Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.05.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-05-02
- Erscheinungsdatum
- 02.05.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18990502
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189905023
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18990502
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1899
- Monat1899-05
- Tag1899-05-02
- Monat1899-05
- Jahr1899
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
100, 2. Mai 1899 Nichtamtlicher Teil. — Sprcchsaal. 3267 Vsrsoüiscksns Viössnso5akton. Vsrrgio5uis Hr. 118 äss avtirpia- risoüsn 8üo5srlagsrs von ^.. Raunsoüsr in LlaAsnkurt. 8". 12 8. Nr. 3S0. 15s 1/ibrs.r^ lourval. Oküoial organ ok t5s ^.wsrioan 5i5rarzi ^ssooiation, olüsü^ cksvotsck to I-ibrar^ Loonow)' anck Liblio- ^rap5)i. Vot. 24. No. 4. 8o5ool Nuwdsr. ^.pril 1899. Nsv Vorü, 59 Ouaas strsst. Oontsnts: Uckitorisls: Atlanta, 6ovksrsnos ok /V. 1/. ^1. ksvision ok ^.. I>. Ooustitutiou. 4'>ig Larns^is läbrar^ ok.-Vtlaata. 15s LrooülM lablie llibrar)'. Lowmuuicatiovs: 8eott's Lckition ok 8«äkt. 15s LrooülM kublio librarzi. 15s kublio Iiibrarzi as an Hcl in tlis 8s5ool-1ioow. N. Oraar. 15s Horns anä t5s llibrarz-. Or. 1!lira5st5 15slbsrA. 8onrs Nsans 5)i rv5io5 65ilckrsn wazi 5s lock to rsack bsttsr Loolrs. Olara IV. Hunt. Ilints to VoavA Usacksro. W. 15 Vostsr. librar^ Worü in 8o5ools. 0. Oaviäson. IVorü rvitb t5s 8e5oo1 in t5s Lukkalo Ludlio Librai)'. 6. 6. Lsslanä. Library Lsorgavi^ation at t5s ünivorsit)' ok Lenn8)1vaaia. Lsst 50 Loo5s ok 1898 kor a Villa^g Librarzi. N. L. H. Oornwittss on Librariss anck 8o5ools. Lsksrsnos anck OireulativA Lspartwsnts nt Worosstsr. 8. 8. 6rssn. 15s ckosspb Ossssrt Lublio Library, Nosinss, Wis. (Illastratsck.) Lsvision ok L. ^.. Oonstitntion. tlmsrioan Library ^.ssooiation: Atlanta Lonksronos, Nazi 8—13, 1899. Wsstsrn Irnvsl rlnnonnosnrsnt. Invitation to Nontrsal kor 1900. 8tats Library Oowwissions. — 8tats Librarzi ^.ssooiatiovs. — Library Llubs. Library 8o5ools anck IraininZ Llassss: Loluwbian Ilnivsrsitzi. Nsv Vorü 8tats Lidrarv 8e5ool. Lratt Institnts. Ilnivsr- sitzi ok Illinois. Lidrarx Leonomz' anck Listorz-. — 6ikts anck Lsgussts. — Indrarians. — Lataloging anck Llassiüoation. — Libliograkzi. — ^nonvurs anck Lssuäonziws. — Humors anck Llunäsrs. — Notios to Librarians. Krebs, Verein jüngerer Buchhändler zu Berlin. — Unserm am 4. März im Vereinshause, Wilhelmstraße 118, glänzend verlaufenen dritten Winterfeste folgte am 29. März der fünfte Vortragsabend unseres Cyklus. Zu diesem Abend hatte uns der durch seine Experimental-Vorträge weitbekannte Physiker Clause n sein Können und Wissen zur Verfügung gestellt. An der Hand von Experimenten machte uns Herr Clausen mit den Eigentümlichkeiten der -Röntgcnstrahlen», dem Wesen der -Telegraphie ohne Draht» und den Grundbedingungen der -Photographie in natürlichen Farben» bekannt. Staunend und mit hohem Interesse folgten wir den Ausführungen des Vortragenden, bewunderten wir das uns durch Experimente vor Augen geführte geheimnisvolle Walten der Naturkräfte, die der Mensch durch seinen rastlosen Schaffensgeist sich in der sinnreichsten Weise nutzbar zu machen gewußt hat. Geradezu überraschend sind die Eigenschaften des noch nicht allzu lange entdeckten und für die Telegraphie ohne Draht hochwichtigen Elementes -Selen». — Was uns als Buchhändler besonders interessierte, war der dritte Teil des Vortrages, der die Photo graphie in natürlichen Farben behandelte. Vorzügliche farbige Lichtbilder trugen dazu bei, uns die Grundlehren dieses sich noch im Versuchsstadium befindenden Verfahrens zum Verständnis zu bringen. — Als uns Herr Clausen nach Beendigung seines interessanten Themas verließ, konnte er die Ueberzeugung mitnehmen, daß wir ihm für die uns gebotenen lehrreichen Ausführungen stets dank bare Anerkennung zollen werden. 6. Sprechfaal. Lichtdruck statt Heliogravüre. (Vgl. Börsenblatt Nr. 79, 94.) III. Auf die -Entgegnung» der Firma H. Kleinmann L Co. in Haarlem (Nr. 94 des Börsenblattes) müssen wir erwidern, daß wir nicht zur Erkenntnis gekommen sind, mit unserer Ausführung (Nr. 79 des Börsenblatts) zu weit gegangen zu sein. Die -Entgegnung» enthält nur die Ausrede, daß nicht die Firma Kleinmann, sondern -holländische Kunstkreise» fälsch licherweise eine Anzahl von Lichtdrucken als Heliogravüren be zeichnet haben. Der sonstige Inhalt der -Entgegnung» ist weiter nichts als der wenig geschmackvolle Versuch, für das »Pracht werk« Frans Hals bei dieser Gelegenheit eine billige Reklame zu machen. Im übrigen ist die jedenfalls auch von -holländischen Kunstkreisen- behufs Unterscheidung der Blaupause vom Lichtdruck angcordnete Einprägung eines Metallrandes ebenso charakteristisch für die Harmlosigkeit der falschen Benennung, wie die ganze Erklärung derselben für den Techniker erheiternd ist. Wir können der holländischen Firma nur den guten Rat er teilen, stets wahrheitsgemäß mit der Benennung ihrer Reproduk tionsmethoden vorzugehen, so oft sie auf dem deutschen Markte erscheint. Wir sowohl, wie alle rechtlich denkenden deutschen Kunst anstalten haben ein berechtigtes Interesse daran, zu verhüten, daß das vornehme Heliogravüreverfahren durch Fälschung ver mittels minderwertigen Lichtdruckes seine Wertschätzung einbüßt. Sollte die pp. Firma nochmals mit Lichtdrucken unter der Be- eichnung Heliogravüren auf dem deutschen Markte auftreten, o wird sie sich überzeugen, daß unsere deutsche Gesetzgebung diesen Fall vorgesehen hat. Nachdem wir nun den Frieden der Firma Kleinmann wiederum gestört haben, wird es eine Ehrensache für sic sein, ihre publios an uns gerichtete Drohung wahr zu machen und uns Gelegenheit zu bieten, uns bezüglich unseres Gebarens verantworten zu können. Schöneberg b. Berlin, 28. April 1899. Meisenbach Riffarth L Co. IV. Zu der Entgegnung der Herren H. Kleinmann L Co. in Haarlem im Börsenblatt vom 25. d. M., die zum größten Teile gar nicht die eigentliche Sache berührt, bemerken wir, daß die besprochenen Blätter vor einiger Zeit sich in unserem Sortiment befanden. Erst durch die Herren Meisenbach Riffarth L Co. wurden wir belehrt, daß es Lichtdrucke und nicht Heliogravüren seien. Für solche, und zwar mangelhaft ausgeführte, hatten wir bis dahin die Blätter gehalten, 1. weil sic als -Heliogravüren- bezeichnet sind, 2. weil der Metallplattenrand, den Lichtdrucke sonst nicht haben, überall eingepreßt ist. Die Herren H. Kleinmann L Co. haben eine Erklärung dafür zu geben versucht, daß sie die Lichtdrucke -Heliogravüren- nennen. Darüber jedoch, warum außerdem den Blättern durch Eindruck eines Plattenrandes ein Merkmal gegeben wurde, das Helio gravüren eigen ist, das aber Lichtdrucke nicht haben, schweigen sic. Jedenfalls können wir bekunden, daß in unserem Geschäfte eine Anzahl von Personen durch die Bezeichnung und Aufmachung, die die Herren H. Kleinmann L Co. den Tafeln gegeben haben, irregeführt worden sind. Berlin, 26. April 1899. A. Asher L Co. Bücherbezug eines Gehilfen der gesperrten Firma Max Perl, Berlin. Am 24. April 1899 ersuchte mich ein Herr Paul Winter, Berlin 8W., Oranienstr, 1231, um direkte Ilebersendung meines Varsortiments-Katalogs. Die Bestellkarte zeigte den üblichen Vor druck, als Kommissionär war die Firma Carl Fr. Fleischer angegeben, nur war die ursprüngliche Firma des Bestellers sehr sorgfältig wegradiert und dafür ein Stempel -Paul Winter- mit dem handschriftlichen Vermerk «Buchhändler- angebracht. Auch die ge druckte Ortsangabe »Berlin W., Leipziger Straße 89, war hand schriftlich in Berlin 8>V., Oranienstraße 123 I abgeändert. Eine Anfrage bei dem angegebenen Kommissionär ergab, daß diesem der angebliche Kommittent gar nicht bekannt war. Ich verweigerte deshalb die Lieferung und ersuchte den Besteller um Aufklärung. Darauf geht mir soeben folgende Karte zu: -Herrn F. Volckmar, Leipzig. -In Erwiderung Ihrer Karte teile ich Ihnen ganz ergebenst mit, daß ich mich z. Zeit als Gehilfe in der Buchhandlung Max Perl hier befinde, ich benutzte die Gcschäftskarte insofern, um den Katalog bestimmt zu erhalten. Es würde mich demnach sehr freuen, wenn Sie mir denselben über Leipzig zukommen lassen würden. -In dieser Erwartung zeichne -Hochachtend -Berlin, den 28. April 1899. Paul Winter.» Ich bedaure, Herrn Paul Winter diese Freude nicht bereiten zu können, möchte aber die Herren Verleger fragen, ob auch ihnen Bestellungen dieses Herrn zugegangen sind. Leipzig, 29. April 1899. F. Volckmar. 435*
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder