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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.02.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-02-11
- Erscheinungsdatum
- 11.02.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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38, 11. Februar 1899. Nichtamtlicher Teil. 1168 des aoclsx Iblalu-ioi aas der Zeit Lothar's III.» in der historischen Vicrteljahrsschrift. Band I. Schottmüller: --Der Pranger vor dem Rathhaus zu Posen« in den, Führer zum 24. deutschen Juristcntag 1898! ferner --Ans einer Schwersenzer Familienchronik» in der Zeitschrift der histo rischen Gesellschaft für die Provinz Posen. Band 12. Thenn er: --Das Neustädter Thor zu Tangermiinde» in Kuust- und Lllterthums-Denkmäler der Provinz Sachsen 1897. Weltmann: --Die Werlter Langen. Ein Beitrag zur Ge schichte der Familie von Langen mit der Schafscheere im Wappen schilde», Wetzlar 1898. »Aachener Prozesse am Reichskammergericht.- 2. Abtheilung I,—8 in dem 20. und 1'—im 21. Bande der Zeit schrift des Aachener Geschichtsvereins. Wächter: Die Abtheilung -Schlesien», umfassend das Jahr 1896 in den Jahresberichten der Geschichtswissenschaft. Band 19. Warschauer: Dir Abtheilung »Posen» in den vorbezeichneten Jahresberichten, ferner »Reklameblättcr zur Heranziehung deutscher Kolonisten im 17. und 18. Jahrhundert» in der Zeitschrift der historischen Gesellschaft für die Provinz Posen. Band 13, »Ge schichte der Stadt Mogilno» ebenda, auch als Sonderdruck bei Schmädicke, Posen. »Zur Geschichte des gebotenen und ungebote nen Dings im mittelalterlichen Stadtrecht» in der Juristischen Monatsschrift für Posen und Westpreußen. Band 1. Winter: (in Gemeinschaft mit Jastrow): »Deutsche Ge schichte ini Zeitalter der Hohenstaufen» in der Zwiedineck-Süden- horst'schcn Bibliothek deutscher Geschichte. Lieferung 9—11 Band 2; ferner der Abschnitt »Politische Geschichte des 18. und 19. Jahr hunderts» in den Jahresberichten für neuere deutsche Literatur geschichte. Wutke: »Zur Geschichte des Bergbaues bei Kolbnitz» und »Die Bewerbung der Vrieger Herzoge um die Dompropstei und den erzbischöflichen Stuhl von Magdeburg» in der Schlesischen Zeitschrift, Band 32; ferner-Die Bergbauunternehmungen Herzogs Georg II. von Brieg» in der Festschrift 8i1ssiaos,. Außerdem haben Archivbeamte biographische Skizzen in der »Allgemeinen deutschen Biographie» und in dem von Werkmeister herausgegebenen »Das 19. Jahrhundert» sowie Aufsätze und kleinere Mitteilungen in verschiedenen historischen Zeitschriften und wissen schaftlichen Zeitungsbeilagen veröffentlicht, auch die Redaktion einiger historischen Zeitschriften geführt oder sich an einer solchen beteiligt. Kleine Mitteilungen. Der neue Postzeitungstarif. —Genaue Berechnungen der Veränderung, die die vorgeschlagene Reform des Postzeitungs tarifs für eine große Anzahl Zeitungen mit sich bringen würde, bestätigen, daß eine Anzahl mittlerer und kleinerer Blatter durch die für sie entstehende Erhöhung der Beförderungs-Gebühr sehr- hart getroffen würden. Es wird deshalb von Zeitungs-Verlegern erwogen, ob sich nicht unter Einführung des an sich richtigen Systems der Vorlage die vorgeschlagenen Sätze herabmindern lassen. Viel fache Bedenken ruft bei ihnen auch der Paragraph des Entwurfes hervor, der die Beförderung durch expresse Boten einzuschränken bestimmt ist; er lautet: -Die Beförderung von Briefen und politischen Zeitungen gegen Bezahlung durch expresse Boten oder Fuhren ist gestattet. Doch darf ein solcher Exprcsser nur von Einem Absender abgeschickt sein, postzwangspflichtigo Gegenstände nur bis zum Gesamtgewichte von 5 IrA befördern und dem Postzwang unterliegende Gegenstände weder von anderen mitnehmen noch für andere zurückbringen. Während der Beförderung darf ein Wechsel in der Person des Boten nicht stattfinden.» »In neuerer Zeit sind Zeitnngsverleger zum Zwecke der Kostenersparnis dazu ühergegangen, einen sehr erheblichen Teil ihrer Zeitungen in der Weise zu versenden, daß sie Zeitungs pakete einem von ihnen angenommenen, mit Eisenbahnzeitkarte versehenen expressen Voten zur Beförderung mit der Eisenhahn übergeben. Dieser Bote wird auf den während der Fahrt he- rührten Bahnhöfen von anderen expressen Boten desselben Ver legers erwartet, die die für ihren Ort und für Seitenkurse he- stimmten Zeitnngsexemplare in Empfang nehmen und den Zeitungsbeziehern überbringen. Ein derartiges Jneinander- greifen von Expreßboten-Verbindungen schmälert die Einkünfte der Post erheblich, ohne den Interessen der Gesamtheit zu dienen. Im Interesse der Allgemeinheit und der Reichskasse erscheint es geboten, eine solche Ausdehnung der Beförderung postzwaugspflichtiger Gegenstände durch expresse Boten gesetzlich zu verhindern.- Die National-Ztg. bemerkt dazu: Dem -Interesse der Gesamt heit- dient eine derartige Einrichtung insofern, als die Beförde rung der Zeitungen an viele Bezieher derselben dadurch beschleu nigt wird, von Berlin aus beispielsweise an die Leser in den Vororten. In Oesterreich verboten: die Flugschrift: »Oesterreichs Zusammenbruch und Wieder aufbau- 1. Ausl. (1.—18. Tausend) München, I. F. Lehmann's Verlag; die Flugschrift: Fritz Freiherr von Guhlcn, -Die Sprengung des Dreibundes«; Berlin und Leipzig, Friedrich Luckhardt; der Roman: Graf Eberhard Sylvester, Elisabeth von Oester reich, die Dulderin auf dem Kaiserthron» Heft 9; Dresden, Rich. Herm. Dietrich. Deutsche Ortsnamen. — Der deutsche Verleger-Verein hat vergangenes Jahr de» Beschluß gefaßt, seine Mitglieder aufzu fordern, in allen Verlagswerken die deutschen Orsnamen der ungarischen Städte trotz aller Magyarisierungsversuche weiter zuführen. Diesem Vorgehen hat sich nunmehr auch das Reichs kursbuch angeschlossen. Während es vergangenes Jahr die deutschen Ortsnamen weggelassen, bezw. sie nur in Klammern mit kleiner Schrift beigedruckt hatte, finden sich in der Ausgabe für Januar- Februar wieder sämtliche alten deutschen Namen als Hauptnamen ausgenommen. Die Allgemeine Zeitung, der wir diese Mitteilung entnehmen, bemerkt dazu: »Mögen dem Reichskursbuch auch die anderen Kursbuch-Verleger folgen und damit den Beweis er bringen, daß auch sie bereit sind, ihre Werke von fremder Sprache freizumachen.» Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Osutsobs luiisksn - Asitung;. HrsA. v. l>r. ?. llabancl, Dr. N. 8tsnZ-Isin u. vr. N. 8taub. 4. lalli-Z-. Xr. 3. (1. psbr. 1899.) Nit ftittoratuiübsrsiobt, mitAstsilt von Lioksssor 8obulr. Iliblio- tlisllar bsi clsm RsiobsZ-sriolrt. 4". 8. 45—68. VsrlaA von Otto üisbwaun in Lgrlin. I-usao H Oo.'s (I-onäon) liovAll Inst ok soms sseonä-banü-Loolrs on tllo lüstor^ aucl --soZiapIiz-, sto., ok Xsia, Xki-ioa, llurlls^ sto., ste. Nr. 30. (Xsbruai-^ 1899.) 8». 8. 251—258. Nri 3248—3334. Hu20,0 L Oo.'s (Iwnäon) Inngnistio Oatalosus. 8". 8. 153—168 Nr. 2135—2323. ürwao's Orisntal Inst. Vol. X. Nr. 1. (lauuar^ 1899.) 8". 8.1—24. llonston, 0u2ao A Oo. Oasslla, 1°. X., HiblioAratis, cki opsrstto itali-rns xubblioats nsl ss- oolo XIX psi- la mag-Mvi- parts in ooeasions cki 11022s scl in xiooolo nuinsro ck'sssmplai-i. I'asv. II. üsx.-8". (p. 49—96.) Napoli 1899, kiooai-äo Narg-Iiisri üi Oius. Inrs 1.50. Bücher-Citate. — In der Juristenzeitung Nr. 3 vom I. Fe bruar finden sich folgende Bitten eines Bibliothekars an juristische Schriftsteller: «Auf Grund meiner praktischen Erfahrungen gestatte ich mü den Herren Verfassern juristischer Werke folgende bibliothekarische Wünsche betreffs ihrer Büchercitate ans Herz zu legen: -1. Zeitschriften sind nach jhrem — unter Umständen verkürz ten — sachlichen Titel, nicht nach dem Herausgeber zu citieren, z. B. Zeitschrift für Handelsrecht (nicht Goldschmidts Zeitschrift), Archiv für civil. Praxis u. s. w. 2. Mindestens bei häufigen Namen und vor allem bei solchen, die in mannigfachen Formen Vorkommen, wie Müller; Hofmann und Hoffmann; Mayer; Meier; Meyer; Maier; Mayr; Schultze; Schultz, Schulze, Schulz u. s. w., ist stets der Vorname, am besten ausgeschrieöen oder wenigstens in einer deutlichen Abkürzung, bei zufügen. 3. Der sachliche Teil des Titels ist so zu geben, daß sich daraus wenigstens ungefähr der Inhalt des Buches ergiebt, also nicht »Mommsen, Beiträge» sondern »Friedrich Mommsen, Bei träge z. Obligationenrecht» u. s. w. »Die Berücksichtigung dieser leicht erfüllbaren Wünsche wäre im Interesse ebensowohl der Juristen wieder Bibliothekare. Or. E. Lange, Hilfsbibliothekar an der Univcrsitäts-Bibliothek,^Greifswald«. Kölner Blumenspiele. — lieber -Kölner Blumenspiele» schreibt die -Kölnische Volkszeitung»: Als ini vorigen Jahre zum fünften Stiftungsfeste der Literarischen Gesellschaft zu Köln diese ihrem Vorsitzenden, Hofrat vr. Johannes Fastenrath, einen silbernen Ehrenpokal überreichte, stiftete der also Geehrte zum Danke ein Kapital von 10000 >6, deren Zinsen von 400 ^ jähr lich zur Prämiierung guter poetischer oder litterarischer Leistungen verwandt werden sollen, und zwar soll dies in der Form geschehen, wie es in früheren Jahrhunderten in Toulouse ge halten wurde, und wie es heute noch in Barcelona geschieht: in der Form der sogenannten Blumenspiele. Die Blumen spiele führen ihre Entstehung zu Toulouse bis ins vierzehnte Jahrhundert zurück. Sieben Bürger enthoteu 1323 in einen, poetischen Einladungsbrief alle Freunde der -fröhlichen Kunst oder SechsundieL,lasier Jahrgang. 157
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