Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.01.1884

12, 15. Januar. Vermischte Anzeigen. 215 Toussaint-Langenschcidt, Franz. Original-Unterrichtsbriefe. 30. und folgende Auflagen. 1^2110.) Mehrfach vorgekommene Anfragen veran lassen uns, Ihnen Folgendes zur geneigten Kenntnißnahme mitzutheilen: 1) Aussprachebezeichnung. Für die oben genannten Briefe ist seit der 30. (neu be arbeiteten) Auflage durchweg das in Sachs- Villatte's Wörterbuch gegebene vervollkommnete Touss.-Langenscheidt'sche Aussprachedarstellungs system adoptirt worden. Es sind gedachte Briefe (sowie das T.-L.'sche Lehrbuch f. Schulen) dem nach die einzigen Hilfsmittel für den französischen Unterricht, denen ein in der Aussprache genau übereinstimmendes Wörterbuch zur Seite steht. 2) Großer oder kleiner Sachs-Vil la tte? Diese von Seiten der Besitzer der Unterrichtsbriefe häufig aufgeworfene Frage bitten mit dringendster Empfehlung der großen Ausgabe zu beantworten. Dem Selbstudiren- den kann augenscheinlich nur die ausführlichste Auskunft genügen. Die kleine Ausgabe dient Zwecken der Schule und Denjenigen, deren Börse das Opfer für die große Ausgabe geradezu ver bietet. Die kleine Ausgabe von Sachs-Villatte läßt sich mit einer Landkarte für Schulen ver gleichen, die nur das Wichtigste, nur Gebirge, Ströme, Städte, Chausseen, aber keine Berge, Nebenflüsse, Dörfer, Landwege rc. bringt. Die große Ausgabe dagegen gleicht einer Special karte —; wer mit einer solchen versehen ist kann seine Wanderung, ohne viel zu fragen, allein vollbringen. Noch bitten, die Benützer der franz. Unterrichtsbriefe darauf aufmerksam zu machen, daß für den vorliegenden Zweck die Benutzung anderer Lexika als Sachs-Villatte eine schwere Beeinträchtigung der Leich tigkeit, Annehmlichkeit und der Erfolge des Studiums wäre, da beide Werke im engsten Anschlüsse aneinander bearbeitet sind und sich gegenseitig ergänzen. Häufig mußte von dem einen auf das andere verwiesen werden, da die Sprachlehre kein Lexikon sein kann und um gekehrt. Für freundliche Beachtung und gelegent liche Verwerthung des Vorstehenden dankt im Interesse der Sache, achtungsvoll Berlin. Langenscheidt'sche Verlagsbuchh. (Prof. G. Langenscheidt). Inserate und Beilagen s2lll.) in dem in meinem Verlage erschei nenden : 4>stsricsischcn Schulblatt (Organ des Ostsries. Lehrervereins) finden in den Lehrerkrcisen Ostsrieslandz wei teste Verbreitung. Inserate pr. 2gesp. Petitzeile 10 Beilagen 6 ^ Auflage 550. Emden. W. Hahnel. s2iis.) Inserate für das Adreßbuch deutscher <5olportage-, Eisenbahnbuchhändlcr rc. werden möglichst umgehend, spätestens bis zum 25. d. M. erbeten. Dieselben dürften sich als ganz besonders wirksam erweisen, indem das Adreßbuch in die Hände fast sämmtlicher Colportage- und Eisen bahnbuchhändler, Buchbinder rc. gelangt und 1 Jahr in Gebrauch ist. Ich berechne pro Zeile nur 30 pro Seite 25 .46, Seite 15 ^46; Beilagen werden pro '/i Bog., 16 S. für 45 .46, ^ Bog. 25 ^6, U Bog. 15 F6 dem Adreßbuch beigeheftet. Ganz besonders mache ich auf die Ab theilung: Verlagskatalog aufmerksam; darin werden sämmtliche zur Colportage ge eignete Werke ausgenommen und soll solche nach dem Erscheinen zugleich als Verzeichniß zur Einreichung bei den Behörden dienen; es liegt daher im Interesse eines jeden Verlegers, hiervon Gebrauch zu machen. Ich berechne hierin die Zeile mit nur 10 H und die Firma gratis. Das Adreßbuch gebe mit 6 ^6 baar ab. Es erscheint am 1. Februar. Ihren Aufträgen entgegensetzend, zeichne Hochachtungsvoll Berlin 8^V., Zimmerstr. 64. E. Malzahn. Nicht zu übersehen. "LL Keine DiSponenden Q.-M. »88'l. lMZ.s Wir ersuchen hiermit, uns von dem in Rechnung 1883 Gelieferten Heuer ausnahms weise nichts zu disponiren. Die meisten Artikel sind Commissions verlag und mit den betreffenden Eigenthümern nach dieser Ostermesse abzurechnen. Nochmals bitten wir dringend, dieses Er suchen zu berücksichtigen, da wir dennoch ge stellte Disponenden nach der Ostermesse — unter Berufung auf diese Anzeige — nicht mehr zurücknehmen könnten. Hochachtungsvoll Wien, 2. Januar 1884. Huber L Lahme. Inserat« liir Xr. 2 sollst <tsr LMIlviliiii!;«!! liii- i4nto- ssiH^s Aalender 1884 kauft jeden Posten, wenn billigst, Franz Radestock in Leipzig: i4nIiüiil1i8nnK6n, Illustrirle ^Velt wovon wir 10d() Ii.rl.da.tt ASwüdren. Stuttgart, voutseke Verlusss-^nstntt, vorwalo Lckaa.rä 8a.IIder§6r. s2ii7.) Die Redaction der „Leipziger Mger-Zeitung". Auflage 6000. bittet für das Feuilleton dieser Zeitung um Zusendung von Necensions-Exemplaren. Nur die besseren Erscheinungen des Bücher marktes finden Berücksichtigung. — Die Zu sendungen sind zu richten an: Redacteur Heinz Krieger in Leipzig, Dorotheenstraße 3U. s2ii8.) Wir ersuchen um Auskunft, wer gegenwärtig das Verlags- resp. Verfügungs recht über den Roman Das Kreuz im Walde von August Schräder besitzt. Derselbe erschien vor längerer Zeit in einem Stuttgarter Journal. Gef. Mittheilungen zu richten an Berlin S1V'.. Zimmerstraße 4V/41. H. Kurth L Ea. vis Herren Verleger nued wie vor 8err 6. kV b'est^ 6oIäder§ i/Lodlogisn, 9. Funuar 1884. Ouil Od8t, ssiM.s Ankündigungen pädagogischer Werke in dem Rheinische» Schulmann, redigirt von vr. G. Schumann, und A. Bode, haben bei der gro ßen Verbreitung dieser Zeitschrift besten Erfolg. Jnsertionspreis die zweimal gespaltene Zeile 25 bei Wiederholungen 20 ^ netto baar. Neuwied. Heuser's Verlag (Louis Heuser).