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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.02.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-02-07
- Erscheinungsdatum
- 07.02.1899
- Sprache
- Deutsch
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1022 Nichtamtlicher Teil. ^ 31, 7. Februar 1899. an sonstigen Einnahmen 10 ^ 50 H; insgesamt: 22 112 ^ 27 H. An Ausgaben erwuchsen ihr folgende: für Uebertrag an die Vereinskasse (-1) 746 ^ 78 für Lohne 12 876 „H; für Mietzins 3000 für Heizung (1897 und 98) 1000 für Beleuchtung 333 88 für Beiträge zur Ortskrankenkasse und zur Jnvaliditäts- und Altersversicherung 188 44 für Fernsprecher 150 , Anteil an den Verwaltungskosten des Vereins 500 an verschiedenen Ausgaben 901 41 <,); insgesamt: 19 696 51 wonach sich gegen die Einnahmen ein lieberschuß von 2415 ^ 76 ergab. Die Friedrich Fleischersche, die Anonyme und die Jubi- läums-Stistung sind auf einem Konto vereinigt. Ihr Ver mögen betrug am 31. Dezember 1898 37 951 ^ 89 o). An Zinsen vereinnahmte sie 1235 ^ 35 ->). An Unter stützungen wurden 1044 ^ 52 H verteilt. Das G. E. Schulzesche Vermächtnis besitzt ein Vermögen von 23 988 ^ 91 H. Die Zinseneinnahme betrug 771 zur fortlaufenden Unterstützung an Witwen von Angestellten wurden 420 verwendet. Die George Friedrich Fleischer-Stiftung aus dem testa mentarischen Vermächtnis der in Dresden verstorbenen Frau Hänel-Clauß geb. Fleischer.beträgt im Nominalwert 50 000 deren Kurswert am 31. Dezember 1898 49 850 mar. Die Zinsen ergaben 868 die zum größeren Teil zum Ankauf von 3 >/2 prozentiger Leipziger Stadtanleihe verwendet wurden; ein verbleibender Betrag von 265 ^ 10 H wurde bestimmungsgemäß auf das Konto der Lehranstalt übertragen. Für den Rechnungsausschuß berichtete Herr Johannes Grunow. Er erklärte im Namen des Ausschusses, daß dieser die Rechnung und den Vermögensbestand in bester Ordnung befunden habe und den Antrag auf Erteilung der Decharge stelle, zugleich mit dem des Dankes an den Herrn Kassierer. Der Rechnungsabschluß für 1898 wurde hierauf ge nehmigt. Es folgte die Beratung des Haushaltplans für 1899. Dieser teilt sich in die drei Gruppen: Vereinskasse, Bestell anstalt, Lehranstalt. Die Vereinskasse sieht Einnahmen von insgesamt 8051 ^ 56 H und einen Ueberschuß über die Ausgaben im Betrage von 101 56 vor. Die Bestell anstalt rechnet auf Ausgaben von 19 230 Nach Abzug des vorhandenen Ueberschusses aus dem Vorjahre (2415^G 76 ch) würde also eine Beitragssumme von 16 814 ^ 24 H auf zubringen sein. Die Lehranstalt wird 9395 50 H brauchen und stellt diesen Ausgaben folgende Einnahmeposten gegen über: an Schulgeldern 4800 an Zinsen aus Stiftungen 1895 ^ 50 H (darunter 1750 ^ aus der George Fried rich Fleischer-Stiftung); an freiwilligen Beiträgen 1200 ^ und an Zuschuß aus der Vereinskasse 1500 insgesamt: 9395 50 Herr Reisland vermißte bei den beiden Posten der Bestellanstalt »Mietzins 3000 und »Anteil an den allgemeinen Verwaltungskosten 500 die erforderliche strenge Trennung in der Buchführung. Die Miete an den Börsenverein umfasse doch wahrscheinlich nicht bloß den für die Bestellanstalt nötigen Raum, und der Anteil an der all gemeinen Verwaltung gehöre in diesem hohen Betrage doch vermutlich auch nicht ganz auf das Konto der Bestellanstalt. Der Herr Vorsteher gab hierzu die Erklärung, daß der Mietvertrag mit dem Börsenverein sich ausschließlich auf die Bestellanstalt beziehe. Das Vorstandszimmer des Leipziger Vereins gehöre zu diesem der Bestellanstalt ver mieteten Raum und werde also von dieser dem Vorstand für dessen Sitzungen und auch für andere Zwecke abgetreten. Die Benutzung der Säle des Buchhändlerhauses durch den Leipziger Verein für die Wochenabrechnungen und für größere Versammlungen geschehe ohne besondere Berechnung mir be sonderer Genehmigung des Börsenvereinsvorstands in An betracht des Umstandes, daß der Leipziger Verein eine ver hältnismäßig hohe Summe zu den Baukosten des Buch- yändlerhauses beigetragen habe. Herr Reisland gab der Meinung Ausdruck, daß er unter diesen Umständen den Mietzins exorbitant hoch finden müsse. Der Herr Vorsteher stimmte Herrn Reisland hierin zu, bemerkte aber, daß sich ein Wechsel jetzt kaum ausführen lasse, und daß man es daher zunächst beim Alten lassen müsse. Herr Titze erinnerte an einen Hauptversammlungs beschluß, wonach die Erträgnisse der Bestellanstalt nicht zu anderen Vereinszwecken gebraucht werden, sondern einzig wieder der Bestellanstalt zu gute kommen sollten. Er bitte demnach um Aufklärung über den Ausgabeposten »Anteil an den allgemeinen Verwaltungskosten 500 ^«. Der Herr Vorsteher erklärte, daß man aus den vielen und mühsam herauszurechnenden und zu verteilenden Einzel posten der Verwaltungskosten ein Pauschale für die Bestell anstalt angenommen habe, das ja vielleicht etwas reichlich gefunden werden könnte. Er ersuchte, den Posten für das taufende Jahr in dieser Höhe zu belassen und dem Vorstande anheimzugeben, ihn künftig nicht höher als vielleicht 250 in die Rechnung einzusetzen. Der Haushaltplan wurde hierauf genehmigt. Zum Ausdruck ihres Dankes an den Herrn Kassierer erhob sich die Versammlung. Der Kassierer Herr Alfred Voerster erwiderte dankend. Hierauf wurde das Ergebnis der Neuwahlen in den Vorstand und in die Ausschüsse verkündigt. Von 116 bezw. 118 abgegebenen Stimmen ergaben sich als gewählt: I. iu den Vorstand als Vorsteher: Herr Hermann Crcdner mit 106 Stimmen, als Vorsteher- Stellvertreter: „ Adolf Rost „ 98 „ als Mitglieder: „ Richard Einhorn „101 „ „ Arthur Georgi „ 102 „ „ Karl Hiersemann „ 103 „ „ Richard Linnemann „ 102 „ „ Arthur Meiner „ 96 „ „ Robert Voigtländer „ 103 „ „ Rudolf Winkler „101 „ ir. m oie Ausschüße. 1 in den Hauptausschuß. Herr I)r. Alfred Giesecke mit 104 Stimmen. Hermann Graf „ 101 Fritz Schuberth „ 100 ,, Adolf Titze „ 103 „ Eugen Twietmeyer „ 104 ,, Alfred Voerster „ 103 ,, 2. in den Rechnungsausschuß. Herr Curt von Funcke. „ Robert Gebhardt. „ vr. Josef Petersmann. 3. in den Ausschuß für die Bestellanstalt. Herr Max Cyriacus. „ Georg Hirzel. „ Ferdinand Lomnitz. „ Richard Schulze. „ Ernst Stahl. „ Johannes Ziegler. 4. in den Wahlausschuß. Herr Albert Berger. „ Hellmuth Geibel. „ Albert Hilgenberg. „ Bernhard Liebisch. „ Felix Siegel. Heinrich Wallmauu.
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