Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.01.1899
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- 1899-01-04
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- 04.01.1899
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^2 3, 4. Januar 1899. Nichtamtlicher Teil. 85 gering ist. 25°/, Rabatt, wie es bei wissenschaftlichen Büchern beinahe Regel ist, ist zu wenig. Der Verleger müßte die Preise su kalkulieren, daß der Sortimenter Abgesetztes mit 40 Prozent Rabatt bar nach beziehen könnte. Hier eine Aenderung herbeizuführen, müßten die Kreis vereine die Sache in die Hand nehmen oder sich ein Sorti menterverein bilden, der energisch vorgeht. Im Grunde ge nommen ist es gleich, was der Sortimenter vertreibt. Und aus dem Wust von Novitäten findet der tüchtige Sorti menter immer noch Bücher genug, bereu Vertrieb sich lohnt, wenn er rechtzeitig und energisch vergeht. Er wird sich dann die Verleger heraussnchen, die seine Arbeit durch denkbar größtes Entgegenkommen lohnen. Diese Zeilen haben den Zweck, daß sich verschiedene Verleger über den Gegenstand aussprechen. Denn die Ver leger, namentlich wissenschaftlicher Bücher haben das größte Interesse daran, daß ihre Novitäten dem Publikum unver langt zur Ansicht gesandt werden; ein Verkauf von Büchern durch die Auslage oder durch Vorzeigen im Laden, auch in bester Geschäftslage, genügt nicht. Iv. IV. Kleine Mitteilungen. Postbuch für Berlin. — Zu dem bekannten «Postbuch zum Gebrauch für das Publikum in Berlin und Umgegend» ist soeben aus Anlaß des Inkrafttretens der Washingtoner Postverträgc zum 1. Januar 1899 und der damit im Zusammenhänge stehenden Aen- derungen der Postordnung ein Nachtrag erschienen, enthaltend die vom genannten Zeitpunkt ab eintretendcn Aenderungcn in den Ver- sendungs- und Taxvorschriften. Der Nachtrag bildet mit den darin berücksichtigten zahlreichen Aenderungen eine unentbehrliche Ergänzung des Postbuchs. Er kann bei allen Postanstalten des Bezirks Berlin, sowie durch die Briefträger zum Preise vou 10 h bezogen werden. Post- und Telegraphenstatistik. — Die »D. Verkehrsztg.» giebt nach der Statistik der deutschen Reichs-Post- und Telegraphen- oerwaltung eine Uebersicht über den Post- und Telegraphenverkehr der Länder Europas im Kalenderjahr 1897. Es geht daraus hervor, daß unter diesen Ländern Deutschland die meisten Postanstalten besitzt, das zahlreichste Postpersonal unterhält und die größte Zahl von Postsendungen befördert hat; ihm zunächst steht Großbritan nien, das von allen andern Ländern die meisten Briefe abgesandt hat; dann folgt Frankreich, Oesterreich-Ungarn und Rußland. Das Ver hältnis der Postanstalten zur Einwohnerzahl ist am günstigsten in der Schweiz, ivo auf 848 Einwohner eine Postanstalt entfällt; in Deutschland kommen auf eine Postanstalt 1519, in Großbritannien 1906, in Oesterreich-Ungarn 4150, in Frankreich 4536 und in Ruß land 14582 Einwohner. Berücksichtigt man die Gesamtzahl der in den einzelnen Ländern aufgelieferten Postsendungen im Verhältnis zur Bevölkerungsziffer, so entfallen auf einen Einwohner: in der Schweiz 104, in Deutsch land 76, in Belgien 64, in Frankreich 52, in Oesterreich-Ungarn 28, in Rußland 4st, und in der Türkei Stück (England hat keine Angaben geliefert). Daß die kleine Schweiz allen anderen Ländern bei diesem Verhältnis weit voransteht, erklärt sich aus ihrem großen Fremdenverkehr. Wie sehr anch der erst in neuester Zeit zu groß artiger Entwickelung gelangte Ansichtskartensport dabei mitgewirkt hat, läßt sich daraus schließen, daß noch im Jahre 1890 nur 74 aufgelieserte Sendungen auf einen Einwohner in der Schweiz entfielen. Im Postanweisungs- und Postpaketvcrkehr nimmt, was die Stückzahl der Sendungen betrifft, Deutschland die weitaus erste Stelle ein; übertroffen wird es nur hinsichtlich des Prozentsatzes der Post pakete zur Einwohnerzahl von der Schweiz; dort gilt für Postpakete bis 20 ÜA ein sehr niedriger Tarif. Die größte Anzahl von Wert briefen weist Rußland nach; der Grund liegt darin, daß Rußland einen Postanwcisungsverkchr erst seit dem 1. Januar 1897 cingcführt hat, während die Statistik die Zahlen für 1896 angicbt. Staatstelegraphcnanstalten zählt Deutschland 17 652, Frankreich 8142, Großbritannien 7904, Oesterreich-Ungarn 3949, Rußland 2319. Die Länge der Staatstelegraphenlinien beträgt in Deutschland 141068, in Frankreich 94828, in Großbritannien 66140, in Oester reich-Ungarn 54207 und in Rußland 130024 lrm. Die ineisten Tele gramme (ausgegeben, Angegangen und dnrchgegangen) wurden in Großbritannien befördert, rund 82 Millionen, in Frankreich 45, in Deutschland 40, in Oesterreich-Ungarn 21 und in Rußland 15st, Millionen. Auf 100 Einwohner entfallen aufgegebenc Telegramme: Sechsundstchzigsler Jahrgang. in Großbritannien 196, in Frankreich 103, in Deutschland 64, in Oesterreich-Ungarn 32 und in Rußlano 10, Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Das litterarische Echo. Halbmonatsschrift für Litteraturfreunde. Herausgeber: Vr. Josef Ettlinger. Verlag von Fontane L Co. in Berlin. 1. Jahrgang 1898 99. Heft 7 vom 1. Januar 1899. Lex.-8°. S. 410—471. Antiquarischer Anzeiger Nr. 114 von Kubasta L Voigt in Wien I. 1 Blatt Prospektformat. Usckioinao novitatss. XIII. lalriA. 1899. Xr. 1. (ckannar.) (Lata- IvA 273.) Noclioinisdrsr ^rmsiAsr, 1rrs§. von LransLiot^olcor in Tnbingon. 8". 8. 1—32. 741 kirn. Xockorlancksdro Libliograpbio. lasst van nionvv vorsolrsnsv boolron, Iraarton, orw. 1898. Xr. 12. (31. UsLombSr.) gr. 8". 8. 97 —104. Imickcm, IV. 8ijtüokk. Tüo Library lournal. Oktioial organ ok tüs ^morioan labrar/ Vsso- oiation, olrioki^ ckovotock to Library Loonom^ anck lZiblioKrapü^. Vol 23. Xo. 12 (Usooruüsr, 1898). Xov Vorle: Lulckioation Oktioo, 59 Duano 8trsot. Oontsnts: Läitorials: Oi'Aanmation ok 8tats lubrarians. Tüo LiblioArapliioal (lonksronos in London. -NossaAos ancl Lapsrs ok tüs Lrosickonts.» Tiro «8tanciarck Library» at Lrovicksnos. Lnblio Uso ok 6arck OataloAs. Oominnnivations: ^.utlrorslnp ok «Liqno.» Oarcl Oatalo^s: — 8vM0stions kor NaüivA Tlrsm Ilsabls. — IVillarck Fusion. Uro Dooimat (llassiüoation: ^ Lopl^. — Inul Oiossrnck. lüs »4c. L. cl. Inäsx« Oanvass. — IV. I. Llotdrsr. Humors ok Library Lxaminations. 4c. L. 4c. 8tatistios. — V. Ibs »8tanckarck Library». Uro (juostion ok Oost in Linotz'ps IVorlr. — 8. H. Lande. 'Ibs üüilckron's koom ok tbo Llilvaulrso Public Library. - iilarv II Uousman. 8soonä Intornational Lonkorsnos on patalvAinA 8oiontiüo Litsraturs. Lonkoronos ok ItaUan labrarians. Oonkorsnos ok tüo Vnstralasian Library Association. National Association ok 8tats Librarians. privat« pubUcation ok Public Docninonts. Tbo OoininZ 6ata1oA. Ickbrar/ 8tatistios ok drsatsr Nsv Vorü. -In «Animal Lxbibition» at Lratt Instituts. »6omplaint 8lips» kor Lorrovors. 4cinorican Library Association. Transactions ok Lxsoutivs Loarck. 8tats Library Oonnnissions. 8tato Library 4,ssociationtz. Library 61ubs. Library 8oüools anck Training; Olassos. Nsvv Vorlc. — Llsvslanck. — 8xringtislck. Lsvisrvs. KrovoU. Loolr-tracls Libliograpstp in tbo II. 8. IVboatls^. Lrioos ok Loolrs. Library Lconorn/ ancl Uistor^. (likts anck Lognosts. Lraotieal Notos. Librarians. Oataloging anck Olassitication. LibUoArakzc. ^non^ms anck Lsouäonzuns. Entziehung des Postdebits in Oesterreich. — Zur Aus führung von Beschlüssen, betr. Ausschließung ausländischer Zeitungen und Zeitschriften vom Postdebit in Oesterreich, haben die österreichi schen Ministerien des Innern, des Handels und der Eisenbahnen am 31. Dezember 1898 für die Eisenbahn- und Dampfschiffahrts-Unter- nehmungen folgende Verordnung erlassen: 8 1. Druckschriften, denen der Postdebit für die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder entzogen ist, sind auf Grund der Bestimmungen im 8 50 des Eisenbahn - Betriebsreglcments vom 10. Dezember 1892 von der Beförderung mit den Eisenbahnen aus geschlossen. Die gleiche Bestimmung findet auf die Beförderung mittelst der Dampfschiffahrt Anwendung. 8 2. Wird erst nach erfolgter Ucbernahme einer Sendung zum Transporte festgestellt, oaß dieselbe Druckschriften der im 8 l be- zeichneten Art enthält, so hat die Transport-Unternehmung die Sendung oder den zu beanstandenden Teil derselben zurückzuhalten und hiervon der politischen Behörde, oder am Sitze einer landes- 13
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