Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- .'liid Feiertage und wird nur an Buch händler abgegeben. — Jahrespreis für Mitglieder des Börseuvereius e in Exemplar 10 X, für Nichtmitglieder 20 — Beilagen werden nicht angenommen. Börsenblatt für den Anzeigen: die dreigespaltene Pctitzeile oder deren Raum 30 Pfg., nichtbuchhändlerische Anzeigen 30 Pfg.; Mitglieder des Vörsen- vereins zahlen für eigene Anzeigen 10 Pfg., ebenso Buchhandlungsgehilfen für Stelle gesuche. Rabatt wird nicht gewährt. Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. .W 28. Leipzig, Freitag den 3. Februar. 1899. Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Verzeichnis der im Monat Januar 1899 bei der Geschäftsstelle hinterlegten Rundschreiben mit eigenhändiger Unterschrift.*) Von Herren C. Andelfinger und H. Piihler in München vom 1. Januar 1899, betr. Vereinigung der bisher schon in ihrem Besitz gewesenen Geschäfte „Verlag des Jllustr. Reise-Album und Carl Andelfinger, Verlagsbuchhandlung, unter der Kollektivfirma C. Andelfinger L Cie„ Kunst- und Verlags-Anstalt. „ Herrn Ad. Bodenburg in Berlin vom Neujahr 1899, betr. Erteilung von Kollektiv-Prokura an die Herren G. Sommerlatte und Herm. Oesten. „ „ Carl Böge in Halberstadt vom 2. Januar 1899, betr. Uebernahme der Buch-, Kunst- und Musikalien handlung nebst Leihbibliothek und Lesezirkel des Herrn E. Bollmann und Weiterführung unter der Firma Frantz'sche Buchhandlung (Carl Böge). Komm.: Fernau. „ „ Julius Hoffmann in Stuttgart von Mitte Dezember 1898, betr. Uebergang der Firma Julius Hoffmann in seinen alleinigen Besitz, ausgenommen davon sind die sämtlichen naturwissenschaftlichen Werke, die sein Vater unter der neuen Firma Verlag für Naturkunde (»r. Julius Hoffmann) weilerführt. Dein Herrn Friedrich Lohmetzer ward Prokura erteilt. „ „ Jakob Lutz in Lindau vom 1. Januar 1899, betr. käufl. Uebernahme der unter der Firma Verlag des Pelikan in Lindau bestehenden Buchhandlung und Weiterführung als Sortimentsbuchhandlnng unter der Firma Jakob Lutz, Buchhandlung, vormals Verlag des Pelikan. Komm.: Wagner. „ Herren Nydegger L Banmgart in Bern vom 1. Dezember 1898, betr. Mitteilung, daß Herr Ernst Nydegger- Hallcr aus der Firma ausscheidet und das Geschäft seinem Teilhaber Herrn Emil Banmgart abgetreten hat, der es unter der Firma Emil Baumgart, Nachfolger von Nydegger L Baumgart, fortbetreibt. „ „ Max Pagel und Theodor Schwarz in Leipzig vom 11. Januar 1899, betr. Gründung eines buchhändle rischen Reisegeschäfts unter der Firma Pagel L Co. „ Herrn Carl Poltier-Weeber in Lörrach vom 16. November 1898, betr. Eröffnung einer Buchhandlung verbunden mit Papier- und Schreibmaterialien-Lager. Komm.: Koehler. „ „ Martin Rade in Frankfurt a/M. vom 15. Dezember 1898, betr. käufliche Uebernahme des Verlags der von ihm selbst herausgegebenen Wochenschrift „Die christliche Welt" von dem bisherigen Verleger Herrn Paul Siebeck in Freiburg i. B. und Fortführung unter der Firma Verlag der Christlichen Welt (Martin Rade) in Marburg i/H. Komm.: Hoffmann. „ „ Ludwig Ravenstein in Frankfurt a/M. vom 1. Januar 1899, betr. Aufnahme seines Sohnes Herrn Hans Ravenstein als Teilhaber. „derFirma St. Paulus-Verlagsanstalt G. m. b. H. in Berlin vom 19. Januar 1899, betr. Ausscheideu des Ge schäftsführers Herrn Julius Drechsler aus der Gesellschaft, während Herr Heinrich Hacke in die Gesellschaft eingetreten ist und in Gemeinschaft mit dem bisherigen zweiten Geschäftsführer, Herrn Anton Rohen, die Geschäftsführung übernimmt. Herr Anton Rohen wird die Firma allein zeichnen. „ Herrn Carl Schräg in Firma I. L. Schräg in Nürnberg vom 12. Januar 1899, betr. Bekanntgabe, das; die Firma Verlagsanstalt des Bayerischen Gewerbemuseums C. Schräg in Nürnberg mit 31. Dezember v. Js. erloschen ist. *) Angesichts des häufigen Vorkommnisses, daß Rundschreiben über Geschäfts-Begründungen oder -Veränderungen mit der Be merkung versehen sind, es sei ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar bei der Geschäftsstelle des Börsenvereins hinterlegt, während die Uebersendung nicht geschah, hat der Vorstand bestimmt, daß in dem monatlichen Verzeichnis derartiger Rundschreiben nur diejenigen Auf nahme finden, von welchen thatsächlich ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar hinterlegt worden ist. Die Geschäftsstelle ist beauftragt, gegebenen Falles die betreffenden Firmen an die Einsendung besonders zu erinnern. Sechsundsechzigsler Jahrgang. i05