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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.02.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-02-07
- Erscheinungsdatum
- 07.02.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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I? 31, 7. Februar 1899. Nichtamtlicher Teil. 1021 Rcuthct L Ncichar» i» Berlin. 1039 Cvers, deutsche Sprach- und Stilgeschichte. 3 ^ 60 einfach geb. 4 50 -st eleg. geb. 4 ^ 80 <H. Hardcland, die katechetische Behandlung d. Kleinen Katechismus vr. M. Luthers. 3 ^ 60 1045 Schmitz L Olbcrtz in Düsseldorf. Millowitsch's platt-kölnische Volksbühne: Nr. 6. Glückliche Flitterwochen.> - ^ Nr. 7. Madam sang schön. j ^ 1044 Anton Schroll H Co. in Wien. von llslcksZA, mocksrne Liroüonclooorationsn. dl. 1?. 10 Verlag des rathol. Prctzocreins in Linz-Nrfahr. ,,^vs Maria". 6. laürA. 1043 I.k- 1. 1039 Nichtamtlicher Teil. Verein der Buchhändler zu Leipzig. Ordentliche Hauptversammlung am 30. Januar 1899, um 3 Uhr, im Deutschen Buchhäudlerhause zu Leipzig. Tagesordnung. 1) Der Jahresbcricyi über das Jahr 1898. 2) Der Rechnungsabschluß des abgelaufenen Jahres 1898. 3) Der Haushaltplan für das laufende Jahr 1899. 4) Die Wahlen für den Vorstand und die ordentlichen Ausschüsse. 5) Antrag oes Vorstandes auf Neuordnung der Verkaufs-Bestim mungen vom 28. Januar 1895. 6) Antrag des Vorstandes, Herrn vr. Eduard Brockhaus, den langjährigen hochverdienten Vorsitzenden des Vereins der Buchhändler zu Leipzig, zum Ehrenmitglied zu ernennen. Der Vorsteher Herr Hermann Credner eröffnete die Hauptversammlung, für deren Empfang — bei der großen Mitgliederzahl und der in Z 12 der neuen Satzungen aus gesprochenen Verpflichtung zum Besuch der Hauptversamm lungen — der große Saal des Buchhändlerhauses bereit gestellt war, wegen des dennoch unzureichenden Besuches von wenig über hundertvierzig Teilnehmern im herkömmlich für diese Versammlungen benutzten kleinen Saale. Er berief sich bei der Eröffnung auf die in Nr. 16 des Börsenblattes vom 20. Januar 1899 erfolgte Einladung und hieß die Er schienenen willkommen. Er bemerkte ferner, daß Herr Rechts anwalt vr. Anschütz in gewohnter Weise den Verhandlungs bericht niederschreiben und daß Herr vr. Geibel, im Namen des Wahlausschusses und von dessen Mitgliedern unterstützt, die Stimmzettel einsammeln werde. Sodann forderte er auf, die Stimmzettel bereit zu halten, da später, nachdem sich der Wahlausschuß zur Zählung zurückgezogen haben werde, kein Stimmzettel mehr angenommen werden dürfe. Hierauf ging er zum ersten Punkt der Tagesordnung über und verlas (bei Mitteilung der Bewegung im Mit gliederbestände von Herrn A. Georgi zeitweise abgelöst) den Geschäftsbericht über das abgelaufene Jahr 1898: (Abgedruckt im Börsenblatt Nr. 27 vom 2. Februar.) Der umfangreiche und das ganze Gebiet des Leipziger Buchhandels zur Betrachtung heranziehende Bericht wurde mit Beifall entgegengenommen. Der Herr Vorsteher stellte ihn hierauf zur Diskussion. Zu kurzer. Klarstellung in Bezug auf die im Bericht er wähnten Zwangsinnungsbestrebungen der Buchdrucker nahm Herr Albert Brockhaus das Wort und erläuterte den vor liegenden speziellen Fall, der infolge einer Meinungsver schiedenheit zwischen Handelskammer und Gewerbekammer zur Berufung an die höhere Instanz geführt habe. Nachdem sich auch vr. Herr Alfred Giesecke als Mitglied im Vorstände der Buchdrucker-Innung zu dieser Sache aus gesprochen und empfohlen hatte, sie nicht hier zur Sprache zu bringen, sondern der Kreishauptmannschaft, deren Ent scheidung sie unterbreitet sei, zu überlassen, wurde der Gegen stand verlassen. Zu der im Bericht gleichfalls erwähnten Angelegenheit der von der Postbehörde verlangten zeitigeren Aufgabe der Postpakete erwähnte Herr Streller einen ihm gewordenen Skchsundsechzigster Jahrgang. Bescheid der kaiserlichen Oberpostdirektion, wonach eine völlige Abstellung der beklagten Uebelstände erst von der Anlage eines Centralbahnhofes zu erwarten sei. Er empfahl dem Verkehrsausschuß, somit recht intensiv für die Erbauung des Centralbahnhofes zu wirken. Der Herr Vorsteher bemerkte, daß ihm diese Auskunft interessant zu hören sei, da ihm und dem Vorstande gegen über die Postbehörde nichts davon erwähnt habe. Der Geschäftsbericht fand hierauf die Genehmigung der Hauptversammlung. Es folgte Punkt 2 der Tagesordnung: Bericht über den Rechnungsabschluß des Jahres 1898. Dem gedruckt vorliegenden Bericht sei hier folgendes entnommen: Der Bericht führt sieben Konten auf und zwar: drei Konten Vereinskasse: s.) Kassenkonto, l>) Wertpapiere-Konto, o) Lehr- anftaltskonto. Das vierte Konto behandelt die Bestellanstalt; sodann folgen drei Stiftungskonten (1. die Friedrich Fleischersche, Anonyme und Jubiläums-Stiftung; 2. das G. E. Schulzesche Vermächtnis; 3. die George Friedrich Fleischer-Stiftung). Die Vereinskasse rl (Kassenkonto) zeigt einen Umsatz von 8821 58 H. Zu decken waren: ein Fehlbetrag von 746 ^ 78 vom Vorjahre 1897; an Druckkosten 746 .O 10 H; Beitrag zum Centralverein für das gesamte Buch gewerbe 1000 ; Beiträge zu den Unterstützungskassen des Buchhandlungsgehilfenvereins 600 ./S; Beiträge zu den Unterstütznngskassen der Buchhändler-Markthelfer 600 Betriebskosten des Lesezimmers 573 79 Steuern 204 55 H; Bankgebühren 212 75 H; Honorar für juristischen Beistand 257 20 H; Inserate und sonstige Ausgaben 526 ^ 60 Zuschuß zur Buchhändler-Lehranstalt 737 25 insgesamt: 6205 ^ 2 H. Die Einnahmen setzten sich aus folgenden Posten zusammen: Uebertrag vom Konto der Beftcllanstalt 746 78 H; Anteil der Bestellanstalt an den allgemeinen Verwaltungskosten 500 . ; Eintrittsgelder 420 .-A; Jahresbeiträge 5100 Zinsen 2054 ..H 80 H; insgesamt: 8821 58 H. Es ergab sich somit ein Ueber- schuß von 2616 ^ 56 -H. Die Vereinskasse U (Wertpapierekonto) erweist einen Be stand im Nominalwert von 51050 deren Kurswert am 31. Dezember 1898 52 399 20 betrug. Das Ver mögen des Vereins betrug am 1. Januar 1899 55015 ^ 76 ->) (am 1. Januar 1898: 53 971 ^ 15 H; Zuwachs 1044 ^ 61 H). Die Vereinskasse 6 (Lehranstalt) hatte folgende Ein nahmen: an Schulgeld von 134, bezw. (im 2. Halbjahr) 128 Lehrlingen: 5240 an freiwilligen Beiträgen 1232 an Zinsen aus verschiedenen Stiftungen 413 ^ 20 H; an Zuschuß aus der Vereinskasse <» 737 25 H; ins gesamt: 7622 45 H. Die Ausgaben betrugen: für Lehrcrgehalte 6000 für Prämienbücher 79 ^ 35 für Mietzins 1200 für Verschiedenes 343 10 H; ins gesamt: 7622 45 H. Die Bestellanstalt eröffnete ihr Einnahmen-Konto mit einem Ueberschuß aus dem Vorjahre (1897) von 2809 ^ 2 -Z; sie vereinnahmte ferner: an Beiträgen 19 292 ^ 75 -st l39
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