mit knabenhaften Tränen, Zornausbrüchen, Befehlen, Zerschmelzungen und anderem tiberschwang füllt diese kleine Novelle mit unnennbarem Duft an. Es wird mir unbenommen sein, Speyer für diese Novelle einen undodierten literarischen Preis zuzusprechen. Gnade Schauspiel in vier Aufzügen. Geheftet 2 Mark, in Pappband 3 Mark Der Tag, Berlin: Etwas von dem Lebensgefühl des ftiderizianischen Zeitalters lebt in diesem Drama, das Grazie und Ernst stilvoll verbindet .... Speyers „Gnade" ist ein heiteres und dabei gefühlsstarkcs Stück; auch durch seine sprach lichen Qualitäten ragt cs weit über das Mittelmaß hinaus. Der Herzog, die Kokotte und der Kellner «Erzählungen. Geheftet 2 Mark 50 Pf., gebunden 3 Mark 50 Pf. Hamburger Nachrichten: So herrscht in dem nicht sehr umfangreichen Buch auch stoffliche Mannigfaltigkeit. Aber nicht diese, auch nicht Speyers großes sprachliches und technisches Können sind das Wichtigste. Daß überall auch innerliche Belebung herrscht, daß seelische Bewegungen, heftige Erschütterungen sichtbar gemacht werden, - das verspricht für die Zukunft, daß in Speyer nicht nur ein äußerlich geschickter Erzähler, sondern ein erzählender Dichter von lebendig wirkender Kraft hcranwächst. Bezugsbedingungen: i. R. mit 25/n, bar mir Partie II/IO Albert Langen, München