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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.05.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-05-05
- Erscheinungsdatum
- 05.05.1899
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- Deutsch
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Nichtamtlicher Teil. 103, 5. Mai 1899. 3356 Marinelazareth in Uokohama bei der Beförderung durch das Marine- Post-Bureau in Berlin. Für Briefe im Gewicht von mehr als 15 bis einschließlich 60 A, welche an die nicht Offiziersrang besitzenden Per sonen der Schiffsbesatzungen und die im Dienste der Marine stehenden Militärpersonen vom Feldwebel abwärts (einschließlich der Bcsatzungs- truppen im Schutzgebiet Kiautschou) gerichtet sind oder von diesen Personen herrührcn, bleibt der ermäßigte Portosatz von 10 bestehen. Geschäftspapiere, Warenproben und eingeschriebene Briefsendungen werden durch das Marine-Postbureau nicht befördert. Diejenigen Sendungen an Personen der Schiffsbesatzungen u. s. w., bei denen der Absender außer durch Angabe des Bestimmungsortes noch durch einen näheren Adrcßvermcrk (z. B. postlagernd oder per Adresse einer bestimmten Person) die Zuführung im gewöhnlichen Postwege verlangt hat, unterliegen wie bisher dem Weltpost- vcreinsporto. Von der Reichstagskommission. Zeitungstarif. — Die zur Beratung des vorgelegten Zeitungstarifs der Post von der Reichstagskommission gewählte Subkommission hat sich über folgende Vorschläge geeinigt, die der Kommission am 3. Mai vor getragen und von dieser mit großer Mehrheit angenommen wurden: -Die Zeitungsgebühr beträgt: a) 3 ^ für jeden Monat der Bczugszeit, 1>) 15 ^ jährlich für das wöchentlich einmalige oder seltenere Erscheinen, sowie 15 ^ jährlich mehr für jede weitere Ausgabe in der Woche, o) 10 ^ jährlich für jedes Kilogramm des Jahresgewichts unter Gewährung eines Frcigewichts von 1 Kilo für jedes wöchentlich einmalige oder seltenere Erscheinen. Das Jahres gewicht wird nach dem thatsächlichen Gewichte der Zeitungs nummern des voraufgegangencn Rechnungsjahres für jedes Kalenderjahr festgestellt. Bruchteile eines Kilogramms werden als ein volles Kilogramm gerechnet. Der Verleger hat zu diesem Zwecke dem Verlags-Postamtc ein vollständiges Pflichtexemplar von jeder Zeitungsnummer zu liefern. Bei neuen Zeitungen erfolgt die Gewichtsberechnuna für das erste Erscheinungsjahr vierteljährlich nach Maßgabe der thatsächlich erschienenen Zeitungsnummern.» Auf Verlangen des Abgeordneten Or. Hasse-Leipzig wurde darüber besonders abgestimmt, ob im Tarif der Abonncmentspreis berücksichtigt werden solle. Dieser Vorschlag wurde gegen 3 Stimmen abgelehnt. Damit ist die erste Lesung der Postgcsetznovelle in der Kom mission beendet. Die zweite Lesung hat die Kommission für den 5. Mai in Aussicht genommen, so daß die baldige Verabschiedung des Gesetzes im Plenum des Reichstags zu erwarten ist. Deutsche Postanstalten im Auslande. — Zur Zeit be stehen außerhalb der Reichsgrenzen 54 deutsche Postanstalten, un gerechnet die Seepostämter auf den Schnelldampfern und die aus den Kriegsschiffen im Auslande eingerichteten Posten. Auf die vier afrikanischen Besitzungen entfallen 42, nämlich 20 auf Deutsch- Ostafrika, 16 auf Deutsch-Südwcstafrika, 4 auf Kamerun und 2 auf Togo, während in den australischen Besitzungen 6 vorhanden sind, 5 in Neu-Guinea und 1 auf den Marschall-Jnseln. Außer diesen 48 Postanstalten, deren Bedeutung für den allgemeinen Verkehr natürlich sehr verschieden ist, bestehen 2 deutsche Postanstaltcn in der Türkei, in Konstantinopel und in Jaffa, 1 in Apia auf Samoa und 3 in Ostasien, in Shanghai, Tientsin und in Tsintau im Kiautschougebiet. In Oesterreich verboten: Freundschaftliche Streitschriften. (Wiemann, Barmen.) Nr. 22. Settel, Was haben wir von der röm. Kirche zu halten. Nr. 41. Worauf beruht die Macht der kath. Kirche. Nr. 50. Zikkert, Stärke und Schwäche der kath. Kirche. Nr. 53. Kinzenbach, Römisch oder evangelisch. Nr. 54. Schirmer, Sociale Noth. Nr. 56. Thümmel, Warum mißlang der Reformationsvcrsuch des Erzbischofs Hermann von Wied? Nr. 62. Zum Proceß Mcllage. Vasanelli, Aus dem Leben eines freidenkenden Mönches (ebenda). (Sämtlich nach Z 303 St.-G.j Freundschaftliche Streitschriften Nr. 26, Nr. 61 (HZ 302, 303). Bley, Kampf um das Deutschthum. München 1897, Lehmann (ßA 58o, 63). L.-G. Wien, 28. April 1899. Gesellschaft für graphische Industrie. — Nach dem der 6. ordentlichen Generalversammlung am 20. April erstatteten Ge schäftsbericht für 1898 haben sich die Ergebnisse des letzten Geschäfts jahres im ganzen auf der früheren Höhe gehalten. Die von der vor- jährigenjGeneralversammlung bewilligte Kapitalserhöhung ist in den ersten Tagen des laufenden Jahres durchgcführt worden und wird in der nächsten Bilanz ziffermäßig zum Ausdrucke kommen. Der Rein gewinn beträgt 54891 fl. Hiervon sind 5925 fl. für Abschreibungen be stimmt. Von dem verbleibenden Betrage per 48 966 fl. wurde be schlossen, nach Vornahme der statutarischen Dotationen, an die Aktio näre außer den fünfprozentigen Aktienzinsen per 32 500 fl. noch eine Superdividende von 2 fl. pro Aktie, das ist 1 Prozent, mit 6500 sl. auszubezahlen und den Rest per 4630 fl. auf neue Rechnung vor zutragen. Ferner wurde der Verwaltungsrat ermächtigt, das Aktienkapital durch Ausgabe von 2500 volleingezahltcn Aktien zu 200 fl. auf die statutenmäßige Maximalhöhe von 1,5 Millionen Gulden zu ergänzen und diese 2500 Aktien ganz oder teil weise nach Maßgabe des Bedarfs zu veräußern. Die hierauf bezugnehmenden Statutenänderungen, sowie eine andere, die die Zahl der Verwaltungsräte erhöht, wurden ohne Dis kussion genehmigt. Der ausscheidende Verwaltungsrat Herr Rudolf Bisteghi wurde wiedergewählt und die in den Ver waltungsrat kooptierten Herren Or. Leo Ritter v. Herz und M. E. Oesterreicher bestätigt. — Die Gesellschaft für graphische Industrie in Wien hat in der Gumpendorferstraße ein Haus mit großem Areal angckauft, in das sie nach dem Um- und Neubau ihren Betrieb verlegen wird. Die Häuser in der Barnabitengasse, in denen der größere Teil ihrer Druckerei (ehemals Philipp L Kramer) bisher untcrgebracht ist, sollen dann verkauft werden. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. XIlASmeine Liöliograpüig. Nonatlieües Verrsiolinis äsr vioütiAsrn neuen OrsoüsinnnAgn clor deutschen null ausländischen Oitts- ratur. OsrausASAghen von O. Lroclrhaus, Osiprig. 44. äahr- AanA 1899. dir. 4. (Oshruar.) 8°. 8. 49—64. dir. 1146—1522. 6sschichts u. 6soAraphis mit Vusnahins Deutschlands. tlntiguar. OaAsr-6ataIoA 11 von 6. Xirstsn in OamburA. 8". 26 8. 601 kirn. IVisnsr Oandschriktsn- u. Löcher-VsrstsiAerunA am 8. Llai 1899. Vsrreichniss einer 8ammluvA von Landschriktsn, Urkunden unä meist alteren Druckwerken eines Oulturhistoriksrs, vor nehmlich rur Oultur- uncl XunstASschichte kür humanistische u. romanistischs 8tuckisn etc., kernsr von Lüoüsrn u. Lildsrn über IVisn unä OmAshunA. VerstsiAsrunA am 8. Nai u. k. TaZs durch Xudasta L VoiZt in 4Visn. 8". 55 8. 1031 kirn. LmxkshlunAS-VsrMichnis äsr Luch-, Xnnst-, Nusikalisn- u. Oand- kartsnhandlunA, Osihhihliothek sto. von Lrit? Opit^ kiaoü- kolZsr (0. Lurküardt) in Lsrv.hsrA a'LIstsr. 16". 32 8. Uodicinae novitatss. XIII. äaürA. 1899. kir. 5. (kdai.) (Xata- loA 277.) dloäieiniseüer Ln/.ei<-sr, hrsZ. von Lranr Listrcksr in VüöinASn. 8«. 8. 123—152. kir. 1—782. lisäsrlanäsoüs LidlioAraphie. lässt van nieuv versehenen hocken, haarten, en?.. 1899. kir. 4. (30. -Ipril.) Ar. 8". 8. 25—32.) Leiden, ^.. IV. 8>jtlrokk. Deutsche Jnserenten-Zeitung. Organ des Deutschen Jnserenten- Verbandes. Herausgeber: Or. Otto Schmidt und Friedrich Wirth. Verlag des Deutschen Jnserentcn-Verbandcs, e. G. m. b. H. Geschäftsstelle in Köln, Gereonstr. 2. 1. Jahr gang 1899, Nr. 2. Fol. S. 17—32. Erscheint monatlich. Für Nichtmitglieder halbjährlich 3 Reichs-Postmuseum. — Das Reichs-Postmuseum in Berlin ist seit dem 4. Mai wieder für die allgemeine Besichtigung zu gänglich. Deutsch-österreichische Litteratur-Gesellschaft in Wien. — Diese unter dem Protektorate Seiner kaiserlichen Hoheit des Erzherzogs Franz Ferdinand stehende Genossenschaft mit beschränkter Haftung hielt ani 27. April d. I. im kleinen Saale der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ihre konstituierende Generalversammlung ab. In den Vorstand wurden gewählt: als Präsident: Alexander Freiherr v. Gleichen-Rußwurm; als 1. Vize-Präsident: M. Freiherr v. Maderny, als 2. Vize-Präsi- dent: Freiherr v. Schweiger-Lerchenfeld; als General-Sekretär: Hof- und Gerichts-Advokat Or. A. Edler v. Gschmeidler; als General-Sekretärs-Stellvcrtreter: Professor Or. I. Strobl; als Schatzmeister: Excellcnz Ritter v. Lattercr, k. und k. Feldmarschall- Lieutenant. — Die Tendenz dieser Gesellschaft, die in den besten Kreisen des In- und Auslandes zahlreiche Mitglieder zählt, ist die Herausgabe und der Vertrieb guter Bücher aus allen Zweigen der Wissenschaft. Die Gesellschaft steht im Begriffe, ein Verlags- eschäft und eine Buchdruckerei zu gründen. Das Anlagekapital eträgt 500 000 fl. ö. W. xx. Ausstellung von Buch-Einbänden. — Im Berliner Königlichen Kunstgewerbe-Museum ist zur Zeit auf der oberen, von der Vordertreppe zugänglichen Galerie eine Anzahl moderner Lcdcrarbeiten zweier Berliner Firmen zur Ausstellung
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