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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.09.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-09-15
- Erscheinungsdatum
- 15.09.1897
- Sprache
- Deutsch
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6522 Sprechsaal.— Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. ^2 214, 15. September 1897. an Journalen?-. Der Herr Anonymus wolle gütigst bedenken, das; sich eine grosse Anzahl Firmen speziell für Antiquariats-Kataloge verwendet und daß da« Geschäft nicht mehr und nicht weniger einträglich ist als der sonstige Bücherhandel. Herr L. scheint zu vergessen, das; der Sortimenter von neuen, besonders wissenschaftlichen, also im allgemeinen nur mit 25 Prozent ra- batliertcn Büchern einen zwischen 5 und 10 Prozent schwankenden Rabatt abgebcn musj, so daß ihm nach der Berechnung des Herrn .1', auch hierbei nicht viel mehr als 5 Prozent Nutzen verblieben. Im übrigen, meine ich, ist jede für die Allgemeinheit be stimmte Gewinnbercchnung ebenso verfehlt, wie überflüssig; man wolle doch jeden sein Geschäft so betreiben lassen, wie er es den Orts- und anderen Verhältnissen angemessen findet, denn eines schickt sich nicht für allel Saxisuti 8Lt! Hugo Bloch i. Fa. S. Laloary L Comp. Es giebt noch Buchhandlungen in Deutschland! Nich. Kahle's Verlag in Dessau hatte sowohl der Buchhand lung Vorwärts als auch der Buchhandlung der Leipziger Volkszeitung Bestellzettel mit dem Bemerken zurückgesandt: -Der Vertrieb der Verlagswcrke ist Sache der Sort imcntshand- lungen, wir kennen Sic als solche nicht, stehen in keinerlei Ver bindung, also bedauern wir, Lieferung verweigern zu müssen-. Der Vorwärts sowohl als die Leipziger Volkszeitung beklagen sich über dieses Verfahren, und doch wäre es für manche Verleger nachahmens wert, nicht jeder beliebigen Handlung zu liefern, damit cs wahrhaft heißen kann: -es giebt noch Buchhandlungen in Deutschland-l Die Leipziger Volkszeitung beklagt sich wie folgt: »Leipzig, 8. September. -X)-. Auch gesperrt! Tief erschüttert greisen wir zur Feder, um unseren Lesern von einem schmerzlichen Ereignis Kunde zu geben. Vor einiger Zeit erschien von Herrn Büttner Pfänner zu Thal eine Dichtung: Der deutsche Sankt Michael, eine poetische Gestaltung der bekannten Zeichnungen Wilhelms II. Wir gedachten unserer literarischen Pflicht zu genügen und unseren Lesern eine Würdigung des zweifellos ganz bedeutenden Werkes zu bieten. Zu dem Ende bestellten wir durch die Buchhandlung der Leipziger Volkszeitung in Leipzig gegen gutes Geld ein Exemplar besagter Dichtung beim Verleger Rich. Kahle <Oesterwitz) in Dessau. Der Barbestcllzettel datierte vom 18. August 1897, und obwohl Kahles Verlag laut dem Adreßbuch des deutschen Buch handels (Ausgabe 1897, S. 276) sowohl direkt liefert, wie auch Dienstags und Freitags jeder Woche Sendungen nach Leipzig absertigr, so mußten wir uns doch bis zum 2. September ge dulden, bis der Bestellzettel zurückkam mit dem Bemerken: -Wir stehen mit Ihnen in keinerlei Verkehr. W>r liefern nur an Firmen, mit denen wir in Geschäftsverbindung stehen.- -An diesen gewiß außerordentlich lobenswerten Geschäfts grundsätzen ist offenbar nicht zu rütteln, denn auch die Vorwärts buchhandlung in Berlin ist bekanntlich vor einiger Zeit daran gescheitert. Wenn cs auch interessant wäre, zu erfahren, wie man eS anstellen soll, mit der schätzenswerten Kahle'schen Buchhandlung -in Geschäftsverbindungen- zu treten —, einmal muß die Ge schichte doch anfangen — so gestattet uns leider unser Schmerz über die Sperrung nicht, dieser Frage weiter nachzudenken. -Wir müssen uns geduldig in unser schweres Schicksal fügen und bitten auch unsere Leser vielmals, die Fassung zu bewahren. Ein einziger Trost nur ist uns geblieben— es giebt noch Buch handlungen in Deutschland!- — D. 1. D. AnzeigeblatL. Geschäftliche Einrichtungen - und Veränderungen s39990j Hierdurch gestatte ich mir die er gebene Anzeige, daß ich Ende dieses Monats hicrselbst unter der Firma Erich Hecht eine Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung (Musikalienleihinstitut) eröffnen werde. Meine Kommission hatten die Herren Carl Fr. Fleischer in Leipzig und R. Mickisch in Berlin die Güte zu übernehmen, die stets mit Kasse versehen sein werden, um Festverlangtcs bei Krcditverweigerung bar einlösen zu können. Meinen Bedarf wähle ich selbst, doch sind mir Prospekte, Probenummcrn und Plakate rc. über Bücher und Musikalien sehr erwünscht. Da mir nunmehr säst allseitig offenes Konto gewährt ist, bitte ich diejenigen Herren Verleger, die dieses noch nicht gcthan, unter Hinweis auf angesührte Referenzen, um gleich gütiges Entgegenkommen. Hochachtungsvoll Bromberg. Erich Hecht. Referenz: Bankhaus M. Stadthagen in Bromberg. Carl Fr. Fleischer in Leipzig. ?. ?. s39993j ä„i bsutigso lüge sröäüou wir eins Luob- und lNuotiraltsnbaiicllnQg uuä tuet. Herr k. X Di sei, er dis 6üts, clis Xom- mission kür Ull8 xu übsrusbmsa. IVir bittsu um Zusendung von Katalogen, Deospelctsn sto. Loobaobtungsvoll Kronstadt (Lisbsnbürgsn). ll. ^oiclnor L küula. s40110j Vislkaebsn au uns gsriobtstsn Wün- sebsn eotsprsebsnd, laben wir uue snt- soblosssn, kür äio ösborr. Ausgabe von: lM8elMi'8 tliielMeliritr iu IVion sine ^uslisksruugsstslls xu srriobtsn; wir übertrugen dieselbe der Dirma l-ippowit? L. Lo. Lobulsrstr. 9. VVivll I IVollxeiltz 14. Liaes Dirma wird üsu Düobsrsobatx xu uossrsu Originalbsdingungsn und xwar ä Ld. 15 Xr. orä., 11 Xr. netto, 10 Xr. bar von 100 Udo. (auob g>-m.) ab ä 9 Xr. bar, auslisksro. 2 Xxpl. jsdss Landes stsilsu wir ä eoud. xur Vertilgung. D,s bereits vorxügliek oingskübrts 8amm- lung, dis nur Ortginalrornaiis sr8tsr ^.utoron xu einem s.n88srgsvöbn1iob billigen kreise bistst, gestaltet sieb somit anob kür 8is als sin 8vlir 1uki»tiv68 Ulltvlliebuisn. IVir bitten dabsr in Ibrsm eigenen In teresse uw Ibrs gssebätxts tbatbräktigsts Verwendung. Doebaobtungsvoll Lsrlio. Hermann Hillgor Verlag. s40007j I>. k>. Nit dem bsutigsn 'l äge übsrnabm ieb dis Xommission dsr lkirma t-tenmÄnn IVIonAliSl-, Xeipxig-Dilldtznau und bitte mir alle kür dieselbe bestimmten Dabsts, Oirlculare ste. xu übsrgsbsn. llocbaebtnngsvoll Dsipxig. k. L. k'iselisr. s40121j Berlin, 11. September 1897. ?. ?. Ich beehre mich anzuzeigen, daß ich hier, Nürnberger Str. 6da, unter der Firma H. Schroeder Anfang Oktober eine Musikalienhand lung (Sortiment mit Leih-Jnstitut und Jn- strumentenlager sowie Verlagleröffnen werde. Meine Vertretung übernahm Herr Carl Fr. Fleischer in Leipzig, durch den ich um gef. Zusendung von Katalogen, Wahlzetteln u. s. w. bitte. Indem ich noch bemerke, daß ich über die demnächst in meinem Verlage erscheinende 1. Serie der „Musikalischen Uostkarten mit Wolksliedern" in diesen Tagen ein ausführliches Rund schreiben versende, für das ich schon jetzt Ihr freundliches Interesse erbitte, zeichne ich hochachtungsvoll Hermann Schroeder. s39709j Werlagsänderung. Aus Friedr. Schulze's Verlag in Berlin*- erwarb ich Vorräte und Verlagsrecht von Aas zeitliche -Leven im Lichte des ewigen Wortes. Von Oskar Pank, D. tbsol., Geh. Kirchenrath in Leipzig. Ich bitte von dieser Verlagsänderung gef. Notiz zu nehmen. Hochachtungsvoll Bremen, im September 1897. E. Ed. Müller's Verlagsbuchhandlung. *) Wird bestätigt: Caroline Schulze.
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