275. 26. November 1897. Fertige Bücher. 8863 tlcucstc Urteile über die LrlNldstüdter'scheu Lücher. Herr Ferd. Ginzel, k. k. Professor an der Staatsrealschule in Wien-Maria- hils, schreibt dem Verfasser unterm 17. Nov. 1897: „....Ich gestehe aufrichtig, das; ich aus dem Gebiete der Jugendlitteratur, die ich als Custos der Schülerbücheret unserer Realschule zu kennen verpflichtet bin, seit Langem nichts so Be deutendes gelesen habe.. " X „Der Bildungsverein," Berlin, 27. Jahrgang, Nr. 11, vom 17. Novbr. 1897, schreibt: Die Verlagsbuchhandlung hat die Bücher vortrefflich ausgestattet. Und diese Schriften sind es wert. Unter der heutigen endlosen Flut von Jugend schristen werden Brandstädter's Erzählungen nicht versinken. Sie werden und müssen Beachtung finden. Eine so einfache, schlichte Sprache, die einen so reinen Inhalt zur Darstellung bringt, haben wir selten gesunden. Die Erzählungen beleben die Phantasie, ohne phantastisch zu werden; sie halten den Geist ununter brochen in Spannung, ohne zu überreizen und zu überladen; sie erfassen das Herz nnd wecken und pflegen alle guten Regungen desselben, ohne zu morali sieren; sie veredeln das Gemüt, ohne in demselben einen Mifiton zurückzulassen; sie schrecken vom Bösen ab, ohne dasselbe in dämonischer Gestalt vorzuführen; sie erfreuen und erquicken den ganzen Menschen, so datz er, erfüllt von edlen Ge danken und guten Vorsätzen, die Bücher erst dann aus der Hand giebt, wenn er das letzte Wort gelesen hat. X August IZaget in Düsseldorf. jb2820j Wir bitten um fortgesetzte Verwendung für das erschienene Werk: und andere Geschichten aus ^üditalien ^.v 66V?. 1. KvrmtUaväol! sb2732j Wir bringen bisrmit rur got. Kenntnis, dass rvir dis nacbtolgsndsn Ua- disrungso von ?rot. W. llsobt nacb Löairtirr aus eiern Kunstbandsl rurüobLisbs», bsrvv. eien LinLsIvsrbauk derselben ein gestellt babsn: von ZV» Wotdemar Kaden. Mit Illustrationen von F. Matania. Inhalt: Rotes Blut. — Malavita. — Ein Frühlings-Intermezzo. — Hamlet auf dem Dorfe. — Die schöne Meneca. — Ein Hochsommer-Intermezzo. — Ein neapolitanisches Stillleben. — Der Raub der Sabinerinnen. — Lsinsria d'arnors. Geheftet 4 ord, 3 ^ netto, 2 ^ 80 -Z bar (11/10). Hocheleg. gebunden 5 ord, 3 ^ 75 H netto, 3 ^ 50 H bar (11/10). Paul Heyse schrieb an den Verfasser nachstehende Zeilen: Herzlichen Dank für Ihr schönes Buch, das seinen Titel mit Recht sührt. Es pulsiert in der That rotes Vollblut in diesen italienischen Geschichten, die ich mit Herzklopfen und grober Bewunderung Ihrer Kunst gelesen habe. Ich kenne neben Ihnen nur einen Deutschen, der so tief in die Geheimnisse der südlichen Volksseele eingedrungen ist, Gustav Flörke. Von den Italienern kann nur Verga den Vergleich mit Ihnen aushalten. Ich danke Ihnen für einen großen Genuß und grüße Sie in alter Gesinnung als Ihr aufrichtig ergebener Paul Heyse Da infolge unserer Anzeigen in den gelesensten Blättern jedenfalls rege Nachfrage nach dem Buche sein wird, bitten wir dasselbe auf Lager nicht fehlen zu lassen. Hochachtungsvoll Stuttgart, 23. November 1897 Adolf Bonz k Comp. Urs Wir waebsn ivdss daraut aulmsrksam, dass sieb disss särntliebsn öiidsr in dsio vou uos ausgogsbsoso kraebtwsrlrs „Vis dalsris Lobaek" beündsn. vis bsrvor- ragendstsn daruntsr sind aueb in den von uns publiaisrtsn „^ussrlsssnen Ksinäldsu dsr üalsiis Lebaeir in Nünebsn" autgsnominsn vrordso. — Wien, iw Hovswbsr 1897. vi« 6k>8t6l8l-Ii»st kür vsi-vielk. k«N8l. Bierundsechzlgsler Jahrgang. 1181