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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.05.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-05-20
- Erscheinungsdatum
- 20.05.1899
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- Deutsch
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änristisobss Littsraturblatt. Xr. 105. (Lä. XI, Xr. 5.) 15. Nai 1899. 4". 8. 101—124. Lsrlin, 6. Us^manns Vsrlaß;. Usbräisoüs Inounabsln unä ssltsns bsbräisolls vraoirs aus äsm Lagsr von I. Lauktmann, Vsrla^s-, itnüguariais- u. 8orti- msntsbuoübanäluvA lisbräisobsr Vittsratur in Lranükurt a/N. Lll.ts.1o8 I^r. 28. 8°. 33 8. 393 Xu vataloxus 3g livrss ä'oooassion avoisns st moäsrnss Xo. 185 (Ulli 1899) äs III Vibrairis anoisnns st moäsrns Vorbau in kllris, 6, Lus äs 8sius. 8". 68 8. 1122 Xu LopoubnAsusr Lüobsraulctiou. — Lortsssuslss ovsr su vsl lll lltä. kiAsarlrivar L. v. lörgsussus Libliotbslc, bovsäss-AsU^ bsstaasuäs llk bistorisü Vitsratur, som bortsesl^ss vsä okksiitli^ Lulrtiou, äsr akboläss Ousäag äsu 7. äuui 0A kölASuäs OllAS. 8". 138 p. 4361 Xu LuttrsAS nimmt outASgsu äas: 8Irauäiu avisü Lutiguariat in Lopsnbagsn, LrsäAlläs 35. Libliograpbis; Imprimsris; Vibrairis. OlltllloAus Xo. 95 (7. pllrtis äu OlltlllvAus Asueral) äs X. IVsItsr iu Laris, 59 Lus Loullpllrts. Vsx.V". 48 p. Xo. 8801—9910. Livrss äs konäs st aoguisitious su uombrs. OlltllloAus 118 (30. pllrtis äu Olltlllo^us Asusral) äs X. IVsltsr iu kllris, 59 Lus Loullpllrts. Vox.-8". 48 p. Xo. 1—450. sOlltlllogus ll prix usts, säitiou xour lll librairis. Vss prix äs vsuts ssrout majores äs 10 ll 20"/g pour Iss llotistsurs uou librairss.j Vb. IVobllsbsu's (Vouäou IV.0.) mouibiy Allrstts ot LugUsb litsrllturs, ooutlliuiuA ll olassiüsä list ok pubUoatious issusä äuriug tbs uioutti ok Lpril 1899. 8°. 16 8. Ausstcllungspreis. — Die Zeitschrift «Das Buchgewerbe- (A. Foerster's Verlag in Leipzig) ist aus der Internationalen Aus stellung in Nizza mit der großen goldenen Medaille (höchste Aus zeichnung) prämiiert worden. -Bastei-, Verein jüngerer Buchhändler in Dresden. — Im Vcreinslokal, Restaurant Marschner, Johannesstraßc, findet am Donnerstag den 1. Juni, abends 10 llhr, ein Vortrag des Herrn H. Schulze über »Die Papierfabrikation- statt. Jeder Kollege ist willkommen. Personalnachrichten. Hoftitel. — König Georg I. von Griechenland hat den Ver lagsbuchhändler Herrn Max Simson in Charlottenburg zum königlich griechischen Hofbuchhändler ernannt. Goldene Hochzeit. — In voller körperlicher und geistiger Frische begingen am 10. Mai der Seniorchef und Begründer der Firma Otto Meißner in Hamburg Herr Otto Carl Meißner und Frau Gemahlin das seltene Fest der goldenen Hochzeit. Trotz ihres hohen Alters von 80, bezw. 75 Jahren erfreuen sich beide Eheleute einer seltenen Rüstigkeit, und ihr Ehrentag gestaltete sich infolgedessen zu einem wahren Jubeltage sowohl für die Familie wie für die zahlreichen Freunde des Hauses. Den goldenen Hochzcitsmorgen leitete eine Feier im engsten Familienkreise ein, bei der die älteste Enkelin dem Jubelpaare den goldenen Schmuck überreichte. Ilm 8 Uhr erschien fast vollzählig der Cäcilienverein, der seine Glückwünsche in Gestalt einer Reihe unter der Leitung des Königlichen Musikdirektors Herrn Julius Spengel gesungener stimmungsvoller Lieder zum Aus druck brachte. Danach stellte sich das Geschäftspcrsonal ein, um auch seinerseits seine Anteilnahme an der schönen Feier zu bekunden. Gegen 9sts Uhr brachte das Musikcorps des in Bahrenfeld garniso- niercnden Holsteinischen Feld-Artillerie-Regiments Nr. 24 eine Morgenmusik. Die Zahl der Gratulanten wuchs von Stunde zu Stunde, und für die kostbaren Blumenspenden und sonstigen Ehrengaben war schließlich kaum noch ein Platz zu finden. Um 11 Uhr erschien Herr Pastor vr. Detmer sen., der im Anschluß an eine herzliche Weihercde den fünfzigjährigen Ehebund von neuem einsegnete. Von den eingegangenen Glückwunschadressen seien u. a. er mähnt die von der Loge Absalom zu den drei Nesseln, von der Verwaltung des Freimaurer-Krankenhauses, dessen Schatzmeister der Jubilar viele Jahre gewesen war, und der Hamburger Turnerschaft von 1816, zu deren Mitgliedern der Jubilar schon seit Anfang der vierziger Jahre zählt. Wie im vergangenen Jahre anläßlich des fünfzigjährigen Ge- schäftssubiläums, so ließen auch dieses Mal die Hamburg-Altonacr Buchhändler in treuer Kollegenschaft es sich nicht nehmen, dem Nestor ihres Vereins und seiner Gemahlin persönlich ihre Glück wünsche auszusprechen. Im Namen des Hamburg-Altonaer Buch händler-Vereins gab Herr Justus Pape in schwungvoller, poetischer Form seiner und seiner Kollegen Verehrung für das Jubelpaar Ausdruck, und vom Kreise Norden überbrachte Herr Hermann Seippel in warmen Worten seine Glückwünsche. Trotzdem die Zahl der Gratulanten allmählich mehrere Hun dert erreicht hatte, war dem greisen Jubelpaare doch keine Er müdung anzumerken, und als es sich nach einer zweistündigen Pause mit seinen Gästen beim Festmahle in den schonen Räumen des Logenhauses in der Welckerstraße wieder vereinigte, waren die beiden Alten in ihrer frischen und fröhlichen Stimmung ihren Gästen ein leuchtendes Vorbild. Das Festmahl verlief in höchst harmonischer und fröhlicher Weise. Manches schöne Wort wurde geredet, und manche ernste und scherzhafte Lieder der verschiedenen Hauspoeten wurden wacker gesungen. Von den vielen Auf führungen während der Tafel seien besonders erwähnt: eine Kinderspmphonie mit Gesang und Reigen, ausgeführt von acht Enkelkindern des Jubelpaares, und ein Festspiel -die Huldigung der Gastfreundschaft-. Erst nach Mitternacht fand das seltene und so gut verlaufene Fest sein Ende. Allen Beteiligten, namentlich aber unserem Jubelpaare, wird es eine schöne Erinnerung bleiben. jr. ff Otto Dambach. — Aus Berlin kommt die Nachricht von dem am 18. d. M. dort erfolgten Ableben des Wirklichen Geheimen Rats Professor vr. Dambach, Excellenz, des hervorragenden Mitarbeiters an der deutschen Gesetzgebung, insbesondere des Post- und Telegraphenrechts und des Rechts des Urheberschutzes am litterarischen, künstlerischen und gewerblichen Eigentum. In dieser Eigenschaft hat er auch dem Buchhandel und dem deutschen Schrifttum große Dienste erwiesen. Er war im Jahre 1831 in Qucrfurt geboren, hatte in Berlin studiert, wurde 1856 Gerichts assessor und war dann als Beamter der Staatsanwaltschaft beim Berliner Stadtgericht thätig, bis er 1862 als Justitarius in das Generalpostamt berufen wurde. In dieser Stellung hat er an allen großen Cntwickelungsphasen des deutschen Post- und Telegraphcnwesens teilgenommen und namentlich das Reichs postgesetz vom 28. Oktober 1871 abgefaßt. 1873 wurde er zum außerordentlichen Professor der Rechte an der Berliner Universität ernannt; weiter wurde er dann Vorsitzender der Sachverständigen- Vereine für den preußischen Staat (über Nachdruck und Nach bildung). Durch allerhöchsten Erlaß vom 4. Juni 1891 wurde er aus besonderem königlichen Vertrauen unter gleichzeitiger Be stellung als Kronsyndikus in das Herrenhaus berufen. — Dambach ist der Verfasser zahlreicher Bücher und Broschüren, von denen sich viele mit dem Urheberrecht und der Nachdrucksgesetzgebung be schäftigen, wie er denn auch an dem Zustandekommen des Ge setzes vom 11. Juni 1870 über das Urheberrecht an Schrift werken einen höchst persönlichen Anteil hat. Von seinen Büchern seien hier genannt: die Gesetzgebung des Norddeutschen Bundes, betreffend das Urheberrecht an Schriftwerken — das Telegraphen strafrecht — das Gesetz über das Postwescn des deutschen Reichs vom 28. Oktober 1871 erläutert — das Musterschutzgesetz vom 11. Januar 1876 — das Patentgesetz für das Deutsche Reich — der deutsch-französische Litterarvertrag von 1883 — die Staats- vcrträge über Urheberrecht rc. — die preußische Nachdruckgcsetz- gebung erläutert durch die Praxis des litterarischen Sach verständigenvereins (mit Hcpdemann) — Gutachten des König!. Preußischen litterarischen Sachverständigenvereins über Nachdruck und Nachbildung a. d. I. 1864—1873; Fünfzig Gutachten über Nachdruck und Nachbildung, erstattet vom Königl. Preußischen litte rarischen Sachverständigenverein i. d. I. 1874—89 (Publikationen des Börsenvereins. Bd. 1 u. 7.) — Welche Förmlichkeiten müssen von den deutschen Urhebern und Verlegern beobachtet werden, um Schutz gegen den Nachdruck rc. rc. zu erlangen? (Verlag des Börsen vereins.) Sprechfaal. Der Verkehr über Leipzig. (Vgl. Börsenblatt Nr. 109, 111.) Herrn Franz C. Mickl kann der Rat erteilt werden, sich da, wo ihm viel an rascher Antwort gelegen ist, zu seiner Bestellung der Postkarte mit bezahlter Antwort zu bedienen. In dem von ihm mitgeteilten Falle hätte er 10 ^ ausgegcben und wäre ohne Zweifel umgehend vom Fehlen des Buches benach richtigt worden; so kosteten ihm seine drei Bücherzettcl 9und die -scharfe Postkarte- 5 thut zusammen 14 Den Verdruß hatte er als angenehme Beigabe. Ein Pariser Haus, mit dem ich viel verkehre, bestellt nie anders
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