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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.05.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-05-16
- Erscheinungsdatum
- 16.05.1899
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- Deutsch
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Bcrlag dcs „Reichs-Mcdicinal-Anzciacrs" B. Koncgcn in Leipzig. HsrrbsrA, 8.: VsrAloielignäg LssproetinnA siniAgr t?Igiüvtipr!i.x^rnts. Hu«: -IisjoIi8-Us6jriva,I-^aLsiK6i'.»j 8". (8 8.) t>s,e n. 1. — Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser tlmnmer zum erstenmale angekündigt sind Ca»ma»n-Lsvy in Paris. 3621 6s Lnlrs-g, Isttrss L I'strg-nAgrg. 86. I. 7 tr. 50 v. Gustav Fischer in Jena. 3619 Oosnvlr, 8oüi8uvb ctss Osutsotisn bürAvrlivüsll Roolits. 8. 86., 1. ^.btbsilunA: 8g.e!ioni'0<6it. 6 H. Flocffel's Buchhandlung in Dresden. 3621 Islinnlc, Nn6onns, 8istinÄ. 5 ./k. Alfred Höldcr in Wien. 3619 Das deutsche Volkslied. Jährlich 4 Heinrich Keller in Frankfurt a/M. 3620 llüdngr's gsoArapdi8vli-8tati8ti8g1r6 Dadollgn kür 1899. 1 ^ 20 -j. 8üdnsr'8 8tati8ti8oirg 'Intel kür 1899. 60 c). G. Koyler Verlag in Wnnsiedtl. 3619 Schmidt, Fichtelgebirgsführer. 2. Aufl. Albert Limbach in Braunschlveig. 3620 Möller, Wittcrungskalender. Tl. 1, 30 -Z; Tl. 2,3, 2 I. Ncnmann in Nendamm. 3622 Dietrichs aus dem Winckell, Handbuch f. Jäger. 3. Aufl. Bd. III. In Leinen geb. 5 in Halbfrz. geb. 6 Schlesische Verlags-Anstalt v. S. Schottlacnder in Breslau. 3621 Nord und Süd. Juni-Heft 1899. Max Spielmeher in Berlin. 3622 Hammel, malerische Ausschmückung. 30 Vcrlagöanstalt F. BrnSmann A.-G. in München. 3623 Latalog 6sr Xun8tau88ks1Iung iw Lgl. 61a8pala8t in Nünvüsu. üntalog 6sr Lun8kaus8tgIIung -8soo88ion- in Nönvüsn. Vita Deutsches Verlagöhans in Berlin. 3619 Hauschner, Lehrgeld. 3 Nichtamtlicher Teil. Zur Bekämpfung der Schleuderet mit christlicher Litteratur. Am Sonnabend vor Kantate fand im Gutenbergkeller des Deutschen Buchhändlerhauses zu Leipzig eine von der »Vereinigung christlicher Buchhändler« einberufene Ver sammlung statt, in der darüber verhandelt werden sollte, wie der Kampf gegen die Schleuderet mit christlicher Litteratur durch die Vereinigung recht erfolgreich geführt werden könne. Nachdem der Vorsitzende der Vereinigung, Herr Ger hard Kauffmann - Berlin, die anwesenden etwa 25 Herren willkommen geheißen und seiner Freude darüber Ausdruck gegeben hatte, daß die Bestrebungen der Vereinigung die Anerkennung und Unterstützung einer Reihe von im ganzen deutschen Buchhandel hochangesehenen Männern gefunden hätten, die zu ihren Mitgliedern zählen zu dürfen der Ver einigung zur besonderen Freude und Ehre gereiche, — erstattete er zur Einleitung in die Verhandlungen folgendes Referat: ->.... Ist es denn nötig, daß eine Vereinigung existiert, die sich speziell die Vertretung der In teressen des christlichen Buchhattdels zur Aufgabe gestellt hat? »Ich denke: Ja! Zeigen sich doch leider gerade beim Vertrieb christlicher Litteratur so manche Mißstände, die zwar auch den übrigen Sortimentsbuchhandel, ganz besonders aber doch den soliden christlichen Buchhandel schwer schädigen und deshalb im Interesse desselben möglichst energisch bekämpft werden müssen — und dazu ist entschieden eine Vereinigung, die sich speziell die Vertretung der Interessen des christ lichen Buchhandels zur Aufgabe gestellt hat, eine Vereinigung christlicher Verlags- und Sortiments-Buchhändler, nötig. »Was sind denn das nun für Mißstände, die zu bekämpfen wären? »Was das solide Sortiment, speziell den soliden christ lichen Buchhandel am schwersten schädigt, das ist meiner Ansicht nach nicht, wie wohl hin und wieder behauptet wird, daß christliche Vereine, Pastoren und andere Personen, die unser Volk lieb haben, christliche Schriften verbreiten, und zwar verbreiten lediglich im Interesse der Sache, ohne jed weden persönlichen Nutzen, nur deshalb, weil sie nicht ruhig mit ansehen können, wie durch eine schlechte, goltentfremdete Presse die Herzen unseres Volkes vergiftet werden. Eine solche Schriftenverbreitung schädigt, so lange sie in den ge wiesenen Grenzen bleibt, den soliden Buchhandel Meiner festen Ueberzeugung nach durchaus nicht; handelt es sich dabei doch fast ausschließlich um kleinere Schriften, für die sich der Buchhandel im allgemeinen gar nicht verwendet, und um Absatzkreise, die der Sortimentsbuchhandel nicht erreichen würde, ja die zu erreichen er sich gar nicht einmal bemüht. »Anders wird die Sache jedoch, sobald der Vertrieb christlicher Schriften durch Pastoren, Vereine u. s. w. eine Form annimmt, die den soliden Buchhandel empfindlich schädigt, d. h. sobald die Schriften zu Preisen verkauft werden, zu denen der Sortimentsbuchhandel nicht liefern darf oder kann. Tritt ein solcher Fall ein, so ist es satzungsgemäß Aufgabe unserer Vereinigung, ihn energisch zu bekämpfen, ebenso energisch wie die Schleuderei mit christlicher Litteratur im Buchhandel. »Den Kampf gegen die Schleuderei mit christlicher Lit teratur seitens der Pastoren, Vereine u. s. w. zu führen, ist durchaus nicht so schwer und aussichtslos, wie es in Kollegen kreisen oft angenommen wird. Mit einem schroffen Vorgehen ist in dieser Sache in den weitaus meisten Fällen natürlich nichts zu erreichen. Die betreffenden Herren und Vereine glauben, einer guten Sache zu dienen, und lassen sich von dieser ihrer Ansicht nicht bekehren durch ein schroffes, feind seliges Auftreten gegen ihre durchaus wohlgemeinte Thätig- keit, wohl aber dadurch, daß man ihnen nachweist, daß sie den Gesamtabsatz christlicher Litteratur durch ihre Art, christ liche Schriften zu verbreiten, nicht fördern, sondern schwer schädigen, — wenn man ihnen sagt, daß naturgemäß der Buchhandel sich nicht für Schriften verwendet und auch nicht verwenden kann, die beim Pastor oder einem christlichen Verein billiger zu haben sind als beim Buchhändler. Ich habe in meiner Praxis besonders oft gegen das Verkaufen christlicher Litjeratur zu ermäßigten Preisen seitens christlicher Vereine und Konferenzen anzukämpfen gehabt; ich freue mich, hier konstatieren zu können, daß es mir bisher in jedem einzelnen Falle gelungen ist, die betreffenden Vereine zur Aufgabe ihrer, den soliden Sortimentsbuchhandel schädigenden Art des Ver triebes zu bewegen. Ein großer Verein z. B. schrieb einmal an die von mir geleitete Buchhandlung etwa folgendermaßen: »»lim gute Missionslitteratur möglichst zu verbreiten, geben wir. Dieselbe statutengemäß mit 20 Prozent Rabatt resp. kleinere Schriften mit 40 Prozent Rabatt ab. Die und die Artikel Ihres Verlages wollen wir in dem demnächst erschei-
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