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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.09.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-09-09
- Erscheinungsdatum
- 09.09.1897
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- Deutsch
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209, 9. September 1897. Künftig erscheinende Bücher. 6379 (391151 Ilswvüedst rem Verlags: srsvdsivt in unss Lvvrilll: 866d8ULr6ii6ir l'rsis 2 ord., 1 50 ^ no., bei Voransdestsllung 1 ^ 33 dar. Herr 6arl Lwald ist sin Vsrkasssr, der dis seltene 6ads dssitet, lesdar und glsied- xsitig tsssslnd für Linder v.n sedrsidsn. „8soli8 ückürolrerr" ist ein krisedss Lued, (ins Vater und Nuttsr, sovis grossen 6s- scdvistsrn ebenso gut ivig den Lindern vis! Vergnügen inaedsn wird. Ls ist ii> seiner Art sin allsinstsdsndss Lued: Anreden und doed belsdrend, rsedt sin Lüedlsin tür dis gebildete deutseds Lainilisl kollöeüoii s<osg. ^Itnoi'ä!8eIi6 8bicsi6l'6i6Q Lut 5vo1- l6N6Hl Fnvn. - OsrvollS) 6ollßr688- 0NI16VN8 oäor 86A6lt.ueb. — 18 Inseln in Lardsndruelc. — Herausgegsden von 8ÄLÄ I^28MU886N, Lirootorin des 8tielcsrsi-6ssodütts „Nora", Mitarbeiterin d. Modsnesitung „Osr Lasar". ?rsis 3 ord., 2 25 -Zj no., — bei VorausdsZtellung 2 dar. — Oie vorliegenden Inseln, deren 2siod- oungsn Uedsdo-8tiedörsisn entnommen sind, geben Vordildsr tür altnordiseds 8tiedersisn. 8>e eignen sied aued voreüglied, um als Vor dildsr für IVsbsrsi nu dienen. XliMlbucii. Il!iu6 ^nIkituuK Mw 86w8ß6il6rii6li ä68 Höpp6ll18. Nit 10 Nustertakeln und ündlreiedsn 6olr8lldnittell von 8ÄNÄ k^Ä8MU886N. ?rels 5 ^ ord., 3 75 H netto. Lopendagsn. Höst L 8öu, lcgl. Holduoddaudlung. sind wieder zu haben bei dem Verfasser .Obsis" in .Amberg". (380511 Preis per Stück 30 H; Wiederverkäufer je 10 Stück 2 Kermanll Maithtr Bkrlagsbulhhaudlmlg in Berlin 8A. (I (391031 (Friedrich Bechly). Am 15. September gelangt zur Ausgabe: Der Mltramontanismus. ^ein Mesen und seine Bekämpfung. Von Gras Paul v»m Hoensbroech. 8». XIV u. 313 Seiten. Preis 4 ^ ord., 3 netto, 2 80 ^ bar und 9/8. Nachdem der Verfasser schon seit 5 Jahren in kleineren Schriften auf die große Gefahr hingewiesen hat, die aus den Herrlchastsbeslrebungen des Ultramontanismus der Wohlfart des Reiches erwächst, giebt er in dieser bedeutsamen Schrift eine zusammen hängende Darstellung des Wesens des Ultramontanismus und ruft zum Kampf auf gegen den Feind, der im eigenen Vaterland drohend sein Haupt erhebt. Und nicht nur an die evangelischen Deutschen wendet er sich, auch an die Katholiken des Reiches ergeht sein Ruf; .auch dort wird die Wahrheit sich allmählich Bahn brechen; auch dort wird das Verständnis beginnen, daß ein Kampf gegen den Ultramontanismus nicht ein Kampf gegen die katholische Religion ist." Am 9. April 1869 richtete Fürst Hohenlohe als bayrischer Ministerpräsident eine Note gegen den Ultramontanismus. Hat sich seit damals die ultramontane Gefahr ver mindert? „Ein Mann, der vor 28 Jahren die Schwere der ultramontauen Gefahr erkannte und zu ihrer Abwehr aufforderte, rührt heute, an die verantwortlichste Stelle im Deutschen ittciche berufen, gegeu diese gleiche Gefahr, die inzwischen nur größer geworden ist, keinen Finger." Seit Bismarcks Abgang ist ein Rückgang unserer vaterländischen Entwicklung zu verzeichnen. Der Ultramontanismus ist TrumpsI Trumps gegenüber den Regierungen, den Parteien; Trumps in den Ministerien, in den Parla menten. Soll er auch Trumpf werden im Deutschen Volke? .Die Neuwahlen stehen vor der Thür. Der nächste Reichs- und Landtag muß sine zielbewusste, energische, antiultramontane »Mehrheit ausweisend' Diese Mehrheit muß da für Sorge tragen, daß die Negierung die ultramontane Wurzel durchschneidet, das Pro gramm durchführt, das der Vcrsasser im 3. Kapitel seines Buches (die Bekämpfung des Ultramontanismus) niedergclegt hat. .Es wird und muß die Zeit kommen, wo bei Regierung und Parteien, bei Volk und Fürst das Bewußtsein sich wieder zu lebendiger Kraft entfalten wird: es giebt keine größere Aufgabe und kein segensreicheres Werk, als die Bezwingung des Feindes, der unter allen der älteste, der mächtigste, der unerbittlichste ist, der allen Staaten, und be sonders Deutschland, die tiesstcn Wunden geschlagen hat. Damit wäre die That vor bereitet, die glorreiche, für Staat und Religion gleich heilbringende That: die Ausrot tung des UltramontanlSmus. Und diese That, so oft sie auch bisheran erfolglos versucht wurde, ist möglich ohne Vergewaltigung und Verletzung berechtigter religiöser Gefühle, ohne Religionskrieg und .Kulturkampf". Lege man die Axt an die Wurzel, und der Giftbaum des Ultramontanismus mit all seinen Schlinggewächsen, Verzweigungen und Verästelungen wird fallen." Von den Kapitelüberschriften seien folgende genannt: Unterschied zwischen katholischer Religion und Rltramontanismus. Aas Wesen des Ultramontanismus. Die päpstliche Gewalt im Allgemeinen. » „ ,> „ Besonderen. (Das AbsetzungSrccht über weltliche Fürsten. Das Recht der Nichtigkeitserklärung von Staatsgesetzen. Das päpstliche Recht aus Concordate. Das päpstliche Recht Ketzern gegenüber. Päpstliche Toleranz und Parität. Das päpstliche Recht über Schule und Wissenschaft. Die Immunität der römischen Geistlichkeit.) Are Bekämpfung des Ultramontanismus. sUltramontanismuS und Sozialdemokratie. Verfehlte Kampfwcisc gegen den Ultramontanismus. Der Kulturkampf. Preußens gewohnheitliches Ungeschick im Kampf gegen Rom. Der richtige Kamps. Durchschneidung der ultramontanen Wurzel. Allgemeine und gesetzliche Maßnahmen. Aas Kentrum. Die strenge Sachlichkeit und Knappheit der Darstellung, die Beifügung eines Sach- und Namensregtsters verleiht dem Buche den Charakter eines Vademecum, eines Nach- chlogewerkes, das allen denen, die im öffentlichen Leben stehen: Beamten, Volksvertretern, Schriftstellern, Journalisten dauernd von Wert bleiben wird.
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