Fertige Bücher. 47, 25. Februar 1899. '1564 s10218j II cles die Xlono^rLpIüie NXX XI.IXOLK von k^ran2 ^er-lnann Meissner Aeb. in ikinbanclciscüe von NktNS Ikoilia mit 25 Illustrationen von Alux Lliv^er 3 oixi., 2 .H 25 netto, 2 ^ bur vurds soeben naob clen eivASAanASnen LestellunASn expediert. Mir bannten nur denjenigen türmen Dxsmplare in Lommission liskern, dis gIsioliLsitiA bar bsstslit buben. Mir gestatten kurtie-Drgünrnng (7,6, 14/12 sto.) nur bis ruin 15. Harr. Lerlin 5VV. 46. sLliuster L I^oetlier. (103001 Die Zeit veröffentlicht in ihrer Nr. 229 folgenden Artikel, den ich allein deshalb hier zum Wiederabdruck bringe, weil er eine seltene Anerkennung der Bestrebungen auch meiner Herren Kollegen im Buchhandel enthält, die wie ich selbst von jeher bestrebt waren, edle Litteratur trotz aller damit verbundenen großen Mühseligkeiten und Opfer zu fördern. — Ich hoffe auf gerechte Beurteilung. Leipzig, 24. Februar 1899. H. Haessel. Alfred Hliedermann: Dione pentinger, die Aerztin von Ingolstadt. Eine Hexengeschichte aus der Schwedenzeit. Leipzig, Verlag von H. Haessel, 1897. Es ist ein gutes Zeichen einheitlicher Kunstbetrachtung und einer ge wissen deutschen Stetigkeit in einer Richtung des Geschmackes, daß die alten großen Verlegerfirmen ihrem ganzen Unternehmen gern von einer starken Künstlerpersönlichkeit das Gepräge geben lassen. So wird, nur zwei Namen anzuführen, der Verlag Hertz von Keller, der Haessel'sche in Leipzig von C. F. Meyer beherrscht. Beherrscht in der wirklichen Wortbedeutung. Denn fast alles, was zum Beispiel von Haessel kommt, zeigt jenen gehämmert glänzenden Bau und den schönen Purpurfluß der Rede des großen Schweizers. Aedes der Haesselffchen Bücher bringt, wo nicht einen Dichter, doch gewiß einen Stilisten. Das ist auch bei dieser neuen Novelle aus dem dreißig jährigen Krieg der Fall, die in wenigen, stark umrissenen Zügen das dunkel getönte Bild der Geisteskämpfe jener Zeit giebt. Wie die schöne Dione Peutinger in Ingolstadt, von dem damals eben erwachenden naturwissen schaftlichen Drange erfaßt, darüber Jugend und Leben verliert, das wird in dieser Kulturnovelle in chronistischer Form plastisch dargestellt. Das Motiv ist nicht mehr ganz unbekannt: Arthur Fitger hat es in der „Hexe" drama tisch, Ricarda Huch erst jüngst wieder („Teufeleien" bei Haessel) heiter be handelt. Und die Art der Gestaltung ist desgleichen ganz in dem Geiste Meyers. Dieser Geist ist aber so gebietend, prächtig, daß man sich seiner , auch in den Werken der Schüler freut, wie man in den Arbeiten der „Schulen" »um die großen Maler noch immer mit Freuden etwas von dem Wesen der Meister findet. P. W—r. (^)s10!07j Im Berlage der F. I. Ebeuhöch'- schen Buchhandlung (Heinrich Korb) in Linz a/D. erschien soeben: Wklldklin der Kleine Tiroler. Volksschauspiel in 6 Abtheilungen von vr. Wolicrt Weißeilhofer. Kl. 8". 128 Seiten. Elegant broschiert. Preis 60 kr. — 1 Dieses Volksschauspiel wird schon seit dem Winter in Thiersee einstudiert und gelangt dasselbe von Ende Mai bis Mitte September d.J. an allen Sonn- und Festtagen dort zur Aufführung. In Thiersee selbst herrscht große Begeisterung für dieses Spiel. In Buchhandlungen Tirols und des an grenzenden Bayern dürfte dadurch lebhafte Nachfrage hervorgerufen werden; — wir bitten solche deshalb, sich rechtzeitig mit Vorrat versehen zu wollen. Aber auch überall, wo die beliebten dramatischen Schriften Paillers und Weißenhosers Freunde ge funden haben, wird auch dieses herrliche Volksschauspiel eine hochwillkommene Auf nahme finden. Vorher erschien in unserem Berlage von demselben Herrn Verfasser und bringen wir hiermit in empfehlende Erinnerung; Maria Lorelo. Volksschauspiel in 5 Aufzügen. Kl. 8°. 97 Seiten. 1891. Eleg. broschiert. Preis 50 kr. — 1 Klotilbt, bjkpilgttiu voulomdes. Volksschauspiel in 5 Aufzügen. Kl. 8". 102 Seiten. 1887. Eleg. broschiert. Preis 60 kr. — 1 ^ 20 ->).