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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.04.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-04-22
- Erscheinungsdatum
- 22.04.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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2996 Nichtamtlicher Teil. 92, 22. April 1899. I. Engelhorn in Stuttgart. 3013 von Bunsen, auf Ricdenheim. (Engelhorns allgemeine Roman bibliothek. 15. Jahrg. Bd. 20.) 50 geb. 75 -§. Wilhelm Engelmann in Leipzig. 3016 OirtaloA cl. Astronom. LsssIlssXakt. I. Ltüolr: VonbiaZo, Oata- logao da 4281 etollss. 9 — clo. XIII. 8tüoX: Lrvvs a. Oktal', Oatalo^ von 11875 Ltsrnsn. 23 kublllcationsn ä. HskropX^s. OXssi'vsI. nu Lotsäs-iv. Ur. 43, XIII. Lä. i Nüllsr u. Lsivpk, Obotomstr. Ourobmastsruv^. 20 Fischer L Franke in Berlin. 3010—12 8tasssn, Iristaii u. Isoläs. 60 Trinius, Thüringer Geschichten. 3 - aus der Chronik der Gemeinde Gabelbach. Geb. 4 50 ->). Schulte vom Brühl, die Sünderin. 2 geb. 3 R. («aertner's Verlag L". Hchfelber in Berlin. 3015 Riesenfeld, der Einfluß des neuen Aktienrechts. 2 ^ 40 Albert Golvschmidt in Berlin. 3014 LrisXsv's RsissXüoXsr. Lä. 18. Das RisssvAsXirAS. 2 — clo. Lcl. 81. XI. Xäbrsr äuroX cl. R,isssvbsbiiAS. 1 Panl Oücnvorff in Paris. 3016 IlautiilkL, OivXrss cllcmour. 2 kr. 8srs,o, Xclikii amour. 3 kr. 50 o. ösrlsux, Ln oosur cl^Xonnsts ksmms. 3 kr. 50 o. E. Piersons Verlag in Dresden. 3015 von LinolrIaAS, äis LrbtooXtsr n. a. Lovollsn. 3 .iss 50 c); ^sX. 4 50 -H. Us,§sl, clrolliAg LsseXioXtsn. 1 ,<ss 70 FsX. 2 ..E 70 UirsoX, aus cloin TagsXuoX oinss lstrton LsXsnsfaXrgs. 2 ^sX. 3 Xürst IVrsäs, Llaus dlovsllsn. 2 gsX. 3 E. Plan, Nonrrit L Eie. in Paris. äs dlarslls, Nemoiros clu tsmps äs Louis XIV La Llazl, Voxa^ss an Xurops. 3 kr. 50 o. äs La Loulains, 1s oolosss aux pisäs ä'arAils.. TouäouM, In Xsts L Xon Oisu. 3 kr. 50 o. Prenß s- Jünger in Breslau. 3014 Konkursordnung. Geb. 1 ^ss 20 H. Max Simsou in Charlottcnburg. 3009 V. 8oXIioXt, XXsstanäsXumorssXsn. 1 LtsttsnXsim, LurlssXsn. 1 ,/L 8XovronnsX, 8pislsrIsXsn. 1 Lss, Lsrlin von Xsut'. 1 Xlaupassant, 2rvsoXIoss 8oXönXsit. 1 Julius Springer in Berlin. 3008 Xrisälänäsr, XortsoXritts äsr TXssrkarXsnkaXriXation. IV. VXsil. 50 Ernst WaSmnth in Berlin. 3013 LraXäsnXmälsr u. LraXstsins. 9. Lk^. 10 Lsriinsr tlroXitsXturvolt. II. äaXrA. L. 1. 20 3008 3 kr. 50 o. 3 kr. 50 o. Nichtamtlicher Teil Vorsicht bei Vttchersendmigen nach Oesterreich! Bücher zur »Los von Rom«-Bewegung. Die gegenwärtige Bewegung in Oesterreich, deren In halt durch den Ruf »Los von Rom!« gekennzeichnet wird, hat zu Maßnahmen der Behörden auch gegen den Buch handel geführt. Von mehreren Zeitnngsmeldungen sei die jenige der »Ostdeutschen Rundschau« vom 19. d. M. hier angeführt. Sie sagt: »Vorgestern fand sich Hvfrat Pronar>, Direktor des Hauptzollamtes, in höherem Aufträge in sämtlichen Zoll anrisstationen der Wiener Bahnhöfe ein und gab den Be fehl, daß sämtliche Sendungen aus dem Auslande mit noch größerer Strenge als bisher bezüglich Druckschriften durchsucht und geprüft werden und alle unter den Be griff »Los von Rom« fallenden Schriften sofort der Polizeibehörde behufs Beschlagnahme ausge folgt werden sollen. Dieser Auftrag wurde unter dem Siegel des Amtsgeheimnisses erteilt. Nach unseren Infor mationen wird die in der vorstehenden Notiz erwähnte genaue Revision schon seit einiger Zeit geübt. Die Prü fling des Inhaltes aus dem Auslande einlaufender Sen dungen erstreckt sich hauptsächlich auf Schriften, die in Kolli verpackt hier ankommen, wird aber auch auf einfache Briefe ausgedehnt. In den Zollämtern liegt übrigens ein Ver zeichnis aller jener Schriften vor, die von den zollamtlichen Organen, bevor die betreffenden Sendungen den Adressaten ausgefolgt werden, zu beschlagnahmen sind.« Von wohlunterrichteter Seite wird uns die allgemeine Richtigkeit dieser Meldung bestätigt. Wir empfingen folgendes Schreiben: »Wien, am 20. April 1899. »Löbliche Redaction! »Mit Rücksicht auf die sogenannte „Los von Rom"- Beweguug ist an die Zollämter der Befehl ergangen, sämt liche Sendungen aus dem Auslande mit großer Strenge nach verbotenen Druckschriften zu untersuchen, und thatsäch- lich sind bereits Fälle vorgekommen, daß hiesige Buch händler auf Grund solcher Zusendungen in Untersuchung gezogen worden sind. »Wir bitten Sie daher, sofort in augenfälliger Weise im Börsenblatt zu verlautbaren, daß die Herren deutschen Verleger ja keine unverlangten Nova, welche nur halbwegs mit dieser Bewegung in Verbindung gebracht werden können, nach Oesterreich senden mögen. Wie Ihnen bekannt sein dürfte, geht diese so genannte Los von Rom-Bewegung dahin, den Uebertritt von Katholiken znm Protestantismus aus dcutschnationalen Gründen herbeizuftihren.« Die Postgesehnovelle und der Buchhandel. In der Sitzung der Postkommission des Reichstags am 20. d. M. wurde die Frage angeregt, ob nicht die Art und Weise, in der der deutsche Sortimentsbuchhandel bei Bestellung der Bücher mit den Verlegern über Leipzig verkehrt, gegen das Postregal verstoße. Der Staatssekretär des Reichs-Post amtes sagte zu, daß er pflichtgemäß dieser Anregung folgen und die Frage abermals prüfen werde. Der Abgeordnete Dasbach hatte, wie wir erfahren, nach der Sitzung eine Unter redung mit mehreren Herren Direktoren des Reichs-Postamtes, die ihm mitteilten, daß die eben angeregte Frage schon öfters ganz eingehend untersucht und stets dahin entschieden worden sei, daß der erwähnte Verkehr den bisherigen Bestimmungen der verschiedenen Postgesetze nicht widerspreche. Den Zeitungsberichten entnehmen wir über diese Kom missions-Beratung folgendes: Abgeordneter Dietz (Soz.) bringt den bedeutenden Be trieb des Buchhändler-Börsenvereins (sie! Red.) zur Sprache. Der Betrieb umfasse Millionen, und die Gefahr liege vor, daß die Reichspost in der Art der Versendung des Börsenvereins eine Defraudation erblicken könnte. Er bitte um Klarstellung dieser Verhältnisse.
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