Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.03.1899
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- 1899-03-08
- Erscheinungsdatum
- 08.03.1899
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1834 Sprcchsncil, — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. ^ 55, 8. März 1899. wenn an dieser Stelle Vorschläge gemacht würden, wie man sich vor derartigen Verlusten am wirksamsten schützen kann. Göttingen. Otto Carius. Noch einmal die Buchhändler - Bezugsgenossenschaft. (Vgl. Börsenblatt Nr. 47.) Auf meine Veröffentlichung im Börsenblatt Nr. 47 hat Herr H. Dege, s. Z. erster Vorstand der Bezugsgenossenschaft, eine Er widerung erlassen, für die ich nur dankbar sein kann. Was ich gegen Gründer und Leitung der Genossenschaft gesagt habe, findet nicht allein Bestätigung, in manchen Punkten ist sogar die Dege'sche Erwiderung eine noch schärfere Kritik, und mancherlei bei dem Unternehmen erscheint dadurch in noch ungünstigerem Lichte. Herr Dege fühlt sich gekränkt dadurch, daß ich den Unter nehmern und der Leitung minimale Sachkenntnis der einschlägigen Verhältnisse vorgeworfcn habe; er glaubt diesen Vorwurf am besten dadurch beseitigen zu können, daß er den gleichen gegen mich erhebt. Diese seine Verteidigung ist doch recht schwach, denn, ob sein Vorwurf berechtigt oder nicht, meine Sachkenntnis kommt bei Angelegenheit der Bezugsgenossenschaft gar nicht in Frage. Kenntnisse meinerseits waren für eine gedeihliche Entwickelung der Bezugsgenosscnschaft nicht vonnöten, dagegen solche der Unter nehmer und der Leiter ganz unerläßlich. Kann man aber von Sachkenntnis, kaufmännischer Erfahrung und buchhändlerischer Tüchtigkeit sprechen, wenn die Herren, die an der Spitze standen, bindende Versprechungen über zu ge währende Vorteile schon eher machten, bevor sie sich gesichert hatten, daß sie auch in der Lage sein würden, die gebotenen Vor teile einhalten zu können? Oder soll man das als Sach- und Fachkenntnis bezeichnen, daß die Herren es als selbstverständlich annahmen, alle Mitglieder seien solvente Firmen? Gebot nicht die Vorsicht, sich namentlich über die Kreditverhältnisse der Hospitanten zu erkundigen, denen — kaum berechtigt — zwar die gleichen Be zugsvergünstigungen wie den Mitgliedern bewilligt waren, ohne daß jedoch von ihnen auch dieselben Gegenleistungen gefordert wurden? Ich bin der Meinung: Vorsicht ist beim Kaufmann ein Teil von Sachkenntnis. Solche ist schwerlich des weitern darin zu finden, daß man es unterließ, genügende Vorsorge zu treffen, damit man nicht nach 14 Tagen schon in die ärgsten Geldverlegenheiten kam. Ich glaube nicht, mit meiner Ansicht allein zu stehen, daß ein erfahrener Kaufmann gerade bei einer Neugründung erheblichen Wert auf den Geldpnnkt legt. Die anscheinend gegenteilige Ansicht des Herrn Dege hat sich bei der Bezugsgenossenschaft jedenfalls nicht bewährt. Wenn Herr Dege erklärt, es sei ihm bei llebernahme der Leitung bekannt gewesen, daß Barmittel gefehlt haben, und dann wörtlich sagt: -Wer war denn aber der Gläubiger? Doch nur ich allein!» so will es mir fast scheinen, als ob sich darauf hin Herr Dege noch etwas einbilde. Meinetwegen, maH Herr Dege nur getrost auch den Vorzug behalten, einziger Gläubiger zu bleiben. Seine Auslassung: »Um die Lieferungsvorteile der Grossisten zu .erzielen', war ferner nicht bloß den Mitgliedern, sondern noch ca. 40 Hospitanten ein völlig spesenfreier Bezug der Journale und monatlicher Ausgleich zugesichert worden-, veranlaßt mich zu der Frage: Erzielt man denn Lieferungsvorteile für sich dadurch, daß mau seinen Abnehmern Vorteile verspricht? Ich glaube nicht; erst dann werden sie erzielt, wenn sie seitens der Verleger gewährt werden. Herr Dege beklagt sich am Schluß seiner Erwiderung darüber, daß kein Mitglied seiner freundlichen Einladung zur Generalver sammlung Folge geleistet habe. Absonderliches Verlangen! Die Aktionäre hätten ein weiteres Opfer an Zeit und Geld bringen sollen, nur um auch mündlich zu erfahren, was ihnen bereits schriftlich mitgeteilt war, Zusammenbruch des Unternehmens. Der Vorstand mag froh sein, daß niemand gekommen ist; wären alle die Kollegen erschienen, die mir geschrieben und über die Geschäfts führung sich in teilweise sehr kräftigen Worten beklagt haben, so wäre die Versammlung kaum zur Befriedigung des Vorstandes verlaufen. Karlsruhe, 5. März 1899. G. Pillmeyer. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s11996j Aus dem Verlage von G. Himmel reich, hier, ging in meinen Besitz über: Kanih, Die Naturheilkunde. 4. Ausl. (13.—18. Tausend.) 6 50 H ord., 4 90 H no., 4 ^ 35 bar. Bestellungen bitte ich von jetzt ab an mich zu richten. Berlin 8V7. 48. Wilhelm Jßleib. Verkaufsanträge. s11069j Jüngere Kollegen, welche sich selbständig machen od. verheiraten wollen, jedoch noch nicht die Mittel zur Gründung eines eigenen Heims flüssig haben, bietet sich Gelegenheit zur Selbständig- machung u. späteren Erwerbung eines lukra tiven Grundbesitzes in einer Stadt mit viel Bade- u. Fremdenverkehr in herrlicher Lage äm Rhein. Dortige Bu chh d lg. m. Neben branchen u. viel Schulkundschaft billig zu verkaufen. Bei sonstiger Solvenz geringe Anzahlung. Umsatz 20—22 Mille, Rein- tsewinn 5—6 Mille. Lagerbestand üb. 10Mille. Prachtvoller großstädtischer Laden an Haupt straße in la-Geschäftslage. Herrschaftliche billige Wohnung. Angebote u. 8. N. 11069 an die Geschäftsstelle d. B.-V. l10632j T-oiäbibllot/rs^, tkeiseäueä/idlA. und in gr. Industriestadt ä. ltgr. Däollssn ru verbauten. dssolläkt eignet stob vorrügl. L. Dinriolltg. sinss Dortiments. ksi'sis oa. 4.t—48 000 V6. /Inralllg. kL 00>- Holler lteingsve. dsk. Xngsb. erb. u. 365. ^ Dresden. llulius Llosm. A nzeigeblatt. Much- u. Papierhandlung, s11656j gut gehendes Geschäft, ist zum Jn- veutarpreis (circa 12000 ^E) wegen Uebcr- nahme von Fabrik sofort zu verkaufen. Nähe Stettiner Bahn. Angebote unter O. <2 7522 an Rudolf Mosse, Berlin dl., Chaussecstr. 16. s12080j In einer grossen süddsutsollen lissidsnLstadt ist eins lloollangssellsne Duell- und ^ntiguariatsllandlung mit einem dallresnmsatL von oa. 70 000 ^ und oa. 13 000 ltsings^vinn Lu verdanken. Die skksbtivsn IVsrts betragen oa. 38 000 ./k, dis Dordsrung ist auk 68 000 ^ ksstgosstLt. Das dssolläkt bsündst sioll in sollönster tlnt- eviobslung und ist noell gavL bedeutender Xusdellnung källig. Berlin IV. 35. Dlrvirr Ltarräs. iZläiEnä« Iiapi1g,Inii1nA6. s11070j Der Verlag eines lkaollblattss samt der daru gsllörigen Dibliotllsb ru ver kranken; ausssrordsntlioll srvsitsrungskällig; Reingewinn momentan svllon etwa 15" o, lasst sieb aber bei riolltigsr baukmännisoller Dsitung mellr als verdoppeln. 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Geschäfts- stelle des B.-V. s5407j Verschiedene Verlags werke, für Neuauflagen in Satz und Galvanos vor liegend, billig zu verkaufen. Geeignet für modernes Antiquariat. Angebote unter V. 8. 5407 d. d. Geschäftsstelle des B.-V. Kaufgesuche s9203j Ich'suche zu kaufen: Einen v ornehmen rentablen Verlag, am liebsten Staats- und Rechtswissen schaften oder Schulbücher, im Preise bis zu 200 000 >6. Der betreffende Inter essent ist ein tüchtiger Kollege und wäre ev. anch bereit, sich an einer großen Verlagsbuchhandlung zu be teiligen. Stuttgart, Königsstr. 38. Hermann Wildt. s2138j Line bleiners, aber solide und aus- dsllnungskälligg Duollllandlung, wenn au oll mit blsbsnbranollsn, wird u bauten gg- suollt. /Im liebsten in Nittel-, Wsst- odsr Düd-Deutsollland. dskälligo Xnträgs mögliollst bald erbeten. Dsrlin. Llrviir Ltauäs.
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