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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.04.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-04-13
- Erscheinungsdatum
- 13.04.1899
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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^ 84, 13. April 1899. Sprechsnast — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 2747 Umzugsfeier. — Die angesehene Musikalien- und Musik- instrnmente-Handlung Gebrüder Hug L Co. in Leipzig hat alle ihre Geschäftszweige, die bisher in verschiedenen Häusern unter gebracht waren, nunmehr in dem Hause Königsstraße 20 vereinigt. Das Verlags- und das Musikalien-Sortimentsgeschüft, vor allem aber das Musik-Jnstrumente-Lager haben dort eine ausgedehnte und zweckentsprechende Unterkunft gefunden. Namentlich das Jn- strumentelager ist in einem architektonisch anmutenden Raum, der eine ausgezeichnete Akustik hat, untergebracht; die stilvolle Ein richtung dieses Ausstellungssaales macht ihn zu einer Sehens würdigkeit. Das zahlreiche Personal der Firma hatte den Tag des Einzuges in das neue Heim nicht vorübergehen lassen, ohne dem Chef des Leipziger Hauses eine Verehrung zum Ausdruck zu bringen. In Erwiderung dieser Ovation hatte Herr Peiser am Sonnabend sein Personal zu einer Festlichkeit bei Baarmann ver einigt. Während der Tafelsreuden wurde manch schönes Wort gegenseitiger Anerkennung gesprochen. Mit Theatervorstellung und Tanz nahm das vorzüglich gelungene Fest ein spätes, aber frohes Ende. Allgemeine Vereinigung deutscher Buchhandlungs- ehilfen. — Die Landesversammlung der Landesvereinigung üdbaden, Elsaß-Lothringen und Schweiz der -Allgemeinen Vereinigung deutscher Buchhanolungsgehilfen», verbunden mit der Kantatezusammenkunft, wird am Sonntag, den 30. April (Kantate), vormittags Illl/z Uhr, in Lörrach im »Markgräfler Hofe- ab- gchalten werden. Anmeldungen und Anfragen sind an den Vor stand: W. Kirchberg, Waldshut i. Bad., erbeten. Verein jüngerer Buchhändler -Parnaß» in Zürich. — In den Verkehr der Buchhandlungsgehilfen Zürichs ist seit An fang letzten Monats neues Leben gekommen, indem in einer von einigen Kollegen einberufenen Versammlung der Verein jüngerer Buchhändler »Parnaß» neu gebildet wurde. Für nach Zürich kommende Kollegen sei bemerkt, daß die Versammlungen jeden Donnerstag abends von '/,9 Uhr an in der Bierhalle »Kindli» stattfinden. — Zuschriften werden an den Vorsitzenden Herrn Reidel bach, i/Fa. Reidelbach L Cie., Kunstverlag (Badenerstr. 42,111), Beischlüsse durch die Herren Fäsi L Beer erbeten. Personalnachrichten. Jubiläum. — Am 11. d. M. vollzog sich in der Verlags handlung Vreitkopf L Härtel in Leipzig wiederum die Feier des fünfundzwanzigjährigen Jubiläums eines treuverdienten Mit arbeiters, des Buchhandlungsgehilfen und Lagerhalters Herrn Carl Ulbrich. Der Jubilar wurde am frühen Morgen durch eine Abordnung in das Geschäft geleitet und hier an seinem mit Blumen reich geschmückten Arbeitspultc durch die Chefs, seine Arbeitskollegen, die Faktore des Hauses und durch die Ab ordnungen der verschiedenen Geschäftszweige auf das herzlichste beglückwünscht. Der Chef, Herr Ur. von Hase, feierte den Jubilar in seiner Ansprache als eine der Säulen des Hauses, auf die sich die Geschäftsinhaber verlassen könnten, denn sie wüßten, daß treue Augen über die ihm anvertrauten Arbeiten wachen. Außerdem wurde der Jubilar durch eine Fülle stattlicher Jubel gaben freudig überrascht. Sprechsaal. Neuer Anspruch auf Necensionsexemplare. Viele Verleger werden wohl Schreiben folgender Art erhalten haben: -Als Fachredakteur des ... Konversationslexikons beabsichtige ich eine Uebersicht über die neueste Litteratur meines Faches zu geben. Bei der Verbreitung des Werkes darf ich wohl annehmen, daß eine Erwähnung der in Ihrem Verlage erschienenen Werke auch in Ihrem Interesse liegt, und das rechtfertigt es auch, wenn ich an Sie das Ersuchen richte, mein Vorhaben dadurch zu unterstützen, daß Sie mir die in Ihrem Verlage in den letzten zwei bis drei Jahren erschienenen Schriften (aus dem gesamten recht weiten Gebiete) als Recensionsexemplare gefälligst über senden. Insbesondere wäre ich für Uebersendung des Buches dankbar. Hochachtungsvoll vr (Universitätsprofessor)«. Wer soll eigentlich noch Bücher kaufen, wenn es nicht die gut bezahlten Bearbeiter von Konversationslexiken und die Universitäts- Professoren thun? Nächstens wird mutmaßlich jeder Gelehrte, der ein Buch schreiben will und dazu Litteratur braucht, kommen: -Ich will in meinem Werke über deutsche Geschichte oder dies oder jenes auch die einschlägige Litteratur erwähnen, wollen Sie mir nicht in Ihrem Interesse gratis liefern, was Ihr Verlag darüber veröffentlicht hat?« — Dann wird der Verlagsbuchhandel bald einen nie zuvor geahnten Absatz erzielen! Nochmals die Sport-Ausstellung in München 1899. (Vgl. Nr. 69, 74, 80 d. Bl.) Herr 1. ö. kommt in Nr. 80 des Börsenblattes nochmals auf den Verkauf von Litteraturwerken in der Sportausstellung zurück, indem er das Inserat des geschäftsführenden Ausschusses, soweit es sich darauf bezieht, citiert. — Wir haben Herrn 1. L. die ein schlägige Stelle des maßgebenden Vertrages, von der das Inserat eine notwendigerweise etwas ungenaue Kürzung enthält, wörtlich angeführt, und damit ist die Sache für die Masse der Fälle hoffentlich durchaus klargestellt. Daß die Auslegung von Verträgen bei aller Sorgfalt der Fassung in einzelnen Fällen Schwierigkeiten bieten kann, ist eine ebenso bekannte wie unvermeidliche Sache. Ergiebt sich aber ein Zweifel, so ist doch wohl der richtige Weg, die Angelegenheit mit dem, der den Vertrag geschlossen hat, zu besprechen, und das Bureau der Sportausstellung ist mit Ver gnügen bereit, jedem Interessenten — auch Herrn 1. L., wenn er sich zu erkennen giebt — die gewünschte Auskunft zu erteilen. München, 11. April 1899. Bureau der Sport-Ausstellung: Renner. Münchener Buchhändlerverein: Carl Schöpping, Max Staedke, II. Vorsitzender. Schriftführer. Bemerkung der Redaktion. —Wir schließen hiermit diese Erörterung, die nun wohl zur Genüge hier besprochen ist. Anzeigeblatt. e Oekainilinachungen. Konkursverfahren. In dem Buchhändler Flicek'schen Kon kurse ist zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwänden gegen das Schlußverzeichnis und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerteten Vermögensstücke Termin auf den 28. April 1899, vormittags 11 Uhr, anberaumt. Das Schlußverzeichnis und die Schlußrechnung nebst den Belägen ist in der Gerichtsschreiberei niedergelegt. Schmiedeberg i. R., den 5. April 1899. Königliches Amtsgericht. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s17507j Berlin, April 1899. ? ?. Dem verehrlichen Gesamtbuchhandel er laube mir hierdurch mitzuteilen, daß ich das von Herrn Reinhard Rietz (Franz Grunert Nächst) käuflich erworbene Sor timent, Antiquariat und die Leihbibliothek von nun an unter meinem Namen weiter führen werde und es so im Handelsregister unter Nr. 31930 eingetragen morden ist. Ich bitte nochmals die Herren Verleger mich durch Kontoeröffnung und Zusendung von Novitäten gütigst unterstützen zu wollen und werde ich bestrebt sei», den Verkehr mit mir zu einem möglichst lohnenden zu ge stalte». Meine Kommission hatte die Güte Herr Otto Maier, Leipzig, Stephanstr. 12 nach wie vor zu übernehmen. Novitäten für meine Bibliothek bitte in einfacher Anzahl zuzusenden. Plakate für mein großes Schaufenster sehr erwünscht. Hochachtungsvoll Alfred Ernst (R. Rietz Nächst). s3234j n. Vsrlrüuls von buoll- üänckisrisoüsn dssoüüktsn, Dölllrubsr- Assuolrs sko. vormitkolt rssll und äisirrst Ltuktxark, lioinsbui'Astr. 55. L>. druckt. 367'
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