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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.01.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-01-30
- Erscheinungsdatum
- 30.01.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18990130
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24, 30. Januar 1899. Sprechfaul. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 801 wo dies nicht der Fall ist und der Geistliche das Werk erst sehen will, erhält er cs auch zur Ansicht. 2) Es ist unrichtig, daß «gewichtige Stimmen» anders ur teilen; welche Bewandtnis es mit dem angezogenen einen Blatte hat, werden wir anläßlich der vorbereiteten Urteils-Kundgebungen der Kirchenregierungcn, sowie der hervorragendsten Organe und Autoritäten Deutschlands so darthun, daß eine fernere Unkenntnis hierüber hoffentlich ausgeschlossen ist. 3) Es ist unrichtig, daß der von uns erwähnte Sortimenter -kein anderer als die Fa. Pfautsch L Co. hier« ist, und wir können besonders mit Rücksicht auf diese Firma, die mit der Sache auch nicht das Leiseste zu thun hat, uur im höchsten Grade bedauern, daß Herr Ur. Ruprecht, statt sich mit zwei Zeilen Aufschluß zu ver schaffen, der ihm zur Verfügung gestanden hätte, sich in solcher Weise täuschen ließ. Um etwaigen weiteren falschen -Äermutungcn- vorzubeugen, betonen wir hier noch ausdrücklich, daß der betreffende Sortimenter in Wirklichkeit bis beute sogar noch mehr bezogen hat. Eine kleine Anzahl lieferte er an Kollegen seines Bezirks, deren Absatz schon jahrelang vorher gleich Null war. Trotzdem viele dieser Exemplare unzweifelhaft auf Konto der Bemühungen des ersteren entfallen, haben wir vorsorglich sämtliche ausgelieferte Exemplare abgezogen. Es bleibt also dabei, daß der betreffende Sortiments-Kollege ohne einen einzigen Reisenden, lediglich durch die Tüchtigkeit seines Vertriebs, in ca. anderthalb.Jahren 2128 Exemplare «Frauenbuch fest von uns bezogen hat, ein Sortimenter-Resultat, das fraglos ''die höchste Achtung verdient. Die betreffende Firma bat uns in zwischen, ihren Namen nicht zu nennen, da sie sich nicht dem Neide und seinen noch schlimmeren Auswüchsen aussetzen wolle, und wir können ihr darin nur recht geben. 4) Es ist unrichtig, daß die Firma Pfautsch L Co. das Frauen buch mit unserem Wissen in der von Herrn l)r. Ruprecht behaup teten Form anzeigt. Sie hat seit ca. 2 Jahren Prospekte von uns überhaupt nicht erhalten und lediglich durch Nebenvertrieb in ihrem Rcisegeschäst seitdem ca. 800 Exemplare abgesetzt. Richtig ist, daß sich vor ca. 2 Jahren unter einer Masse von Prospekt- Drucken auch eine Anzahl für genannte Firma befand. Außer stände, die vielen Sonder-Vorschriften aller Firmen einzeln zu kontrollieren, wurden wir erst nach Ausgabe aus den Rabatt- Äufdruck aufmerksam, der übrigens bei einein Nichtmitglied der Buchhändler-Vereine um so erklärlicher ist, als einfach eine durch die Verluste begründete Preiserhöhung, eine Unterbietung aber gar nicht vorlag. Daß dieser geradezu lächerlich belanglose und selbstredend sofort (d. h. vor ca. zwei Jahren) satzungsgemäß von uns erledigte Vorfall nach Jahr und Tag noch einmal seine Auferstehung feiern würde, Hütten wir allerdings nicht gedacht. Nach vorstehenden Thatsachen bedarf die Haltlosigkeit auch der neuerlichen Ausführungen des Herrn 1)r. Ruprecht keines weiteren Wortes, und er wird sich selbst wohl nicht mehr wundern, wenn wir unsere Zeit nachgerade besser anzuwenden wünschten als zur Widerlegung grundloser Verdächtigungen. Dem Herrn Kollegen, der in Nr. 21 d. Bl. die Sache in einem Vereinsberichte citierte, möchten wir den Humor nicht trüben, obgleich seine Scherze von konsistorialen Stelzen und Pastoralen Krücken wohl besser unterblieben wären. Jede Silbe unserer Ausführungen halten wir aufrecht, jede fernere Erörterung dieser Angelegenheit lehnen wir ab. Stuttgart, den 27. Januar 1899. Süddeutsches Verlags-Institut. Spesennota eines Wiener Kommissions-Geschäfts. (Vgl. Börsenblatt Nr. 20.) Die mit dieser Ueberschrift versehenen Zeilen in Nr. 20 d. Bl. sollen anscheinend den Zweck haben, denjenigen Firmen als warnendes Beispiel zu dienen, die in Wien einen Kommissionär anzunehmen beabsichtigen, und damit auch ein Bild für die «Wiener Verhältnisse« zeigen! — Nun ist es gewiß nicht erforderlich, die Verhältnisse einer Stadt, von anderen Seiten beleuchtet, mit vorerwähntem Stande in Zu sammenhang zu bringen, der weder mit den Zuständen etwas zu thun hat, noch dafür zur Verantwortung zu ziehen ist, — einzig und allein wegen einer Spesennota, die dem Herrn L. 8. zu hoch erscheint. Aus der Aufstellung geht hervor, daß für diverse Briefporti 1 fl. d. h. 20 Briefe ü 5 kr. Porto verlegt wurden, und es läßt sich somit vermuten, daß wahrscheinlich für das ganze Jahr ein Pauschale von 36 fl. als Kommissionshonorar vereinbart worden ist, was für 20 Briefe, im Vergleich zu einer Advokaten rechnung, nicht zu viel ist — und was kann nicht alles ein Kom missionär im Buchhandel in 20 Briefen zur Erledigung bringen! Aber die Hauptsache ist und darauf kommt es an, daß auch bei einem weit größeren Verkehr, für den eine Vertretung wo immer nur lohnend erscheint, sich das Jahreshonorar nicht erhöht hätte. Der arme Kommissionär, der doch auch leben will, ist hier wahrlich nicht zur Verantwortung zu ziehen. Firmen, die größere Manipulationen über Wien haben und dort unbedingt die Dienste eines Kommissionärs in Anspruch nehmen müssen, werden an dem gegebenen Beispiel keinen Anstoß nehmen und sich am allerwenigsten abschrecken lassen, einen Komissionär dort aufzustellen. Sie werden ebenso unparteiisch urteilen ivie wir. Budapest. Sachs L Pollük. A nzeigeblatt. Gekanntmachungen buchhändlerischer Vereine, soweit sie nicht Organe des Börsen vereins sind. Berliner Verleger-Verein. j5251j Herr I)r. R. Schroeder, in Firma Richard Schroeder, ist dem Vereine als Mitglied beigetreten. Der Vorstand. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s5225j 1! ?. Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß wir zur Verkehrserleichterung u. zum näheren Anschluß unsere Verlagsanstalt mit dem Buchhandel in direkte Verbindung gebracht und den Herren Breitkopf L Härtel in Leipzig unsere Kommission übertragen haben. Köln a/Rh., den 1. Februar 1899. König L Co., Verlagsanstalt (Leopold Gillrath, Alfred Giers). WiöM VolksblioIitignllllinL lxnsr ksgiul. j5369j Wien, um 12. dunuur 1899. ?. ?. Wir bssbrsn uu8 mitrutsilsn, duss um 10. dunnur ck. 1. dis liuntruAung unserer 1'irm-r in dus KundsIsreAistsr srkolZt ist. Herrn IIuAo Heller, welobor seit 6rnn- ckunA äos Ossobüktes unser lditurbsitsr ist, buben wir in dunlcbursr /Invriiennuun seiner srsprissslieben l'bütiglrsit nisieb'/.eitig Prokura erteilt. Art cker lütte, von nuobstobsncksn Ilnter- sobriktsn Kenntnis nsbmsn xu wollen, reiobnsn wir lloobuobtunAsvoli Wiener VolbsbuobbLndlunA lAnun liruncl i»nu?. ilranil wirck ssiebnsn: Wiener and btNA lAnur Lrund. IluAo Heller wirck rsiebnsn: 71. M. Wiener Vo^säue/i/tandiitNF lANUL Lrunck lluZo Keller. 6rg.d1, Oesebiebts des l'loerlunäes. 1893. — Nonumsntu lilZrunu. 1886. — 8uAsnbuob des UZerAuues. 1892. — Ols liekormution im LZsrluucke. 1893. — lüsder u. 8prüebe der beiden Neistsr 8pervoAeI. 1869. 0 Iwrit, dus (leutselig (Gewissen. 1896. so238j sind in meinen VsrluZ berw. Ko nun.- VerluA übergsgungen und bitte lob, Vsrlung- rettsl un miob rm riobtsn. Koebuebtnngsvoll krUA, 2o. ckunuur 1899. Vrisä. Hbrlieb's üuobbundlnnA. sö247s Mit dem heutigen Tage trete ich mit dem Buchhandel in direkten Verkehr und bitte um llebersendung von Wahlzetteln, Katalogen und Prospekten jeder Art. Mein Kommissionär für Leipzig ist Herr F. E. Fischer. Greiz, 1. Februar. Arno Knoll. sö262j Von beute un iibernsbms iob die VertrstunA der Virmu: (lklll'S. Villl Iil'6tlm'v(lo in lluurlsm. berpriA. ^H1?. Vololrruur. 2,, Sechsundsechzigster Jahrgang. 110
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