Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.01.1899

Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser tliiiiiiiicr ;»>» ersten»,,ile nngeküildigt find. Th. Fucubcling in Hameln. 235 Nsisssl, Osssbisüts dsr 8to.dt Sccwoln. 50 — der Kreis Hameln. 1 Schueideiviu, ein neues Nationallied. 50 H. Uhlhorn, der gegenwärtige Zustand der evangel. Kirche. 50 ->). ^drsssbusb dsr 8taät Unmsln k. 1899. I. H. Cd. Heil; (Heil; L Mündel) in Ltratzbnrg i E. 237 IVintsrlwrA, Sstrus Siotor SvrZsnsis. 25 ./6 ts Sssrclt, Uns Sroblsw cisr Ds-rstsUunA d. Nomsvtss d. 2sit. 1 .»E. 8olrrvsitxsr, wittslccltsrlisbs 6rs,bdsvlrw3,lsr. 4 ^/<I. von cisr dadslsnts, obsrdsvtsobs Uiniatnrmalsrsi. 4 .//. Iran; Ki»ch>,cim in Mainz. 236/37 Ssrvbrrrd, das Loüvtrlrlsid No-risirs. 6a. 2 ./<!; ^sb. 2 80 Lraun, clis Lirolrsirpolitilc cisr clsutselrsa Latdolilrsn seit 1848. Lrosob. oa. 1 ./6 Oürist, lasodsudnoirisin clss Autsn lovss. 7. ^.utlaAS. 6sb. 1 50 Disolrsr, Oarciinal Oonsalvi. Srosob. ca. 4 ^ 50 Zsb. oa. 6 ttutbsrlst, cisr Lampt um clis 8ssls. Srosob. ea. 6 ./^; gsi», oa. 8 ttollvvsolr, clis lcüobliobsv 8trak^S8stüS. Srosob. ea. 9 Uaulus, loirann Dstrsl. Srosob. ea. 2 50 o). 8sbrsivsr, Dsroulss rsclivivus. Lrosob. ea. 1 ./6 VsrlaAsdsrielrt von Lrami Lirobbsiw in Nain« 1898. Oratis. 6sbst- nncl Os8angi>noii, icu-tboliselios, tür clis Diöosss ülainx. Hensr ^bdrcrob (1899). — clo. Nin.-LnsA. tlsvsr .tlidruob (1899). Latsvlrisinns, bcctbolisobsr, kür clag Sistvw Nainr. (1899.) - iclsinsr, clor bcctbolisobsv Rsli^ion k. das Bistum Nain2 (1899). LisKsr, t'ibvl. 56. .4uü. — Srstss Ssssbuob. 35. ,6uÜ. — Drittes Ssssbuob. 20. ^uü. Franz Kirchhcim in Mainz ferner: 236/37 Listksr, Ssssbuob tnr Nittsllclasssn. 17. ^ntl. 8el,smatismns dsr Diöosss Nainr. p.robiv tür icatiioi. Luobsursobt 1899. Itskt 1. Lutbolib, dsr, 1899. llskt 1. Gerhard Kühtmann in Dresden. 235 Dpmarlr, dis Lrobitslrtur dsr Ssuu.isss.uos in 8obvsdsu. Dt-. III. 20 W. Mörser, Hoslnichhandlun« in Berlin. 236 Ssudbuob tür das prsussisobs Daus dsr LbZsordustsu. 4 I. 3iickcr'sche Buchhandlung (Bcrl.-Cto.) in Gießen. 239 8tads, LntstslrunA dss Volbss Israsl. 60 ->). IVviwar, 6borslrbvtbu>us. 1 ^ 60 -Z. 2sitsobrrkt t. d. Llttsstamsntl. VVisssnsedakt. 19. laiirg. (1899). 1. llskt pro I/II icplt. 10 Lvilhclm Rommel in Frankfurt a/M. 235 Mädchenbühne 9: Der Ring des Glücks. 1 Schlesische Bnchdrnckcrci, Kunst- nnd Verlagsanstalt vonn. S. Lchottlacndcr in Breslan. 237 Cohn, die Sehleistungen von 50 000 Breslauer Schulkindern. 3 geb. 4 V6. Beit L Comp, in Leipzig. 236 Lrstselnnar, dis Ibsoris dsr Oontusion. Oa. 6 Verlag für Börsen- nnd Finanzlittcratnr A.-G. in Leipzig. 238 Dsudbuob dsr Dsutsobsu .4 !ct ien-OsssIiseliaktsn. /1»sg. 1898/99. Sand U. 6sd. 10 Dis dsutsvüsn eüsiniselisn Sabriüsn 1898/99. 3 Dis dsntsoüs Industris dsr 8tsins u. Srdsn 1898/99. 3 V6 Nichtaintli Die Korporation der Berliner Buchhändler 1848-1898. Bei der Feier des fünfzigjährigen Bestehens der »Korporation der Berliner Buchhändler«, am 1. November 1898, wurden die Festgenossen mit zwei prächtigen Büchern beschenkt, die in ihrer sorgfältigen Bearbeitung und Zu sammenstellung weit über den Rahmen von Gelegenheitsschriften hinausgehen und eine gewisse kulturgeschichtliche Bedeutung beanspruchen dürfen. Das eine bringt eine Geschichte der Berliner Buchhändler-Korporation in ausführlicher ab gerundeter Darstellung, eine dankenswerte Arbeit des Mit inhabers der Weidmannschen Buchhandlung Ernst Bollert*), das andere, von Otto Mühlbrecht zusammengestellt, in bunter Reihe eine Fülle von interessanten »Beiträgen zur Kulturgeschichte von Berlin«**), die alle mehr oder weniger auf den Buchhandel Bezug nehmen. Die Jubelfeier selbst ist seinerzeit (vgl. Börsenblatt 1898 Nr. 259) in diesem Blatte ausführlich beschrieben und vielleicht mit einigem Interesse zur Kenntnis genommen worden. Wir bitten nun auch für die im Nachttag zu jenem Berichte erfolgende Besprechung der beiden Festschriften um freundliche Aufmerksamkeit des Lesers. Ernst Bollert hat seiner Geschichte der Berliner Kor poration zwei Kapitel allgemeinen Inhalts vorangestellt, Nebersichten über die allgemeine Lage des Buchhandels, iris ch Die Korporation der Berliner Buchhändler. Festschrift zur Feier ihres fünfzigjährigen Bestehens am 1. November 1898. Von Ernst Bollert, gr. 8°. Vl, 200 S. Berlin 1898, Verlag der Korporation der Berliner Buchhändler. *ch Beiträge zur Kulturgeschichte von Berlin. Festschrift zur Feier des fünfzigjährigen Bestehens der Korporation der Berliner Buchhändler (1. November 1898). 303 S. Ebd. cher Teil. besondere in Berlin, die er wie folgt betitelt: 1) Der deutsche Buchhandel in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahr hunderts, 2) Der Berliner Buchhandel bis zum Jahre 1848. Das erstgenannte Kapitel giebt auf wenigen Seiten eine knappe Zusammenfassung der deutschen Buchhaudels- geschichte überhaupt und geht etwas ausführlicher auf die korporativen Bestrebungen um die Wende des Jahrhunderts ein, die 1825 zur Gründung des Börsenvereins der deutschen Buchhändler führten. Alle diese Daten sind unseren Lesern bekannt und werden vom Verfasser auch nur flüchtig gestreift, so weit sie eben als prägnante Merkmale der allgemeinen Lage diese zur augenfälligen Erscheinung bringen. Galt der geregelte Zusammenschluß der Buchhändler, der zuerst 1764—66 in der in Leipzig errichteten »Buchhändlergesell schaft« in die Erscheinung trat und hauptsächlich von dem bedeutendsten Fachgenossen des vorigen Jahrhunderts Philipp Erasmus Reich gefördert wurde, zunächst fast ausschließlich der Bekämpfung des Nachdrucks, so kamen gegen Ende des Jahrhunderts und im Beginn des neuen andere Aufgaben hinzu, und der deutsche Buchhandel begann sich mit größerem Ernst als bisher auf die Gemeinsamkeit seiner Interessen zu besinnen. Viel, ja das Meiste wurde gewonnen, sowohl für die Vereinfachung und Centralisierung des Geschäfts als auch für die persönliche Annäherung der Kollegen, durch die Schaffung einer gemeinsamen Meßabrechnung zur Leipziger Ostermesse, die zuerst 1792 durch Paul Gotthelf,Kummer versucht, erfolgreicher 1797 bis 1824 durch Karl Christian Horvath aus Potsdam durchgeführt wurde und seit 1825 bis heutigen Tags eine hauptsächliche Aufgabe des Börsenvereins ist. 1802 kamen als weitere Merkmale korporativen Strebens, von Göschen in Leipzig angeregt, Einigungsbestrebuugen zum Zwecke all gemeiner geschäftlicher Reformen hinzu, die 1804 zur An no SeüiZimttkchposter Oiabrcmna.