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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.03.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-03-02
- Erscheinungsdatum
- 02.03.1899
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- Deutsch
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50, 2. März 1899. Nichtamtlicher Teil. 1659 Konstantinopel Bericht erstattet wurde. Indessen mochte Abdullah Djewded diesem Landfrieden denn doch nicht mehr trauen, zumal bereits ein nahe an Verfolgungswahn grenzender Zustand sich seiner bemächtigt hatte, und eines Tages ward er beim Platz kommandanten als Deserteur gemeldet. Er war aus Tripolis ver schwunden. Bald darauf erhielten seine Freunde in Tripolis die Nachricht, daß es ihm gelungen sei, unangefochten Tunis zu er reichen, wo er von den französischen Behörden gastfreundlich gegen alle weiteren Verfolgungen in Schutz genommen wurde. Von dort begab er sich nach Paris, später nach Genf, wo er zur Zeit bei dem Türkcnblatte «Osmanli» eine Stelle als Redakteur bekleidet. Druckauftrag-Zettel. — Der »Papierzeitung» entnehmen wir die nachfolgende Einsendung eines Herrn 8Zt.: -Eine wesentliche Erleichterung für Verlagsbuchhandlungen sowohl wie für Werkdruckereien ist der Druckauftrag-Zettel, ein Zettel, der nicht nur den endgiltigen Druckauftrag, sondern auch alle bei einem Werk in Betracht kommenden Fragen in übersicht licher Weise vorgedruckt enthält. «Die wenigsten Verlagsbuchhandlungen geben ihrer Druckerei ihre Anordnungen in dieser zweckmäßigen Weise, man müht sich vielmehr häufig damit ab, der Druckerei alle mit einem zu drucken den Verlagswerke zusammenhängenden Anordnungen und Wünsche durch eine Menge Briefe und Postkarten nach und nach zu unter breiten. Dies ist für beide Teile umständlich und zeitraubend. »Ich habe aus den verhältnismäßig wenigen und verschieden artig eingerichteten Druckauftrag-Zetteln, die mir zu Gesicht ge kommen sind, nachstehenden Vordruck zusammengestellt. Druok-^.ukkra.A kür von Dikol:.— - - kormak: Lolumnsnböbs:— - 2oUovbrsito: 8obriktAatkuvA, Ausstattung: Lärm: ^nÜLgs auk orckin. kapier: - , 8olu-sib- , krsi-Bxomplars: - 8on<lor-/Vl,rügo: ^.bruiiekornäsr 2usobuss pro Druckbogen: kapisrlisksrant: kapier in Doppel- oäsr sinkaobsm kormak: I. Lorrokkur mit — obne Manuskript in VbrÜAov rm ssnäsn an II. Lorrsktur: -Vinnige an: Revision: H^ügs an: 8onstigs auk Rorrskturen bsLÜgliebs Bemerkungen: ^.usbangs-Lxswplars sinck ru ssncksn an: Exemplars 8atinags: , (Hätte: ... Dapisrmatrmsn anksrtigsn: , Diatten giessen: Dmsobläge: Anklage, kapier äaeu lisksrt: Droseliisrsn: Dxsmplare Letten: Bxsmplars .tbruliet'ern an L.uk Dagsr ru nebmsn: Diokorrsit: 2u vsrsiebsrn ist kür: Lolrsoünitts, Oalvanos, Llisobeos 8tsreot^p-Dlattsn 8onstige Bemerkungen: Ort Datum l''irm:> »Dieser Vordruck darf seiner llebersichtlichkeit und Vollständig keit wegen als praktisch gelten. »Es empfiehlt sich, diesen Vordruck in kopicrfähigem Druck Herstellen zu lassen, damit der gedruckte sowie der geschriebene Text kopiert werden kann. 8gt.» Die Kunstschulen Italiens. — Leber die italienischen Kunstschulen, ihre Zahl und ihren Charakter veröffentlicht das Unterrichts-Ministerium in Rom einen Bericht, aus dem die -Kunstchronik» die wichtigsten Thatsachen mitteilt. Danach beträgt die Gesamtzahl aller der Kunst und dem Kunstgewerbe gewidmeten Schulen in Italien 371. Von diesen sind 26 mit 3900 Schülern als höhere Kunstschulen zu bezeichnen, 215 mit 18 500 Schülern als Zeichenschulen, die auch die Plastik in ihr Bereich ziehen, und 87 mit 12000 Schülern sind Kunstgewerbe- und Industrieschulen. Die Kunstschulen blühen besonders in der Emilia und in Toscana; Sardinien, die Abruzzen, die Basilicata und Calabrien haben gar keine Kunstschulen. Mit der Zahl der Zeichenschulen steht die Lom bardei an erster Stelle, während Kunstgewerbe- und Industrieschulen am zahlreichsten in Venezien und dann erst in der Lombardei vor handen sind. Die Lombardei hat, im ganzen gerechnet, die größte Zahl von Kunstschülern in Italien, nämlich 8200. Auch über das Alter dieser Schulen werden einige Angaben gemacht. Die meisten Kunst schulen im engeren Sinne gehen auf das 17. und 18. Jahrhundert zurück, die von Venedig rühmt sich eines Ursprungs im 13. Jahr hundert, die von Florenz ist 1563, die von Rom 1577 gegründet. Die Kunstgewerbeschulcn sind indessen fast alle erst nach 1870, also erst im Nationalstaat, entstanden. Unter den Zcichenschulen giebt es wieder einige ältere: die des ^lbsrgo äi Virtü in Turin nennt 1580 ihr Gründungsjahr, die Zeichenschule von Vincenza ist 1777, die von Varallo 1778 begründet worden. Neue Bücher, Kataloge re. für Buchhändler. OakalvAo äi una voväita al pubblioo iuoavto äi una soslka raooolka äi libri avtiobi o moäorvi. Manosoritki, Opsrs riAuaräavki Milano, Dibri ä'arto, 8toria Lapolsoniva, 8toria ä'Ikalia ooe. soo. Da vsnäika avra IuoAo in Milano 6—11 marrio 1899. VukkräAS übernimmt die Dibroria Vvkiguaria Dni^i Dattistslli in Mailand, Dia^ra Monkorts 1. Libliograplusoüor Monatsbsriobt über nsu srsobionens 8obul- nnä Dniversitatssobriktsn (Dissertationen — kroArammabbanäluvASn — Labilitationssebriktsn sto.), brsA. von der 2sntra1stsllo kür Disssrtationon unä kroAramms äsr BnobbanälnnA Oustav Look 6. m. b. L. in DsipüiA. 10. laln-A. Lr. 5 (15. ksbruar 1899). §r. 8°. 8. 69—84. Lr. 1586—1958. Versobisäsno WisssnsAsbists. ^ursiAsr Lr. 50 äss antiguar. BüollorlaAsrs von Oilüoksr L kansobbnrA in Wien. 8". 8. 245—276. Lr. 4755—5366. Look Lotos. ^ montbl^ litsrar^ ma^arino anä rsview ok now books. Iläitsä bv Mrs. llonrv LiogvI. Low 8orios, vol. L, Lr. 2 (ksbruar^ 1899). kublisbsä b^ 8ioAol-Ooppsr Oo. Book Dspartmsnt, Low Mark. Oosobiobto mit ibron Lilksvisssnsobakton. VIL. DaAsrvorroiobnis von kr. 8trobsl, IVissonsobaktliobo BuobbanälunA in äsna. 8°. 33 8. 800 Lin. 8tonoArapblsobos Dittoratnrblatt. Bibliograplrisob - kritisobs Mo- natsboilaAo rur -Doutsobon stonoArapbisobon DobrorLsitunA» unä rum «8tsnoArapbisobon Llbboton» (Bestem: 8toliio-8obr6^). Lrsg. von kvaläVeltsn, OsntralbuobbanälnnA in Berlin IV.- IVilmsrsäork. 1899 (I. lalwAanA). Lr. 2. 8". 8. 5—8. Weise, O., Schrift- und Buchwesen in alter und neuer Zeit. 8°. IV, 152 S. (»Aus Natur und Geisteswelt.» Sammlung wissenschaftlich-gemeinverständlicher Darstellungen aus allen Gebieten des Wissens. 12 monatliche Bändchen zu je 90 eschmackvoll gebunden zu je 1 15 oder 54 wöchentliche ieferungen zu je 20 H.) Verlag von B. G. Teubner in Leipzig. —.90, geb. 1.15. Freie Vereinigung jüngerer Buchhändler -Dibsr» in Dresden. Vortrag. — Am 23. v. M. fand der letzte Vortrag des Cyklus -Allerlei aus Kunst und Wissenschaft» im Dresdener Verein »Dibor» statt. Der weitgereiste Vorsitzende des Dibsr, Herr Arthur Mo ewig, sprach über Stndte-Kuriosa: Weimar, 8tratkorä- on-^von, Rouen, Rothenburg o. d. T. — Die freundliche und lieb liche Stadt Weimar am linken llfer der Ilm gelegen ist besonders als Musenwitwenstadt bekannt. Nie würde Weimar die Bedeutung erlangt haben, nie der Wallfahrtsort so vieler Fremden geworden sein, hätten nicht Schiller und Goethe dort so lange gelebt, wodurch es im Anfang dieses Jahrhunderts zum Centrum des geistigen und künstlerischen Lebens Deutschlands wurde. Ueberall in den Straßen und Häusern wehen uns Erinnerungen entgegen an unsere klassische Litteraturperiode, an Schiller, Goethe, Herder, Wieland, Eckermann und andere. In späterer Zeit lebten dort Preller, Liszt, der 1848 bis 1859 Hofkapellmeister in Weimar war, und in unseren Tagen hat dorthin der große Dichterphilosoph Friedrich Nietzsche sich nach seiner Erkrankung zurückgezogen. — Wie sich an Weimar viele große Namen knüpfen, so ist 8tratkorä-on Vvon ein einziges Shakespeare-Museum. ^ Stratford liegt im Herzen von England 222«
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