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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.03.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-03-17
- Erscheinungsdatum
- 17.03.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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2090 Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. ^"63, l7. März 1899 dein 30jährigen Kriege. Ein Gerichtsakt über einen im Jahre 1770 zu Ramstvrf geführten Prozeß ist dadurch von Interesse, daß ihm die 8igna sxseutionis st immrssioirie beigefügt sind. Im Laufe des Jahres 1900 hofft man, die neuen Räume für Bibliothek, Archiv und Kupferstichkabinett im Königs-Stiftungs hause beziehen zu können, die für absehbare Zeit zur Unterbringung und Erweiterung dieser wichtigen Teile der Anstalt ausreichen werden. Mit Hilfe der reichlich eingegangenen Beiträge konnte der Kaufschilling für das Königs-Stiftungshaus abgetragen werden; auch für den Umbau ist schon eine ansehnliche Summe gesammelt. Das Gebäude soll im Monat Mai übergeben, und dann soll sofort mit der Aptierung für die Zwecke des Museums begonnen werden. Verein Dresdener Buchhändler. — Der im Verein Dresdener Buchhändler auf die Tagesordnung gestellte Antrag auf Satzungsänderungen konnte in der hierzu einberufenen Hauptver sammlung am 24. Februar wegen Beschlußunfähigkeit der Ver sammlung nicht zur Verhandlung kommen. Es ist deshalb eine neue Hauptversammlung auf den 24. März einberufen, worüber näheres in der Anzeige im amtlichen Teile der vorliegenden Nummer d. Bl. angegeben ist. Allgemeine Vereinigung deutscher Buchhandlungs gehilfen. — Am 12. d. M. tagte im Hotel -Stadt Bremen» zu Rinteln die Hauptversammlung der Landesvereinigung Hannover- Braunschweig der Allgemeinen Vereinigung deutscherBuchhandlungs- gehilfen. Die Zahl der Teilnehmer war 25. Die Sitzung dauerte von 3 Uhr bis gegen 8 Uhr. Sprechsaal. Preisangaben bei Vücher-Rezensionen. Seitens eines Bücherliebhabers werde ich um Uebermittlung nachstehender Ausführungen behufs Ausnahme in das Börsenblatt gebeten: -Bei den Anzeigen neuer litterarischer Erscheinungen wird in der Regel — mögen die Bücher als neu cingegaugen angezeigt oder besprochen werden — der Preis nicht hinzugefügt; zuweilen ivird wohl der Umfang des Werkes angegeben, doch genügt das nicht. Es ist dies ein Uebelstand, der gerade denen, um deren kaufmännisches Interesse es sich handelt, am meisten zun: Nach teil gereicht. -Oft ist der Leser geneigt, dieses oder jenes Buch zu er werben, unterläßt es aber wegen dieses Mangels; — er muß doch wissen, wie viel er dafür ausgeben will oder kann. Er beschließt dann gewöhnlich, erst seinen Buchhändler zu befragen, der häufig selbst noch keine Mitteilung darüber machen kann und sich beim Verleger erkundigen muß. Oft geschieht es aber, § daß der Gang zum Buchhändler vergessen oder aus irgend einer Ursache versäumt wird, oder daß das Interesse erlahmt. -Auf diese Weise bleiben viele Bücher ungekauft. Diese Unterlassungssünde ist für den Bücherfreund eine Unannehmlich keit und Belästigung, eine Schädigung für den Verleger und den Sortimenter. -In Frankreich und England wird bei allen Bücheranzeigen der Preis regelmäßig angegeben. Es wäre sehr zu wünschen, daß dies auch bei uns geschähe. Auch Seitenzahl, Format und die Angabe, ob das Buch gebunden oder ungebunden ist, müßten beigesügt werden. Sogar die Jahreszahl vermißt man sehr häufig.» — Ich glaube wohl, daß schon mancher Sortimenter aus seinem Kundenkreise auf diesen Uebelstand aufmerksam gemacht wurde, und dieser wäre doch so leicht zu beseitigen. Der Verleger sollte bei Einsendung der Rezensions-Exemplare die Redaktionen be sonders bitten, Preis, Umfang rc. nicht zu vergessen; der Bücher käufer, Sortimenter und Verleger werden Nutzen daraus ziehen. Wiesbaden, 15. März 1899. Heinrich Heuß. Gerichtliche Bekanntmachungen. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren Uber das Vermögen des Buchhändlers Adolph Moritz Haase in Zittau, Inhabers der Firma Pahl'sche Buchhandlung A. Haase (Verlag) in Leipzig ist zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf den 17. April 1899, vormittags stzll Uhr vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte an beraumt worden. Zittau, den 7. März 1899. Posselt, Gerichtsschreiber des KöniglichenAmtsgerichts. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s13l>74j p p ^ stell bssürs mieü, Ilrnsn irritrmtgiisv, dass iolr um 15. ci. N. msins Vörsandlluolllland- lung in 8t. lmclvig i LIsass autAsllollsn Irulls und msin VsrluAsgssolnlkt, nur iwob in Bassi llstrsills. Nsins TUetrer UerlaAsartr/cel lisksrt dis dleulsc/ie cktrte/i/mndüt-rA in Alst? ru wsinsn Origiu-alprsissn. lob llrtts dallsr, dissllsxügl. UsstsUungsn nur nac/i Metr ?.u rielltsn. Uoells-olltsnd Uassl, im Nüre 1899. Lrrril Loiksrt. Anzeigeblatt. s13678j Berlin, den 15. März 1899. e. ?. Infolge anhaltender Krankheit habe ich mich entschlossen, mein seit dem Jahre 1870 Hierselbst bestehendes Geschäft, in Firma .Huiliiissimis- il. ßMt-AWMiiilii" Bi. Neufeld Nachfolger an Herrn Hugo Bloch in Firma S. Calvarr) L Co., Hierselbst, mit sämtlichen Aktiven und Passiven zu verkaufen. Das „vorddrntsche Verlags - Institut I. Jolowicz" führe ich für eigene Rechnung weiter. Ich verkehre bis auf weiteres nur direkt. Hochachtungsvoll I. Jolowicz. Berlin, den 15. März 1899. Im Anschluß an obige Mitteilung des Herrn I. Jolowicz bitte ich, davon Kennt nis zu nehmen, daß ich die unter obiger Firma bestehende Buchhandlung mit sämt lichen Aktiven und Passiven am 1. März d. I. übernommen habe und für prompte Regu lierung aller im Vorjahre und im laufenden Jahre gemachten Lieferungen Sorge tragen werde. Ich habe den Sohn des bisherigen Inhabers, Herrn Jacques Jolowicz aus Berlin, als Teilhaber in die Firma aus genommen. Derselbe hat die Leitung der bis aus weiteres in dem bisherigen Geschäfts- Lokal, Potsdamerstr. 31, verbleibenden Firma übernommen. Herr Jacques Jolowicz dürfte Ihnen von seiner Thätigkeit als Vertreter erster Verlagsfirmen bekannt sein, und auch ich kann denselben, als früheren Mitarbeiter in meinem Hause, wärmstens empfehlen. Unter Berücksichtigung »reiner allseitig guten Beziehungen zu den Herren Verlegern bitte ich höflichst, mir auch für diese Firma gef. Konto zu eröffnen und von unseren beiderseitigen Unterschriften Kenntnis zu nehmen. Die Kommission verbleibt in Händen des Herrn Gustav Brauns in Leipzig. Hochachtungsvoll Hugo Bloch i/Fa. S. Calvarp L Co. Herr Hugo Bloch wird zeichnen: Oommrssrcms- u. -kivportbue/drandlunA tick. iVeu/eld -Vaclt/'. Moe/r cb <?o. Herr Jacques Jolowicz wird zeichnen: OommiLsrous- u. LvportäucMandlrtKA Lk. iVeufidd IVac/i/cdAer Bloo/i ck O'o. s13617j Die Laiidivirtlischaftt. Schulbuchhandinng Karl Scholtze in Leipzig, die, wie ich schon mehrfach in diesem Blatte anzeigte, seit Juli v. I. in »reinen Besitz übcrgegangen ist, hält vollständiges Aus lieferungslager bei Herrn Otto Klemm i» Leipzig. Dagegen führt das Bar-Sortiment von K. F. Koehler die Bücher nicht mehr, wovon ich gefälligst Notiz zu nehmen bitte. Der Schulbücherverlag wird fast nur aus schließlich gebunden und zwar gegen bar ohne Freiexemplare ausgeliefert. Prenzlau. Theophil Biller.
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