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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.05.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-05-01
- Erscheinungsdatum
- 01.05.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18990501
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1899
- Monat1899-05
- Tag1899-05-01
- Monat1899-05
- Jahr1899
- Titel
- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.05.1899
- Autor
- No.
- [14] - 3234
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3234 Nichtamtlicher Teil. — Gerichtliche Bekanntmachungen. 99, 1. Mai 1899. und Vergütung für Selbstverpackung 10 H für je 100 verpackte Zeitungsnummern. 3) Konservative: 10 Prozent vom Abonnement, 10 c) pro Erscheinen, 10 ^ pro Kilogramm. 4) Centrum: 10 Prozent vom Abonnement, 10 H für jedes wöchentliche Erscheinen, 5 -) pro Kilogramm Jahresgewicht. ö) Sozialdemokraten: 5 Prozent vom Abonnement, mindestens aber 40 ^ jährlich, 10 ^ pro Erscheinen, 10 H pro Kilogramm. Sämtliche Kommissionsvorschläge fordern Freigcwicht von 1 Kilo gramm für jedes Erscheinen in der Woche. Abgeordneter Or. Hasse (nl.) bezeichnte den jetzigen Zustand für unhaltbar. Aber die Regierungsvorlage gehe zu weit, am annehmbarsten erschienen die Vorschläge des Centrums. — Staatssekretär v. Podbiclski betont wiederum, daß cs sich für die Post nicht um Mehreinnahmen handle, sondern darum, daß die Post entsprechend ihren Leistungen entschädigt werde, was zur Zeit nicht geschehe. — Abgeordneter Or. Paasche (nl.) ist für die Regierungsvorlage. Die Zeitungsbeförderung mache der Post viel Arbeit und bringe nicht die entsprechende Ein nahme. Im Prinzip sei er ein Gegner der Berechnung nach dem Abonnementspreis, er hoffe aber, daß jeder etwas nachgeben und so eine Verständigung erreicht werden würde. — Abgeord neter Horn-Goslar (nl.) schildert die Notlage der Druckpapicr- industrie. Diese befürchte, durch den neuen Tarif einen Rückgang des Papierkonsums um 10 Prozent und infolgedessen ein Sinken der Preise zu erfahren. Er bittet, den Verhältnissen der Papier industrie Rechnung zu tragen und zunächst als Uebergang nur 5 pro Kilogramm festzusctzen. — Staatssekretär v. Podbiclski weist darauf hin, daß das Freigcwicht besonders der Papierindustrie zu gute komme. Danach komme über die Hälfte der Zeitungen bei der Gewichtsberechnung nicht in Frage. Die Papierindustrie müsse sich durch verbesserte technische Einrichtungen zu halten suchen. Nach eingehender Prüfung sei er zu der Ueberzeugung gelangt, daß es mit der Papierindustrie nicht so schlimm stehe, wie es von Petenten dargestellt werde.— Abgeordneter Mü ller-FuldatC.): Die weitere Ausdehnung der Generalanzeigerpresse, eine Folge des seitherigen verkehrten Tarifs, müsse verhindert werden. Die großen Uebcrschüsse der Post seien nur eine Folge der unentgeltlichen Be förderung der Eisenbahnen. Aber angesichts der großen Masse der beförderten Zeitungen seien die Einnahmen doch sehr gering, die Post habe jetzt sogar ein Defizit bei der Zcitungsbeförderung. Die Re gierungsvorlage sei eigentlich das richtigste, aber um mög lichst schonend vorzugehen, müsse man einzelnes beschränken und ändern. Ohne Mehreinnahmen für die Post sei das Gesetz unmöglich, der Abonncmentspreis müsse als Maßstab für ein Uebergangsstadium beibehalten werden. Redner em pfiehlt schließlich die Einsetzung einer Subkommission. — Staats sekretär v. Podbielski: Es sei die höchste Zeit, den Tarif u ändern, je länger man es aufschiebc, um so schlimmer werden ie Verhältnisse. Er sei zur Verständigung bereit. Eventuell könnte man ein Uebergangsstadium schaffen und nach ein paar Jahren den Tarif abermals revidieren. — Müller-Sagan (fr. Vp.) hält ein Uebergangsstadium für bedenklich. Für alle Beteiligten sei es besser, aus definitiver, gesicherter Grundlage zu wirtschaften. Man möge sich aber gleich entscheiden, nicht erst eine Sub- kommission niedersetzen. Die Befürchtungen, die an die Aenderung des Tarifs geknüpft sind, werden übertrieben, auch die augenblick liche Konjunktur der Papierindustrie sei nicht so ungünstig. Gewerbeordnungs-Novelle. — Aus der Sitzung der »Aeltesten der Berliner Kaufmannschaft- vom 24. April ist in Bezug auf die Stellungnahme der Körperschaft zur Gewerbe ordnungsnovelle folgendes zu berichten: Die Sachverstänbigcn-Kommission für gewerbliche Angelegen heiten hatte den dem Reichstage vorgelegten Entwurf eines Ge setzes, betreffend die Abänderung der Gewerbeordnung (Ruhe pause der Angestellten im Handelsgewerbe, Laden schluß rc.), einer Beratung unterworfen und das Aeltestenkollcgium ersucht, zu einigen Bestimmungen der Novelle Abänderungen zu beantragen. Die Aeltesten beschlossen, in Rücksicht auf die Erörte rungen während der ersten Lesung des Reichstags auch die von verschiedenen Mitgliedern desselben zu diesem Gesetzentwurf ge stellten Anträge durch eine Kommission einer Prüfung unterziehen zu lassen und erst danach in die Beschlußfassung über eine even tuelle Petition an den Reichstag einzutreten. Amtsveränderungen von Bibliothekaren. — Der bis herige Direktor der Königlichen und Universitäts-Bibliothek zu Königsberg i. Pr., Herr Or. Paul Schwenke, und der bisherige kommissarische Vorsteher der Königlichen Landes-Bibliothek zu Wiesbaden, Ober-Bibliothekar an der Universitäts-Bibliothek zu Göttingen, Herr Or. Johannes Franke, sind zu Abteilungs- Direktoren an der Königlichen Bibliothek zu Berlin ernannt worden. Bibliographischer Kongreß. —Das Organisations-Komitee des internationalen bibliographischen Kongresses, der in den Tagen vom 16. bis 18. August 1900 in Paris abgehalten werden soll, hat sich dort vor kurzem gebildet. Cs wurden gewählt: zuni Präsidenten General Sebert, Mitglied des Institut cks Oranoo, zum Vizepräsidenten der Präsident der geographischen Gesellschaft Prinz Roland Bonaparte, zu Generalsekretären die Herren Franz Funck-Brentano (OibUotüoguo cks Personal) und Schrift steller Gaston Mach. Tierärzte-Kongreß. — Der VII. internationale tierärztliche Kongreß wird vom 7. bis 12. August d. I. in Baden-Baden tagen. Die Sitzungen werden im Konversationshause stattfinden. Pcnsionsanstalt deutscherJournalisten undSchrift- steller. (Vgl. Nr. 70 d. Bl.) — Zu den schon früher (in Nr. 70 d. Bl.) hier mitgeteilten Abschlußziffern vom Jahre 1898 sei nach dem jetzt ausgegebcncn Geschäftsbericht nachgetragen, daß das Vermögen der Pensionsanstalt 430000 ^ beträgt. — Das Bureau der Anstalt, München, Max-Joseph-Straße 1/0, versendet auf Wunsch den Bericht und die übrigen Drucksachen kostenlos an alle Interessenten. Ostermeß-Ausstellung im Deutschen Buchhändler hause zu Leipzig. — Die buchhändlerische Ostermeß-Ausstellung im Deutschen Buchhändlerhause zu Leipzig ist am 29. d. M. er öffnet worden. Sie befindet sich in den gewohnten Sälen im ersten Stock des nach dem Gerichtsweg zu gelegenen Flügels (Ein gang: Hospitalstraße, III. Portal). Personalnachrichten. f Or. Otto Elben. — Der langjährige Herausgeber und Verleger des -Schwäbischen Merkur-, Herr Or. Otto Elben in Stuttgart, ehemaliger Reichstags- und württembergischer Land tags-Abgeordneter, ist am 28. April gestorben. e Äekaimlmachungen. Konkurseröffnung. lieber das Vermögen des Musikwaren händlers Max Franke zu Halle a. S., alte Promenade Nr. 9, ist durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts, Abteilung 7, zu Halle a. S. am 26. April 1899, vormittags 10fiz Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter: Verbands-Revisor Al bert Brand zu Halle a. S., Lessingstraße Nr. 40. Offener Arrest mit Anzeigefrist und Frist bis zuni 25. Mai 1899. Frist zur An meldung derKonkursforderungen bis 11.Juni 1899. Erste Gläubigerversammlung den 29. Mai 1899, vormittags 10 Uhr, allge Anzeigeblatt. meiner Prüsungstermin den 23. Juni 18S9, vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 31. Halle a. S., den 26. April 1899. Große, Kanzlei-Rat, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. Abt. 7. j20397j Bekanntmachung. Die Konkursverwaltung im Konkurse über das Vermögen der Firma Caesar Fritsch, Inhaber Heinrich Plach, in München, beabsichtigt, die vorhandenen Warenvorräte, Bücher und Kunstgegenstände, mit dem laufenden Geschäfte und eventuell den Außen ständen freihändig zu verkaufen. Angebote nimmt innerhalb 8 Tagen der unterfertigte Konkursverwalter entgegen. Derselbe erklärt sich auch bereit, wünschens werte Aufschlüsse zu erteilen. München, den 28. April 1899. Or. Kugelmann, Rechtsanwalt. j20388j Die an die Konkursmasse der Pahlschen Buchhandlung, A. Haase, Verlag in Leipzig, zu zahlenden Beträge bitte ich an mich als Konkursverwalter direkt einzusenden. Rechtsanwalt vr. Oppermann, Zittau.
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