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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.01.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-01-25
- Erscheinungsdatum
- 25.01.1899
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- Deutsch
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662 Amtlicher Teil. 20, 25. Januar 1899. C. S. Mittler <k Sohn in Berlin. I-ödsII's, v., ckalirssbsriolits üd. clin VsrävcksrunAsn u. Vortssüritts im Nilitärrvsssu. XXV. ckalwA. 1874—1898. HrsA. von v. Valst- Xarbonns. Uns Hilitärvsssn in ssinsr livtvvicüvlA. rvälirsnck äsr 25 ckalüs 1874—1898 als lubiläumsbck. äsr v. VödsII'selisn ckaluss- bsricbts. 2 Vis. Ar. 8". (XXXIX n. 8. 1—546 1. n. X u. 8. 547 —1016.) n. 20. —; Asb. n.n. 28. —; in 1 Lck. n. 22. — Panl Nenbner in Köln. I-ocksALnolr, n. V.: 8avAvr. 8iawssisolls 8aAS. 8". (40 8.) n. 1.— K. Oehmigke's Verlag in Berlin. Lroiäs, äio. Vaslrblatt k. cksn 2sieüon- u. Xunstuntsrriolit an all- ASwsin dilck. Vsüranstaltsn. 8ollriktlsituvA: X. Xörasr. 11. ckaürA. 1899. 12 Xrn. Ar. 8". (Xr. 1. 16 8. in. 1 Vak.) dar n. 3. — Schulgesetz-Sammlung, deutsche. Central-Organ f. das gesamte Schulwesen im Deutschen Reiche, in Österreich u. in der Schweiz. Red. v. O. Jankc. 28. Jahrg. 1899. 52 Nrn. gr. 4°. (Nr. 3. 4 S.) Vierteljährlich bar n.n. 2. 25 Schnlzeituug, deutsche. Mit Beilage: Pädagogischer Litteratur- Anzeigcr. Red. v. O. Jankc. 29. Jahrg. 1899. 52 Nrn. gr. 4". (Nr. 3. 10 S.) Vierteljährlich bar n. 2. — Slrnbr. Opitz in Warnsdorf. Erzähler, der. Eine Gabe f. den Feierabend. Hrsg, vom St. Paulus- Bücherverein. 3. Hst. 12". (160 S. ni. Abbildgn.) n. —. 50 Freund, G.: Rette deine Seele! Missionscrinnerung. 5. Ausl. 16". (70 S.) n. — 20 Hausblütter, Warnsdorfer. Familien-Zeitschrift s. Belehrg. u. Unterhaltg. Red : E. Bayand. 17. Jahrg. 1899. 24 Nrn. gr. 4". (Nr. 1. 16 S. m. Abbildgn.) bar n. 2. — Immergrün. Jllustrirte Monatsschrift zur Unterhaltg. u. Belehrg. Red. v. I. Gürtler. Jahrg. 1899. 12 Hste. gr. 8«. (1. Hst. 48 S.) bar n. 2. 80 "Schöniger, I.: Die-Enthüllungen- der sozialdemokratischen Flug schrift: »Die Kirchengebühren». Kritisch beleuchtet, gr. 8". (28 S.) n. —. 20 Gebrüder Pactel in Berlin. Reinke, I.: Die Welt als That. Umrisse e. Wellansicht auf natur- wissenschaftl. Grundlage, gr. 8". (IV, 483 S.) n. 10. —; geb. in Halbfrz. n. 12. — Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angckündigt sind. Breitkopf L Härtel in Leipzig. 678 Oadns säwtliods IVsrlrg postisodsv ludalts. Kami IX. 4 Agd. 5 Friede. Ebbecke's «erlag in Lissa. 677 liuclolxd, vatsrlänckisods 6sssdiodts. 15 -ß. Wilhelm Friedrich in Leipzig. 677 Urunnlwksr, domsriseds Itätssl. 5 G. I. Gäsche,»'sche Berlagshandlnng in Leipzig. 672 Kohl, Wegweiser durch Bismarcks -Gedanken u. Erinnerungen». 4 geb. 5 -F. Friedrich Lnckhardt in Berlin. 678 König, schwarze Kabinette. 3 geb. 4 Krause, italienisch-deutsches Taschenwörterbuch. 1 50 E. S. Mittler di: Sohn in Berlin. 676 Plüddemann, der Krieg um Cuba im Sommer 1898. 2. (Schluß-) Lieferung. 3 ^ 40 Dasselbe komplett 5 ^ 50 H; geb. 7 F. E. Nenpert's Nachs. in Leipzig. 673 Prevost, Liebcswahn. 3 -E; geb. 4 E. F. Peters in Leipzig. 678 ckadrduod cksr Llusilrdidliotdsle Ustsrs kür 1898. 3 Anton Schroll L Co. in Wien. 671 5Vasnsr, siniAS 8Irw2Sv, kroislrts unck ausAsküdrts Lau^vsrlrs. III. Sä. 1. Xskt. 7 Bcrnh. Friedr. Boigt in Leipzig. 673 Uinkr, Baustatilr. 3. Xuü. 6sd. ea. 8 Avl>. oa. 9 .-E. Opcksrdsolrs u. Isssl, Uankormsnlsdrs. Csd. oa. 5 ; Asd. oa. 6 ksinselr, 2isrsodriktsn. In Napps sa. 12 „/t. 8olrsrk, Xlsinkardsrsi. 4. Xuü. 6sd. oa. 5 — Nichtamtlicher Teil. Die neue Kunst und das Buchgewerbe. I. Die moderne künstlerische Bewegung und ihre An wendung auf das Buchgewerbe; die Ansprüche des Zwecks, des Stoffes und der Technik; die neuen Zier formen; der Wert der alten Vorbilder. Auf Anregung des Deutschen Buchgewerbevereins (früher Centralverein für das gesammte Buchgewerbe) in Leipzig begann Herr Or. Peter Jessen, Direktor der Bibliothek des Königlichen Kunstgewerbemuseums in Berlin, im Saale des Vereinshauses zu Leipzig, Roßstraße 14, eine Reihe von Vorträgen über -Die neue Kunst und das Buchgewerbe», deren erster am Freitag den 20. Januar 1899 vor einem zahlreich erschienenen Zuhörerkreis (ca. 800 Personen) stattfand und dem weitere Vorträge am Frei tag den 27. Januar, 3., 10., 17. und 24. Februar folgen werden. Es ist mir eine Ehre und Freude, so begann der Redner, vor einem so großen und auserlesenen Kreise aus dem Leipziger Buchgewerbe sprechen zu dürfen. Im deutschen Buchgewerbe, das technisch so wohlberaten und so weit gefördert ist, herrscht jetzt auch künstlerisch eine frische Bewegung. Fachzeitschriften, Typo graphische Vereine u. s. w. beschäftigen sich aufs lebhafteste mit der neuen Bewegung, die Musterbücher der Schriftgießereien bringen eine ungeahnte mitunter recht schätzenswerte Fülle von Neuheiten, der Kunstdruck schlägt neue Wege ein, ich will hier die Plakatkunst erwähnen, und auch die Buchbindereien befleißigen sich, Künst lerisches zu leisten. Bei allen Zweigen der graphischen Kunst regt sich neues Leben. Auch der deutsche Buchgewerbeverein bleibt nicht müßig, auch ihm erwachsen große neue Aufgaben. Auf seine Ver anlassung habe ich Ihnen bereits im vorigen Frühjahr einen Vortrag über -Die neue Kunst und das Buchgewerbe» gehalten, in dem aber die vielen Fragen nur gestreift werden konnten, und der vielleicht als eine Einleitung zu meiner jetzigen Vortragsreihe be trachtet werden kann, in der das Einzelne ausführliche Besprechung finden soll. Manches von dem, was Sie hören werden, ist jetzt schon viel erörtert, wohl auch dein Fachmann mehr oder weniger bekannt, in einem großen Zusammenhang wird aber das Bekannte mit dem Fremden gewiß eine fruchtbare Anregung geben. Schon seit einer Reihe von Jahren macht sich auch hier in Leipzig die neue Kunst im Buchgewerbe bemerkbar. Aber auch bei dieser Kunst ist die Hauptsache, daß ihr Wesen richtig verstanden wird. Das ist bis jetzt leider noch nicht ganz der Fall, sondern die neue Bewegung wird nur halb verstanden, und bis jetzt ist noch wenig Fertiges geleistet worden. Darum besteht aber auch die Gefahr, daß die nur halb begriffene neue Bewegung nur als Mode, nur als vorübergehend betrachtet wird, sowie die weitere Gefahr, daß wir Nachahmer des Auslandes werden. Damit ist der neuen Kunst nicht gedient, auch nicht mit bestimmten Motiven des Ziermaterials wie Blumen rc. oder mit gewissen Satzmanieren. Es ist vielmehr die ganze Richtung der nenen Kunst, ihr Geist, ihre Auffassung und ihre Grundsätze, die zu beachten sind. Das ist im anzenKunstgewcrbe derFall. Leider wird aber bisher nicht beherzigt, aß dasVuchgewerbe ein Teil des Kunstgemerbes ist. Unsere modernen Kunstgewerbe, wie Tischler, Bronzearbeiter, Silberschmiede u. s. w. sind schon seit langen Jahren an den alten Meistern geschult, nur das Buchgewerbe nicht, dem heute die alten Drucke fast fremd und neu sind. Darum muß das Buchgewerbe heute also sehr engen Anschluß an das Kunstgewerbe suchen, denn alle Grundsätze oes Kunstgewerbes sind auch auf das Buchgewerbe anzuwenden. Es wäre aber sehr wenig gewonnen, wenn wir damit nur einen neuen Motivenkreis von Ziermaterial hätten; es kommt bei einer richtigen Anwendung der neuen Kunst vielmehr vor allem auf die Erfassung ihrer Grundsätze a». lind hier tritt nun die Frage an uns heran, welches sind diese Grundsätze? und wie sind sie anzuwenden? Die Grundsätze des Kunstgewerbes sind: strenge Anpassung 1. an den Zweck; 2. an das Material (den Stoff); 3. an die Technik (die Arbeitsweise). 1. Jni Kunstgewerbe ist stets in erster Linie der Zweck in
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