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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.05.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-05-15
- Erscheinungsdatum
- 15.05.1899
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- Deutsch
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^ 110, 18. Mai 1899. Nichtamtlicher Teil. 3577 Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Vnmmcr znm erstenmale angekündigt smd. C. Bertelsmann in Gütersloh. 3592 Ankerma»», das Reich Gottes. I. Teil. 2 ^40 geb. 3 Bachmann, iÄrundlagen und Grundfragen zur Evangelischen Kirchenmusik. 3 geb. 3 60 Barthel, die deutsche Nationallitteratur der Neuzeit. 10. Ausl. 4. Heft. 1 50 Beiträge zur Förderung christl. Theologie. III. Jahrg. 1899. 3. Heft. 1 V6 60 Köliing, die Latislaotio vioaria. II. Band. 6 geb. 7 Joung, Unter den Indianern. II. Band. 2 geb. 2 50 Hechtenbcrg, Bilder aus der Kirchengeschichte. 3. Aufl. 30 3595 Heinel, gedrängte Uebersicht der Vaterländischen Geschichte. 25. Ausl. Kart. 60 -Z. Jrniischer, Leits, z. Erklärung des lutherischen Katechismus. 12. Aufl. 60 geb. 80 -Z. Leitfaden f. d. ersten Unterricht in der Geographie. 15. Aufl. 30 H. Sperber, die bibl. Geschichten. 6. Aufl. 60 geb. 80 — eoangel. Schulliederschatz. I. 6. Aufl. Geb. 1 ^ 60 Wolter, das Mittelschul- u. Rektoratsexamen. 2. Aufl. 2 40 -Z; geb. 3 Zahn, Handbüchlein f. evangel. Kantoren u. Organisten. 3. Aufl. 2 geb. 2 40 ->). vr. Ctzsler L Co. (G. m. b. H.) in Berlin. 3593 ^brüstunAs-Liläsrbuelr. 1 G. Sl. von Halem in Breme». 3594 Dünzelmann, aus Bremens Zopfzeit. 3 20 A. Hartleben's Verlag in Wien. 3597 Wiltner, die Seifen-Fabrikation. 5. Aufl. 3 geb. 3 .-K 80 Randau, die Fabrikation der Emaille. 3. Aufl. 3 geb. 3 ^ 80 o). Hartmann, das Verzinnen. 4. Aufl. 3 geb. 3 .<6 80 -H. I. Harrwitz Nachf. in Berlin. 3594 Soziale Streitfragen. H. 6: Marfels, die Not der Gewerbe treibenden und die Bodenreform. 16.—18. Tausend. 50 C. Heinrich in Dresden. 3594 Staatshandbuch für das Königreich Sachsen a. d. I. 1899. 7 geb. 8 Wilhelm Hertz (Vesserschc Bnchhandlung) in Berlin. 3589 Heyse, über allen Gipfeln. 9. Aufl. 3 60 geb. 4 60 ->). — Maria von Magdala. 1 ^ 60 -H. Berliner Lith. Jnstitnt Julins Moser in Berlin. 3590/91 Uaul Nossr's HotiLÜalsnclsr 1900. Uaul Nossr's Uausüaltuu^sbuolr 1900. I. Milde Verlag in Leipzig. 3594 Jllustrirter Wegweiser durch den Harz. 30 E. S. Mittler L Sohn in Berlin. 3593 Weiffenbach, Einführung in die Militärstrafgerichtsordnung. Georg Stilke in Berlin. 3595 VoiAt, U^potlrolrsnbanlrsu und LslsibanAsgrsnrs. 1 Bernhard Tanchnitz in Leipzig. 3596 IVbitsivA, klo. 5 loüu Ltrsst. flauelrnitr Lditiou vol. 3357.) 1 60 -Z. Verlag der Handels-Akademie Leipzig (Di-. frrr-. Lndwig Hnberti) in Leipzig. 3596 LaramlunA iüaukmannisobsr Usebtsbücbsr i IVsuFlsr, Das dsutsolw ttsivsrbsrsoük. 6sb. 2 75 Max Wohwod in Brcsla«. 3594 Berlin, Grammatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung. 40 Nichtamtlicher Teil Beiträge zur Kulturgeschichte von Berlin. (Vgl. Nr. 26, 38, 63, 82.) V. L Wir haben in Nr. 82 d. Bl. vom 11. April den letzten Abschnitt der Besprechung der Festschrift obigen Titels mit der Geschichte des Kladderadatsch abgeschlossen und bringen auch in unserem heutigen Stück eine Zeitungsgeschichte, einen Auszug aus dem anschließenden Beitrag von Hermann Bach mann: Geschichte der Vossischen Zeitung. Diese Geschichte umfaßt beinahe zwei Jahrhunderte und bietet somit ein beträchtliches Stück Berliner Kulturgeschichte. Ueber das Gründungsdatum waren die nächst Beteiligten lange Zeit selber nicht im klaren; sie haben am 23. Februar 1822 das hundertjährige und am 22. Februar 1872 das hundertfünfzigjährige Bestehen ihrer Zeitung gefeiert. Nach trägliche Forschungen haben aber das Jahr 1704 als Aus gangsjahr des Blattes festgestellt. Am 9. Oktober 1704 richtete der aus der Pfalz in Berlin eingewanderte Buch händler Johann Michael Rüdiger an König Friedrich I. ein Gesuch um Erlaubnis zur Herausgabe eines wöchentlichen »Diariums von dem, was im heiligen Römischen Reich, da ssäos bsili ist, paßiret,« drucken zu lassen. Der König setzte sein »lliot« auf den Rand der Eingabe, und am 29. Oktober 1704 erging die Ordre, daß dem Buchhändler Rüdiger die nachgesuchte Erlaubnis gewährt sei. Rüdigers »Berlinische ordinaire Zeitung« erschien alsbald, zunächst einmal, bald darauf aber schon dreimal in der Woche und hatte auch so befriedigenden Erfolg, daß ihr schon 1706 eine Konkurrenz erwuchs, übrigens gleichfalls mit königlichem Privileg, die »Advisen und Zei tungen« des Buchdruckers Loreutz, die bis 1721 bestanden Sechsundsechzlalt« Jahrgang. haben. Leider ist trotz dieses fünfzehnjährigen Erscheinens keine einzige Nummer dieses Konkurrenzblattes auf unsere Zeit gekommen. 1721 war das Stammblatt der heutigen »Vossischen« vom Vater Rüdiger auf den Sohn übergegangen, dem am 1. Februar 1722 ein neues Privilegium ausgefertigt wurde. Schon vorher hatte eine königliche Kabinetsordre dem Lorentz die weitere Herausgabe seines Blattes kurzerhand untersagt. Der junge Rüdiger ließ sein Blatt nunmehr als »Berlinische privilegirte Zeitung« erscheinen und übersiedelte mit ihm vom alten Hause »Unter der Stechbahn« 2 in das »Berlinische« Rathaus. Das waren freilich die einzigen Aenderungen, die er vornahm; das Blatt selbst blieb so dürftig wie zuvor, ob wohl es sich der Gunst des Königs erfreute, der ihm von Zeit zu Zeit heitere Geschichten aus dem Tabakskollegium zukommen ließ. Mehrfach hatte Rüdiger übrigens scharfe Ver weise entgegenzunehmen, die ihm aus Anlaß von Beschwerden des russischen Gesandten unter der milden amtlichen Bezeich nung »freundschaftliche Ratschläge« erteilt wurden. Auch das neue Privileg schützte den Inhaber, der 200 Thaler jährlich dafür zu zahlen hatte, nur unvollkommen, denn als 1740 Friedrich II. den Thron bestieg, erteilte er dem Buchhändler Ambrosius Haude, der schon die Gönnerschaft des Kronprinzen genossen hatte, die Erlaubnis zur Heraus gabe der »Berlinischen Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen-, der späteren Spener'schen Zeitung, die sich bis in unsere Tage hinein erhalten hat und deren Name erst vor kurzem verschwunden ist. Die beweglichen Bitten Rüdigers, der sich in Abwehr der Mißachtung seines Privilegs auf seine neun Kinder und dreizehn Kindeskinder berief, hatten nur den dürftigen Erfolg, daß er fortan statt der bisherigen 200 Thaler 477
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