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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.04.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-04-07
- Erscheinungsdatum
- 07.04.1899
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- Deutsch
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2588 Nichtamtlicher Teil. 79, 7. April 1899. L. klon, Nourrlt L Ols. ln Varls. In llla.)', V., Vo^a^ss sn Lurops. 1829—54. 18". 3 kr. 50 s. 'loväours, 0., In Vis kii-inilinls st sooials. IL bsts ä I>ov äisu. 18". 3 kr. 50 s. „Ha Lsvns blanolrs" in Varls. illlais, pour eavss äs Ln äs ball. 18". 3 kr. 50 o. >1. Kuslk ln Varls. ^.usollsr, ll. 8., Iss Osrawlguss onlsant ä llaats tsuipsraturs. 18". 3 kr. 50 s. I'ourolsr, L., Vralts äs la s^xllllis. II. 8". 15 kr. ksnant, ä., Vralts ä'lristolsAis prntiMS. 'Ioins II, lass. 2. 8". 32 kr. Loolöts ck'sättlons in Varls. LruZsr, Vlrns st vsnins. 8". 7 kr. 50 e. I.s Llonä, .1., st V. Inions, än tatonaZs obs^ Iss prostitness. 18". 4 kr. Oesterreirhische Bibliographie. Vor reichlich Jahresfrist hatten wir Gelegenheit, auf Grund einer Schrift Carl Junkers die schwierige Lage der österreichischen Bibliographie darzulegen und zugleich ein Profett zu erwähnen, das wieder einen frischen Zug in die Sache bringen sollte.*) Durch den Unternehmungsgeist eben desselben Herrn Junker beginnt nun dieses Projett eine feste Gestalt anzu nehmen, wenn auch nicht in der Hand des »Oesterreichischen Vereins für Bibliothekswesen«, der sich ursprünglich mit der Idee eines solchen Unternehmens trug, sondern in der Hand des »Oesterreichisch-ungarischen Buchhändler-Vereins«, dem die Bibliographie aus praktischen Gründen ebenfalls sehr nahe liegt und der auch schon viel Anerkennenswertes darin geleistet hat, jetzt aber ganz besonderen Dank verdient, daß er auch das neue, auf breiter wissenschaftlicher Unterlage gegründete Unternehmen mit seinen Mitteln unterstützt oder richtiger zu stande kommen läßt.**) Daß dabei vorsichtig zu Werke gegangen, nicht alles auf einmal unternommen wird, ist nur zu billigen. Der erste Versuch gilt nur den Erscheinungen in der deutschen Sprache, dazu in den toten und in den für Oesterreich ausländischen Sprachen, wie französisch, englisch u. s. w. Von dieser Publi kation liegen die ersten acht Nummern, in einem Heft ver einigt, vor, enthaltend 348 Titel. Diese Nummern sind als Beilagen zur »Oesterreichisch-ungarischen Buchhändler-Korre spondenz« gedacht und ersetzen also deren bibliographischen Teil. Die Aufzeichnung erfolgt auch in dem neuen Unternehmen nach dem Alphabet der Verleger, wobei die von einem jeden derselben auf einmal eingesandten Schriften alphabetisch nacheinander an geführt werden, d. h. aber nur insoweit, als sie in ein und dieselbe Abteilung gehören. Das ganze litterarisch-artistische Material wird nämlich in drei (später in fünf) Hauptabtei lungen geteilt: I. Bücher und Broschüren, II. periodische Schriften, III. Landkarten, wozu bei der ersten möglichen Erweiterung des Unternehmens noch kommen sollen: IV. Kunstartikel, V. Musikalien. Dabei zerfällt die I. Abteilung weiter a) in vollständige Bände, l>) in begonnene Lieferungs werke, und die II. Abteilung a) in Jahrbücher, Kalender u. s. w. (jährlich einmal in einem kompletten Bande er scheinend), b) in Zeitschriften. Die Lieferungswerke werden also an zwei Orten verzeichnet: zuerst unter Ib, dann, wenn ein Band vollendet ist, unter la. Die Titel sind durch alle Abteilungen hindurch fortlaufend numeriert, und so wird es gehen bis zum Ende des Jahrganges, wo je ein alphabetisches und ein systematisches Register der Autoren bezüglich der Titelstichwörter mit Hinweisen auf jene Nummern beigegeben werden wird. Das alphabetische Register wird außerdem auch noch während des Erscheinens des Jahrganges zuweilen veröffentlicht werden, immer den ganzen Inhalt der bis dahin erschienenen Nummern umfassend. Die Sorgfalt und Gründlichkeit der Arbeit ist vor allem *) S. den Artikel -Die Bibliographie in Oesterreich» im Börsenblatt 1898, Nr. 35, S. 1164 u. folg. **) -Oesterrcichischc Bibliographie, herausgegeben vom Verein der Oesterreichisch-ungarischen Buchhändler, redigiert von Carl Junker. 1899. Nr. 1—8. Wien, Verein der Oesterreichisch-ungarischen Buchhändler. 8". XIV S., 25 Bl. Erscheint wöchentlich. Preis pro Jahrgang 3 fl.; 6 7 Frcs. 50 Cts. in den Titelkopieen zu erkennen; sie sind genaue Wiedergaben des Titelblatts der betreffenden Bücher, nur mit Ausschluß von Angaben, die nicht eigentlich zum Titel gehören, wie Motti und dergleichen. Hierzu auch die Titulatur oder richtiger Bezeichnung des Standes des Verfassers zu rechnen, falls diese auf dem Titel des Buches steht, ist aber doch bedenklich, denn gar manches Buch gewinnt erst an Wert, wenn man weiß, was der Verfasser ist — ob Fachmann oder nicht. Tatsächlich kommen denn auch in den Titelkopieen des Herausgebers die Bezeichnungen: Doktor, Professor, auch Geheimer Medizinalrat, Schulrat mehrmals vor; aber wie paßt dazu das, was er auf Seite VII sagt, er wolle solche Bezeichnungen weglassen, wenn sie »zur Unterscheidung nicht absolut nötig sind«? Eine absolute Notwendigkeit der Unterscheidung (doch wohl von Autoren gleichen Namens) liegt nämlich in keinem der angegebenen Fälle vor; als An gabe des Standes sind die Zusätze aber zweckmäßig. Die Titelkopieen müssen den Inhalt der Titel der Bücher wiedergeben — so verlangt es die Theorie. Aber dies führt manchmal zu einer Raumverschwendung, die dem ganzen Unternehmen gefährlich werden kann. Man sehe sich z. B. Nr. 37, Poönik, »Lehrbuch der slowenischen Sprache« an. Die Titelkopie dieses nur 188 Seiten umfassenden und gebunden 1 fl. 10 kr. kostenden Buches nimmt genau das Drittel einer Seite ein. Es steht darin freilich auch alles, was in dem Buche zu finden ist, aber ist das wirklich nötig mit so großer Ausführlichkeit anzugeben, wie es geschehen ist? Der erste Vorwurf trifft natürlich den Verleger des Buches; er hätte ein Buch mit so monströsem Titel nicht in die Welt hinausgehen lassen sollen. Ist das aber dennoch geschehen, so kann man es dem Bibliographen gewiß nicht verdenken, wenn er sich seiner Haut wehrt, den Titel nach Möglichkeit kürzt und höchstens noch die Bemerkung hinzufügt: »im Ori ginal ausführlicher«. Solche Titel gibt es mehrere in dem Hefte, z. B. unter den Kochbüchern, Kalendern, Adreß büchern u. a. Ihr vollständiger Abdruck macht die Her stellung natürlich teuer, und da die Deckung der Kosten die Hauptschwicrigkeit bei bibliographischen Publikationen bildet, so sind bei aller Prinzipientreue doch auch gewisse Sparsam keitsrücksichten bei der Herstellung derselben sehr am Platze. Dem Referenten hat es an Zeit gefehlt, zu untersuchen, wie viel von den in dem Hefte enthaltenen Titeln auch in den Hinrichsschen Publikationen stehen, und somit, rein bibliographisch bettachtet, Duplikate sind. Dem Anschein nach ist die Menge solcher Titel nicht gering, und das wird den Absatz der deutschen Abteilung voraussichtlich nicht fördern. Hoffentlich wird aber doch ein Resultat erzielt werden, das von einem Fortschreiten auf dem betretenen Wege nicht ab- schreckt, sondern im Gegenteil dazu aufmuntert. Für den letzteren Fall wird nämlich in Aussicht gestellt, daß danu auch Bibliographien der nichtdeutschen Literaturen, erst Cisleithaniens, später auch Transleithaniens Nachfolgen sollen, und wie nötig gerade diese Bibliographien sind, haben wir in unserm früheren, oben angeführten Artikel nachzuweisen gesucht. Jedem in dem Heft enthaltenen Titel ist in Zahlen der Index der Dezimalklassifikation beigefügt, und auch dem Heft selbst der entsprechende Index — 015 (436) 05 — auf dem Umschlag aufgedruckt. Auch wer sich nicht tiefer mit
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