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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.03.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-03-25
- Erscheinungsdatum
- 25.03.1899
- Sprache
- Deutsch
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70, 25. März 1899. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 2315 --Kläger klagt im eigenen Namen und fordert von dem Be klagten 254 37 ->) zur Vollzahlung des von diesem auf die Genossenschaft m. b. H. gezeichneten Anteils von 300 Allein mit welcher Berechtigung Kläger als solcher auftritt, ist nicht er sichtlich. Mit dem Beklagten steht Kläger in gar keinem Rechtsverhältnis, und als Vertreter der Genossenschaft kann er nicht austreten, da eine solche gar nicht existiert. Vor er folgter Eintragung in das Genossenschaftsregister hat die Ge nossenschaft die Rechte einer eingetragenen Genossenschaft nicht (8 13 des Gesetzes vom 1. Mai 1889 über die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften), und mithin ist auch Beklagter gar nicht Genosse geworden und kann als solcher deshalb nicht be langt werden. Wenn Kläger weiter ausführt, er handele als nsMtiorum Asstor eines Vereins, so ist Beklagter gar nicht Mit glied eines Vereins geworden und wollte dies auch nicht und kann Kläger für ihn auch gar keine Geschäfte besorgt haben. Beklagter wollte nur Mitglied einer Genossenschaft werden; eine solche ist aber nicht ins Leben getreten. Endlich kann Kläger auch nicht als Ccssionar austreten, da eL an einem Cedentcn fehlt und eine Cession überhaupt nicht gethätigt worden ist; und selbst wenn dies der Fall wäre, hätte eine solche, um wirk sam zu sein, dem dsbitor oessus zugestellt werden müssen. Kläger ist daher weder aktiv, noch Beklagter passiv legitimiert und war deshalb, wie geschehen, zu erkennen. Die Kosten trägt Kläger re.» .. . Vielleicht dient dieses Urteil den Kollegen, bei denen der Prozeß noch schwebt. Kreuznach, 23. März 1899. Ferd. Harrach. Verlorener Postnachnahmebrief. (Vgl. Börsenblatt Nr. 66.) II. Die Post hat ganz recht, und Herr U. U. V. ist durchaus im Unrecht, wenn er glaubt, den Betrag von 4 85 ^ für den ver lorenen Nachnahmebrief reklamieren zu können. Die Post garan tiert mit ihrer Quittung nur dafür, daß das betreffende Stück nicht ohne Zahlung ausgehändigt wird und daß nach erfolgter Ein lösung der Absender den entsprechenden Betrag erhält — für weiter nichts. Für Briefe und Drucksachen leistet die Post bekanntlich nur dann Ersatz, wenn sie eingeschrieben sind oder der Wert an gegeben ist. Das steht doch in jedem Postbuche. Ein Nachnahmc- bctrag ist aber kein Wertbetrag ini Sinne des Postgesctzes, sagt auch gar nicht einmal, daß das betreffende Stück überhaupt diesen Wert habe, denn wie wäre es, wenn die 485 ->) auf einer Post karte nachgenommen worden wären und diese verloren gegangen wäre — wollte Herr U. U. V. daraus dann auch eine Wertforde rung konstruieren? Postalisch ist es ganz das gleiche. St. 'üb. N—s. III. In K 6—15 der deutschen Post- und Telegraphengesctzgebung ist klar zum Ausdruck gebracht, in welchen Fällen die Post einen Ersatz für Verlust oder Beschädigung von Postsendungen gewährt. Im letzten Absatz des 8 6 heißt es ausdrücklich, daß die Post für andere als die vorstehend bezeichneten Gegenstände (unter denen Postnachnahmcn und Briefe nicht aufgezählt sind) keinen Ersah leistet. Hiermit ist die Frage nach der Ersatzpflicht der Post erledigt. Aber auch die Annahme des Einsenders, daß der Wert eines Nachnahmebriefes durch die darauf erhobene Nachnahme klar gestellt sei, ist eine durchaus irrtümliche. Es giebt keine Vorschrift, die den Betrag der Nachnahme auf den Wert des Briefes be schränkt. Es ist im Gegenteil sogar statthaft, auf Postkarten Nachnahmen bis zur Höhe von 400.— zu erheben; ebenso ist es zulässig, auf im Briefe enthaltene Rechnungen den Betrag zu erheben und aus im Briefe enthaltene Gegenstände einen höheren Betrag zu erheben, als der Gegenstand selbst betrügt. Will man die Post -ersatzpflichtig für eine Brief-Nachnahme sendung machen, so muß man die Sendung einschreiben lassen; alsdann haftet die Post für den Verlust bis zur Höhe von 52 bei nicht mit Wertangabe versehenen Paketen bis zur Höhe von 3 für jedes Pfund des Paketes. Für Briefe und Pakete mit Wertangabe wird bei der Feststellung des von der Postverwaltung zu leistenden Schadenersatzes die Wertangabe zu Grunde gelegt. Meine Firma hat unter den vielen tausend Nachnahmesendungen auch eine kleine Anzahl verloren gehender Nachnahmesendungen gehabt, für die die Post zu keinerlei Ersatz verpflichtet ist, da ich diese Sendungen, außer nach dem Auslande, nicht einschreiben lasse. L. L. Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Äeränderungen. Eintragungen in das Handelsregister. Mitgcteili von der Geschäftsstelle des Börsenvereins. B a rm en, den 15. März 1899. Steinborn L Co. In die Firma, die in Christian u. Co. geändert wurde, ist ein Kommanditist eingctreten. Christian u. Co. Persönlich haften der Gesellschafter ist Heinrich Christian. Berlin, den 16. März 1899. Schweitzer L Mohr Hans Hildebrandt. Das Ge schäft ist auf Richard Ryll überge gangen, der es unter der Firma Schweitzer L Mohr (Richard Ryll) fortsetzt. — — Carl Waltenberg. Inhaber der Firma ist Carl Waltcnberg. — den 17. März 1899. Alfred Schall Ge schäftsleitung des Vereins der Bücherfreunde. Inhaber ist Alfred Schall. — den 18. März 1899. Deutscher Sport (G. Ehlers L F. von Wedelt). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Franz von Wedell setzt das Geschäft unter der Firma Deutscher Sport (F. von Wedell) fort. Dresden, den 15. März 1899. Paul Alicke in Blasewitz. Inhaber der Firma ist Ernst Paul Alicke. Dresden, den 18. März 1899. G. H.'Münch- meyer. Frau Jda Pauline verw. Münchmcper geb. Ey ist aus der Firma ausgeschieden;. Inhaber der selben ist Johannes AdalbertFischer. Schw.-Hall, den 6. März 1899. Ernst Richter, Buchhandlung und Anti quariat. Inhaber der Firma ist Ernst Richter. Hannover, den 17. März 1899. Louis Oertel. Dem Max Kabatek ist Pro kura erteilt. Herrn Hut, den 18. März 1899. Verbeek L Co. Inhaber der Firma sind Pieter Hendrik Verbeek, der von der Vertretung der Firma ausgeschlossen ist, und die evangelische Brüder- unität in Deutschland, mit dem Sitze in Berthelsdorf. Dem Ger hardt Stobwasser ist Prokura erteilt. Laucha, den 10. März 1899. Rud. Ehr hardt. Inhaber der Firma ist Ru dolph Ehrhardt. Leipzig, den 18. März 1899. Verlag der Zeitschrift für Drechsler, Elfenbein graveure und Holzbildhauer (Leip ziger Deutsche Drechslerzeitung), E. A. Martin. (Thomasring Nr. 3g). Inhaber der Firma ist Ernst August Martin. — den 21. März 1899. Expedition der Zeitschrift für Drechsler, Elfenbein graveure und Holzbildhauer, E. A. Martin. Die Firma ist gelöscht worden. Potsdam, den 13. März 1899. Horvath'- sche Buchhandlung, Eduard Döring's Erben. Das Geschäft ist auf Otto Pistorius übergegangen, der es unter der Firma Horvath'sche Buch handlung, Otto Pistorius, König licher Hofbuchhändler fortsetzt. Bad-Reichenhall, den 13. März 1899. M. Zugschwerdts Nachfolger Wied mann und Kamml. Gesellschafter sind Johann Wiedmann und Ru pert Kamml, von denen jeder zur Vertretung und Zeichnung oer Firma berechtigt ist. stsipri§, clsn 1. Narr 1899. ?. ?. s14972j Nisrdnrob bssbrs lob mieb Ibnsn mitrutoilsn, dass iob dis 8sit 1. Hovsmbsr 1897 untsr dsr Hirma Ossobvistsr 8üss am bissigen klatrs, IVintsrAartsnstrasss 15, bs- stsbsndo Luob-, kapisr- u. 8obrsibmatsrialisn- bandlunA stäuüiob srrrorbsn babs und dis- sslbs uutsr dsr stlrma Otto 2öplisl (Kssobv. 8üss illaobk.) mit dsm Luobbandsl in dirssttsn Vsrstsbr brinZs. lob bsmsrsts, dass iob msinsn Ls- dark an Usui^stsitsn sslbst rväbls, und bitts um 2ussndunA dsr Oirstulars, llrospsstts und krobsnummsrn. NoobaobtunAsvoll Otto 2öplrs1. s14973j lob übsrnabm dis LssorAUNA dsr Lcunmissionsn kür dis Hirma: Ü66r uuü tlotte VsrlaA in Ltzilill IV. 35, kotsdamsr- 8tr. 121 st. I-sipriA, 21. Narr 1899. Oarl 1?r. Ulsisolisi'. 309*
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