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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.02.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-02-10
- Erscheinungsdatum
- 10.02.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18990210
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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34, 10. Februar 1899. Nichtamtlicher Teil. 1131 OMriiolles ^6ro88dueIt äv8 Ü6nt86lien Luel»- drmÜ6l8 uuck ützi' Vtzi'nmutilk!» kltzseliü^iiivtzi^v. (ttsgrünclst von 0. X. 8oliu1r.) 61. ckabrgang 1899. Im Xultrags äss Vorstanäss bsarbsitst von äsr Kkseüüttssiellk äk8 Lörstzuvkrsins cksr äsut- 86Ü6II öuebbg,udler LU llsixÄA. Nit äsm Lilällisss 8. LorstsIIs. Zr. 8°. (XVIII, 798 u. 468 8.) lloiprig 1899, Ovsobüktsstslls äes Börssnvsrsins ä. ck. 8. Heb. in 1 8ck. lliir NitAÜsäsr äss Lörsenversins bar n.n.n. 10. —; I. Xiobtmitglisäsr n.n.n. 12. —; Asb. in 2 8cls. I. Nitgliscksr cl. Lörssnvsrsins n.n.n. 11. 50; I. Xiobtrnitglisclsr n.n.n. 13. 50. 1. Xbtlg. allsin (XVIII, 798 8. in. 1 Lilänis) gsb. kur Nitgllsäsr n. I. Xicbtmitqlisäsr n.n.n. 3. —. L Alsbald nach Mitte Januar ist diesmal der neue Jahrgang des vom Börsenverein herausgegebenen Adreß buchs des deutschen Buchhandels erschienen und an die zahlreichen Besteller versandt worden. Es ist der einund sechzigste Jahrgang unseres altbewährten »Schulz«. Eine kleine Aenderung auf dem Titel kennzeichnet ihn diesmal noch besonders als das offizielle Adreßbuch des deutschen Buchhandels, doch wird der kurze und bequeme Personen name, der noch immer auf seinem Titel steht, gewiß bei vielen älteren Benutzern noch lange Zeit als einzige Bezeichnung geläufig bleiben. Die beinahe um ein Vierteljahr frühere Ausgabe hat zwar den Nachteil gehabt, daß eine Anzahl von neuen Firmen (deren Auftreten zu Anfang des Kalenderjahres besonders häufig ist), soweit sie nicht rechtzeitig vorher angemeldet waren, keine Aufnahme finden konnte; aber es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, daß die periodische Häufung von Verände rungen fast ganz zurücktritt gegenüber dem beständigen Wechsel, der sich mit ziemlicher Gleichmäßigkeit über das ganze Jahr verteilt. So dürfte das diesjährige frühe Er scheinen gewiß allgemein begrüßt worden sein, um so freudiger, als die jetzige Häufigkeit der Firmen-Aenderungeu das prompte handschriftliche Nachträgen leicht versäumen läßt und der vor jährige Band damit bei manchem Benutzer veraltet und nicht mehr zuverlässig geworden sein dürste. An der gewohnten Einrichtung ist nur im zweiten Teile, der die Abteilungen II—VI umfaßt, durch knapperen Satz und kleine Umstellungen und Zusammenziehungen in geringem Umfange geändert worden. Dieser zweite Teil ist dadurch um wenige Seiten eingeschränkt worden, während der erste Teil (das Firmen- und Persouen-Register) uni ein geringes gewachsen ist. Das im vorigen Jahrgang vermißte Verzeich nis der Girokunden bei der Reichsbank und anderen Banken ist wieder eingestellt worden. Den neuen Band schmückt in einer Radierung das wohl- gctroffene Bildnis des unvergeßlichen Berliner Kollegen Fritz Bvrstcll, der am 2. Februar 1896 seinem thätigen Leben vorzeitig entrissen wurde, und der liebevolle Nachruf seines Freundes F. Wr. befestigt sein Andenken auch durch dieses von den Kollegen täglich benutzte und der Vergessenheit weniger leicht als das Börsenblatt amheimfallende Handbuch. Die Gesamtzahl der im neue» Jahrgang des Adreßbuchs uerzeichneten Firmen ist 9113 (im Vorjahre 8972; Zuwachs 141). Mit Ausnahme des reinen Antiquariats nehmen alle Zweige und Nebengeschäfte des Buchhandels an dieser Ver mehrung teil, und zwar der reine Verlagsbuchhandel mit 55 Firmen (Gesamtzahl 2130), der reine Kunstverlagshandel mit 15 (Gesanitzahl 302), der reine Musikverlagshandel mit 17 (342), der Sortiments-Kunsthandel (als Hauptgeschäft) mit 4 (139), der Sortiments-Musikhandel (als Hauptgeschäft) mit 19 (369), der vermischte Sortiments-Buch- rc. Handel mit 167 (5375). Das reine Antiquariat zeigt sich in seinem Firmenbestande um 2 verringert (217 gegen 219 des Vorjahres). . Aus dem statistischen Verzeichnis darf ferner hervor gehoben werden, daß sich die Zahl derjenigen Sortiments firmen, die Neuigkeiten annehmen (ir), wieder um 14 ver ringert hat. Von solchen Firmen giebt es jetzt nur noch 236, während die Zahl der »wählenden« (w) sich um 62 ver größert hat (5808 gegen 5746 im Vorjahr). Als Mitglieder der Börsenvereins sind 2809 mit dem bekannten Stern ausgezeichnet. Von Nicht-Mitgliedern haben 1252 die revidierte buchhändlerische Verkehrsordnung, und 381 die Restbuchhandelsordnung anerkannt. Auf die gemischten und die reinen Geschäftsbetriebe verteilen sich die sogenannten Nebenzweige (ohne Unterschei dung von Verlag und Sortiment) wie folgt: Antiquariat wird von 2062 Firmen betrieben, Kolportage von 1052, Kunst handel von 2761, Landkartenhandcl von 1093, Leihbibliothek, Musik-Leihanstalt und Journal- rc. Lesezirkel von 1903, Musikhandel von 2877, Papier rc.-Handel von 2364 Firmen. Kommissionäre giebt es zur Zeit im ganzen deutschen Buchhandel 279. Davon sind 158 in Leipzig, 42 in Berlin, 38 in Wien, 15 in Stuttgart, 14 in Budapest, 7 in Prag, 5 in Zürich. Nach der Zahl ihrer Kommittenten reihen sich die Kommissionsplätze wie folgt einander an: Leipzig hat 8385 Kommittenten, Wien 721, Stuttgart 666, Berlin 440, Budapest 160, Prag 122, Zürich 75. Bei Wieu, Stuttgart und Berlin sind in dieser Aufstellung die Auslieferungslager mitgezählt, ebenso natürlich bei Leipzig, wo die Zahl der Auslieferungslager auswärtiger Firmen 2169 beträgt. An neuen Firmen (deren gewohntes Verzeichnis in Ab teilung IV wir ungern entbehren) wurden 537 in den neuen Jahrgang ausgenommen; als erloschen oder nicht mehr über Leipzig verkehrend sind nicht mehr aufgeführt worden: 262; als verändert erscheinen: 483. Im Personalbestände der Handlungsbesitzer, Teilhaber und Prokuristen sind 88 Todes fälle seit dem Redaktionsschluß des vorigen Jahrgangs zu ver zeichnen; 39 davon haben Börsenvereins-Mitglieder betroffen. Der Zuwachs an Städten, in denen der deutsche Buch handel sich niedergelassen hat, ist 47. Die Gesamtzahl dieser Städte und Ortschaften ist 1905. Davon liegen 1352 im Deutschen Reiche, 253 in Oesterreich-Ungarn, 67 in der Schweiz, 158 im übrigen Europa, 50 in Amerika, 7 in Afrika, 12 in Asien, 6 in Australien. Mit zum Teil vorzüglichen Druckproben und originellen Empfehlungen haben sich im Anhang bestens bekannte Firmen der verschiedenen Buchgewerbe um den Schmuck des Bandes verdient gemacht. Es sind die folgenden: Meisen bach Riffarth L Co. in Berlin, Leipzig, München; Georg Brunner in Nürnberg; C. Jacobsen in Altenburg; Hübel L Denck iu Leipzig; vr. E. Albert L Co. in München; Eckstein L Stähle in Stuttgart; Julius Klinkhardt in Leipzig; Moritz Enax in Berlin; Eule L Volkerd'ing in Leipzig; Max Seeger in Stuttgart; Gebr. Plettner in Halle und Brend'amour, Simhnrt L Co. in München. Recht gefällig wirkt auch die schräg auf das Vorsatzblatt gelegte Empfehlungskarte der Buchbinderei H. Sperling-I. R. Herzog in Leipzig, aus deren Werkstatt auch dieser neueste Band hervorgegnngen ist. Kleine Mitteilungen. Das Zeitungswesen in Deutschland. — lieber die Ent wickelung des Zeitungswesens in Deutschland giebt die Begründung zu dem soeben im Reichstage eingegangenen Gesetzentwurf, be treffend die Aenderung einiger Bestimmungen über das Postwesen (vgl. Börsenblatt Nr. 33), ziffermäßigen Aufschluß. Nach der 153*
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