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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.05.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-05-27
- Erscheinungsdatum
- 27.05.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18990527
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Ilvclott DioAsrt in I-sipmZ. IXIkrsä)', 0., Liv8 in des Nonäs8 Iisllsrn 8tts,5I, ,ärc88 ieb Oisb Arüss' vist t:u>86i><tina.I. Lisä k. 1 8ivA8t. in. Otto. 1 ^ 50 ^.äoll Robitsotiölr in I,six>2iA. IX L > Iiv/ c> ä:i, .1. XV., Dg,8 äsut8«bs Insä, I. NiMnsrebor. Oiut. u. 8t. 8°. 65 IXisut/.si', 6., 8ob!tksr8 8ovi>ta,A8lisä, I. Niiunsrobor. Os,rt. u. 8t. 8». 80 4. XV s i >> /. i s r I, LI. v., Op. 28. 2^vsi Lisäsr I. LliMiisrvbov, Lscvb. v. I!ä. Lrsuibsr. Ho. 1. Lis 8ebu5s Asüisltt miä äsa Lsutet §s- «pisLt. Ho. 2. XVilllcuini». Ou.it. u. 8t. 8". ü I 20 c). 6. LattartO in Oioüsictiolsn. OrnIIsI, O., l)io visr pisisAsIrröntön LIo8sIw6iiiAsäiobt8 nncl sin 8uvA uni äsn »OsiÄAM», I. 1 8in^8t. in. Olts. Ho. 1. Ous Llo8st- liscl. 80 iZ. Iso. 2. LIo8gtvsiiittiillttisä. 60 Ho. 3. Nsin Nv8s1- lunä. 60 0). Ho. 4. No8glvsinlioä. 60 Iso. 5. ^ni äsn Ilsr- üiAsr. 80 1). ^XvILcii' O. Lolirnlät in Usip^iZ. ^Xsvorä-8tuäisil I. Olts. 1 -X11sn, 65. Is., Op. 22. 8sens Oittor68cins. (jautuor ponr 4 Vio- Ion8. 2 iX.rtllru' O. LoLrniät in I,oix>2iA ksrnsr: Ls-csb, Ni-s. II. II. L.., Op. 34. 8onuts l. Olts. n. Violins. 6 ^1. LoAsn5urcIt, O., Op. 2. Iin Livonuir. Nui?8v5 l. Olts. 1 Ooots, iX., Op. 38. (Zuintstt l. Oluvisr, 2 Vioiinsn, Lrut8v5s u. V0II0. 15 uE. — Op. 42. Lsux Noi'ssuux ponn Oiuno. klo. 1. Lobsr^illo. Ho. 2. Otuclo-^nu1)S8gno. u 1 — OIuins8 8onA lor voios vit5 Oiuno. Ili^b uncl lov ü 1 ^ 20 — Lovo toolc ins 8oktF t5s 5uncl. 8on^ loi? voios vitd Oiuno. 1 »E 50 Xlsysn, O. II., Op. 152. vsnx Oivos8 äs Lulon pour Oio.no. Ho. 1. Oituniu. 8osns äs Lullet. Ho. 2. Lu Oorst. Rsvsris. ü 1 20 Otto wsIoL in Lsip^ix. Osiob, O., Op. 291. Ler XVolt-OntsiZunA. OiiA.-6onp1st in. Olts. 1 20 H. L.ts Nuv8o5 l. Olts. 1 20 ->). — Op. 292. Lsr XVsIt-IIntsi'AUn^. Uninor. Nui-8v5, u. Lslinsrt, 0., Op. 81. ^ts insi Oivnäts i lcü88ts. XVuIrsr l. OroLsstsr. 8tiin- insn. 8". 1 50 — LuIItünris l. 8trsio5nni8iL. Lä. 25 Ilslt 4. 8tinnnsn. 4". 1 ^ 60 -H. OsorA XXlaNaor in vrsgllsn. Oölllsr, 5.., Ovnblin^ im LsrAvvuläs, k. Winnvrebor. Ourt. u. 8t. 8«. 1 F/l 20 -z. Nichtamtlicher Teil Brief an einen auswärtigen Freund über Kantate 1899. Mein lieber Freund und Kollege! Du hast mich gebeten, Dir eineu kleinen Bericht zu senden über die Kantate-Verhandlungen und sonstigen Vor kommnisse in der großen Seestadt Leipzig. So putze nun mehr Deine Brillengläser und spitze Deine Ohren! Große Dinge von tief einschneidender Bedeutung für das Wohl des Gesamtbuchhandels haben sich nicht ereignet- trotzdem zwei Punkte auf der Tagesordnung standen, die; doch vielleicht einigen Blitz, Donner oder Sturm hätten herauf beschwören können. Indessen, es verlief alles friedlich! Um Dir ein annähernd getreues Bild zu liefern, will ich mich einer möglichst chronologischen Erzählung befleißigen, beginne also mit dem Freitagabend, wo der Verbandsvorstand einen größeren Kreis von Kollegen der Kreis- und Orts- vereinc um sich versammelt hatte. Mit diesem Freitagabend will ich Dich nicht aufhalten, kann aber nicht umhin, der genialen Führung des Verbandsvorstandes dankbar zu ge denken, die uns aus den ernsten Räumen des Buchhändler hauses in die Staakesche Weinstube leitete, wo sich bei dem herrlichen Kantate-Festwein von unserm alten Eduard Witter in Neustadt a/H. eine feucht-fröhliche Stimmung entwickelte, die bis gegen 3 Uhr morgens andauerte. Der bekannte Kapuzinermönch aus Heidelberg repräsentierte den deutschen Buchhandel einfach großartig. Wenn doch alle Verleger und Sortimenter so geartet wären, dann, ja dann würde sicher kein einziger Ausnahmefall uns Schmerzen bereiten! Während es in anderen Jahren vorgekommen sein soll, daß schon am Sonnabendvormittag eine übergroße Zahl von Katern Leipzigs Straßen wehmütig durchschlichen, war von derartigem »Vieh« diesmal dank dem Witterschen köstlichen Tropfen gar nichts zu scheu. So fanden sich denn um 3 Uhr nachmittags alle kampf lustigen und pflichtgetreuen Kreis- nnd Ortsvereinler im kleinen Saale des Buchhändlerhauses zusammen, dazu eine Anzahl geladener Gäste. — Wie Du weißt, lieber Freund, hat es mit unserem Verband eine ganz eigentümliche Be wandtnis. Sein das Scepter schwingender Vorstand hat mit den Jahren eine derartige Bedeutung erlangt, daß er selbst von maßgebendster Stelle des Börsenvcreins als »Neben regierung« angesehen wird. Nichtsdestoweniger hat er, wenn ScchsuiidsrchpMr Jahrgang. es darauf ankommt, nämlich am Tage der Entscheidung, ein fach gar nichts zu sagen. Ich möchte ihn vergleichen mit einem Geist (natürlich nur mit einem guten!). Wie dieser nur zur Mitteruachtsstuude zu erscheinen vermag und mit dem Schlage »Eins« als Spuk verrinnt, so endet auch der Verbandsvorstand mit, dem Ausgange des Kantate-Sonn abends.. Sobald der Sonntag anbricht, hat das Dreigestirn des Vorstandes sein Helles Licht eingebüßt. Verschwunden, aber nicht vergessen, lebt es dann nur noch in unserer Er innerung! Wenn Du das nicht begreifen kannst, lieber Freund, so hast Du das selbst verschuldet, Dir ergeht es genau so wie allen anderen, die aus Mangel an Aufschwung oder aus Ueberschwang von Bequemlichkeit lieber daheim bleiben, an statt durch Wort und That mitzuarbeiten für das Gesamt wohl unseres Berufes. Nimm mir diesen kleinen Hieb nicht übel, alter Freund; aber Du hast ihn wirklich redlich ver dient! — Doch zurück zum Buchhändlerhaus und zum Verbands vorstand! Ich komme damit zu den erwähnten zwei Punkten der Tagesordnung, also: Lehrlingsfrage und Ausnahmefälle! Der erste Punkt, der so lange schon vorgespukt hatte, zeitigte zwar eine »etwas längere« Debatte, besaß jedoch von vornherein durch seine präzise Form, sowie durch eine von idealem Antrieb gelieferte Begründung so viel Rückgrat, daß schließlich ein selbst bei den kühnsten Hoffnungen gar nicht vorauszusehender Fall eintrat! Der zweite Schatzmeister des Börsenvereins stellte nämlich dessen bekanntes großes Porte monnaie in Aussicht für die zu erwählende Kommission! Damit war dieser vielumstrittene Punkt (Lehrlingsprüfung) endlich aus der Welt geschafft. Ich muß Dir, diesem »Aus nahmefall« etwas vorgreifend, gleich sagen, daß auch die Hauptversammlung die Lehrlingsfrage anerkannt und die ge wünschte Kommission gewählt hat! Für die letztere wurden drei Prinzipale sogleich bestimmt, außerdem die Wahl von drei Gehilfen beschlossen, während außerdem festgesetzt wurde: sämtliche Kreis- und Ortsvereine sollten berechtigt sein, in diese sechsköpfige Kommission je ein Mitglied zu deputieren, jedoch auf eigene Kosten. Dies erachte ich für billig und gerecht, und bin auf Grund des mir innewohnenden Optimis mus überzeugt, daß die sämtlichen Kreis- und Ortsvereine von ihrem Rechte in diesem Falle Gebrauch machen werden. Die Hinzuziehung von nicht bnchhäudlerischen Vertrauens männern soll ferner auch gestattet sein. Mithin würde sich nun folgendes Resultat als »höchst wahrscheinlich« ergeben: 519
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