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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.04.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-04-21
- Erscheinungsdatum
- 21.04.1899
- Sprache
- Deutsch
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pll 91, 21. April 1899. Nichtamtlicher Teil. 2905 Französische Litteratur. (4. LsIIais la Varls. 4nälsr, 6b., Is 8rincs äs Lisruarsb. 18". 3 Ir. 50 e. labe. Vlsriot tu Varls. 8» 6aiuplrano, N., Iss 6autiguss ä'Vvau. 18". 3 Ir. 6a1wanii-8svv ir> Varls. kabusson, II , Iss 6bluisrss äs Ns.ro Os Vraistrs. 18". 3 Ir. 50 o. 74. 6o1ln L 6is. in Varls. ä'Vvensl, 6., I's)8siis st ouvrisrs äsxuis ssxt osvts aus. 18". 4 Ir. Vstlt äs.lullsville, Histoirs äs la lauAus st äs la littsrsturs Irsnysiss äss oriAinss ä 1900. 'I'oiiig VII. 8". 16 Ir. Vi^nuroux, 0., la oonooiitrstioii äss loross ouvrisrss äsns I'^msric^us äu klorä. 18". 4 Ir. 8. 8asc;us8s in Varls. Dsuäet, V., klotss snr la vis. 18". 3 Ir. 50 o. llorraiu, 1., Lsnrss ä'VIri^us. 18". 3 Ir. 50 o. 8ibr. Visobbaabsr in Inaris. 6arsou, 1., Iss Lrsstsurs äs la IsAsnäs tlspolvonisnns 8a8belsui)' st Nsrz». 8". 4 Ir. Usinells, 8., Hoininss st obosss ä'ontrs-insr. 12". 3 Ir. 50 o. ä. VritsaU in Varls. Osolsro, 0., 4.86 äu tisssur. 3 vols. 30 Ir. Nullin, 4., 8raits slsiusutairs ä'slsotrioits inäustrislls tbsorlgus st pratlqus. 8". 16 Ir. V. Slarä L 8. Lrisrs in Varls. Dsinurst, 8., Organisation oolonials st Isäsration. 8". 5 Ir. klaton, 6., 1a Osinooratis st Is rogiins Lsoal, ä 4tbsuss, ä Rours st äs nos sours. 8". 8 Ir. Soupli L 61s. in Varls. Lallsr, 6., nos granäs xslntrss. 8". 20 Ir. Haolrstts L 6is. in Varls. Darsinösrg, OK., st 8. Laglio, Olotionnairs äss anticjuites grso^uss st roinalnss. 8ass. 26. 4". 5 Ir. Haadstts L 6lo. in Varls Isrnsr: Rsolus, 0., Is plus bsau ro/aums sous 1s oisl. Hotro bslls Uranos. 4°. 12 8. 8. I-aursus in Varls. äs Lauäot, V., st 4. Vsrrault-Oadot, Vrokives äs la ooiniuission äss rnonuinsnts kistorlguss. I'oms I. 110 Ir. (8ousor. 5 vols. 500 Ir.) 4.. Visrnsrrs in Varls. 4Ibsrieb-6babroI, Oksinln ä'anrour. 18". 3 Ir. 50 o. Ossusur, 8., au äslä äs I'ainour. 18". 3 Ir. 50 o. 8. 8s Souäior in Varls. 8a oour äs l'linpöratrios 6atksrins II. 8ss oollakoratsurs st son sntourags. 2 vols. 4". 60 Ir. Ickbr. Glisson in Varls. äoräsll, I)., 6ata1ogus annusl äs la libralris Iran^aiss 1898. 8". 10 Ir. — Rspsrtoirs didllograpklqus äss xrlnolpalss rsvuss Iran Maises 1897. 8°. 15 Ir. V. OllsuäorlV ln Varls. Oasanova, N., Is Vosts st la violss. 18". 3 Ir. 50 o. 8. Vollstau in Varls. Oorlan, '4., 1'invlnoibls raos. 18". 81. 3 Ir. 50 o. OalLtts, Is 8aust äs Oostks, 8". 18. 4 Ir. 50 o. Oorraln, 9., la Nanäragors. 4". 81. 100 Ir. 74. Vioarä L Vils in Varls. I'inot, 9., Muäs Irlstoricjus sur Iss rslations oonunsrolalss sntre la Vlanärs st l'Lspagns au inovsn ags. 8". 6 Ir. tl^rop, N., Orannnairs blstorlgus äs la langus Iran^alss. Voiuo I. 8°. 12 Ir. 8. Vlou, IVourrlt L 6ls. ln Varls. 61ssio, V., Is roinan äs 6Iauäs Osna^I. 18". 3 Ir. 50 o. <4. 8toiu8oll in Varls. Nouokst, 74., 8raoturss äs I'sxtrsruits lnlsrlsurs äs 1'kuinsrus. 8". 8 Ir. kastsau, 0., Mat äu s^stsins l^rnpkatiius äans Iss inalaälss äs la vsssls st äs la prostats. 8". 7 Ir. Vsrrisr, 8., st 8. Ilartinann, Okirurgis äs 1'sstornao. 8". 15 Ir. Zur Geschichte des Verlagsrechts. In der ersten Zeit nach der Erfindung der Buchdrucker kunst wurden die Geschäfte des Drückens und Verlegens von einer Person, derjenigen des technischen Herstellers eines Buches, nämlich des Druckers, ausgellbt. Oftmals aber waren die Drucker kleine Leute, die nicht über größeres Kapital ver fügten, und auch nicht alle machten mit der Ausübung ihrer handwerksmäßigen Kunst gute Geschäfte. Sie sahen sich des halb genötigt, nach Kapitalisten Ausschau zu Hallen, die ihnen das für den Druck größerer Werke nötige Geld rverlegten«. Man leitet den Ausdruck Verleger, für den die französische Sprache kein besonderes Wort hat, von dieser Beteiligung der Kapitalisten bei der Veröffentlichung ab. So wenig ein leuchtend diese Etymologie auf den ersten Blick auch erscheinen mag, so findet sich doch schon in dem vielumfochtenen Hel- marspergerschen Instrument vom 6. November 1455 die Be hauptung, daß Fust dem Gutenberg Gesindelohn, Hauszins, Pergament, Papier, Tinte rc. habe -»verlegen« sollen. Als der Drucker noch gleichzeitig Verleger war, ließ er seine Druckwerke, zumeist »Briefe«, Kalender, Lieder, Gebete, Jahrmarktslitteratur rc., durch das Land hausieren. Das Geschäft besorgten ihm in den ersten Zeiten der Buchdrucker kunst seine Familienangehörigen, Frau und Kinder. Selbst von Albrecht Dürer wissen wir, daß seine Mutter, seine Frau und er selbst mit den Erzeugnissen seiner Druckerpresse umher zog. Später beauftragten die Drucker mit dem Vertriebe den »Buchführer«, der aber auch auf eigene Faust auszog, sein Glück zu suchen, indem er eine gewisse Zahl Bücher auf eigene Rechnung kaufte und sie mit eigenem Risiko abzusetzen suchte. Das geschah in der Weise, daß der Hausierer bei Jahrmärkten oder kirchlichen Festlichkeiten Verkaufsstände auf StibSundleLzlqster Iabrasna öffentlichen Plätzen oder an den Kirchthüren aufschlug, in Universitätsstädten sich vor die Thüren der Kollegien oder Bursen stellte und seine Ware anpries. Auch des Plakats bediente er sich, und dank diesem Brauch besitzen wir noch in solchen Plakaten alte Bücheranzeigen aus dem Anfänge der siebziger Jahre des fünfzehnten Jahrhunderts.*) Als der Handel mit Büchern immer ausgedehnter wurde (beläuft sich die Zahl der Inkunabeln doch auf 30 000!), machte sich ein Teil dieser Händler, die Bücher führten, seßhaft und behielt die Bezeichnung »Buchführer«; so entstand ein Teil der Sorti menter, deren erste in Augsburg 1483 nachweisbar sind. Ein anderer Teil ging freilich aus den eigenen Verkaufsstellen der Verleger hervor. Die Scheidung zwischen Drucker und Verleger ging ver hältnismäßig schon sehr früh vor sich; als erster Verleger — abgesehen von den privaten Auftraggebern der Buchdrucker — ist wohl der Ofener Buchhändler Theobald Feger anzu- seheu, der bereits 1488 bei dem Augsburger Buchdrucker Erhard Ratdolt einen Abdruck der ungarischen Chronik des Johann von Thwroz auf seine Kosten Herstellen ließ. Ziem lich allgemein wurde diese Scheidung im ersten Viertel des sechzehnten Jahrhunderts, wenngleich noch lange nachher sogar in amtlichen Schriftstücken Verleger und Drucker als gleichbedeutende Begriffe Vorkommen. Der Drucker Anton Koberger in Nürnberg, der nach dem Zeugnisse eines Zeitgenossen »täglich mit 24 Pressen zu drucken hatte«, beschäftigte trotzdem von Anfang seiner Thätig- keit an auch fremde Druckereien. Das Gleiche war bei dem Straßburger Buchdrucker und Buchhändler Joh. Knoblauch, den Kölner Druckern Gottfried Hittorp und Franz Birckmauu ") Näheres beiKnpp, Geschichte des deutschen Buchhandels. I. 276. 396
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